Fenerbahce
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Bereits während des Spiels warfen Trabzonspor-Fans immer wieder Gegenstände auf den Rasen. Hier hebt Fenerbahce-Spieler İsmail Yüksek eine bengalische Fackel auf und schafft sie vom Feld.
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Mehrere Spieler der Gäste wurden auch von verschiedenen Gegenständen getroffen.
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Nach dem Schlusspfiff und dem knappen 3:2-Sieg für Fenerbahce eskalierte die Situation: Etliche Fans von Trabzonspor stürmten den Rasen.
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Zwei Fenerbahce-Profis stehen einem vermummten Trabzonspor-Anhänger gegenüber.
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Der belgische Nationalspieler und frühere Dortmunder Michy Batshuayi, der den Sieg Fenerbahces in der Schlussphase mit dem 3:2 (87.) gesichert hatte, trat einen auf den Rasen laufenden Fan, wie auf einem Video zu sehen ist. Hier attackiert Batshuayi-Kollege Bright Osayi-Samuel einen Trabzonspor-Fan.
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Der türkische Innenminister Ali Yerlikaya kündigte eine Untersuchung der Vorfälle an. Es sei "unter keinen Umständen akzeptabel", dass es auf Fußballfeldern zu Gewalt komme, schrieb Yerlikaya auf X. Weder der türkische Fußballverband TFF noch die beiden Vereine reagierten am Sonntagabend unmittelbar.
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Zwölf Randalierer sind mittlerweile festgenommen worden. Zudem wurden weitere fünf Personen festgesetzt, die in sozialen Netzwerken zu Gewalt aufgerufen hatten. Dies teilte der Innenminister Yerlikaya am Montag mit.
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Ein Zuschauer bedroht einen Istanbuler Spieler mit einer Eckfahne. Fenerbahce-Torwart Dominik Livakovic bekam Medienberichten zufolge einen Faustschlag ins Gesicht ab.
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Der türkische Fußballverband (TFF) hatte die Randale bereits als "inakzeptabel" verurteilt. Man werde "die Verantwortlichen für diese Vorfälle mit den erforderlichen strafrechtlichen Sanktionen belegen", hieß es in einer Erklärung.
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Fifa-Präsident Gianni Infantino sprach von "inakzebtabler Gewalt. Sie hat keinen Platz in unserem Sport oder unserer Gesellschaft", sagte er. Im Fußball müssten "ausnahmslos alle Spieler sicher sein. Ich fordere die zuständigen Behörden auf, dafür zu sorgen, dass dies auf allen Ebenen respektiert wird und dass die Verantwortlichen für die schockierenden Ereignisse in Trabzon für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden".
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Die Vorfälle reihen sich in eine lange Liste von Gewalttaten ein, die den türkischen Fußball in jüngerer Vergangenheit erschütterten. Im vergangenen Dezember war die türkische Meisterschaft für eine Woche ausgesetzt worden, nachdem ein Schiedsrichter bei einem Erstliga-Spiel zwischen den Vereinen Ankaragücü und Rizespor angegriffen worden war.
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Laut türkischen Medienberichten mussten die Spieler von Fenerbahce nach dem Spiel fast drei Stunden im Stadion ausharren. Die Polizei sicherte zudem jeden einzelnen Zugang zur Schnellstraße ab, die zum Flughafen der Stadt führt. Um Zusammenstöße innerhalb des kleinen Flughafens zu vermeiden, durfte der Mannschaftsbus direkt auf das Rollfeld fahren, wie lokale Medien berichteten.
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Nach ihrer Ankunft am Flughafen wurde das Fenerbahce-Team von etlichen frenetisch feiernden Fans begrüßt. Der türkische Fußball jedenfalls ist um ein skandalöses Kapitel reicher... (ms/SID)