- In der Geschichte des Afrika-Cups gibt es einen neuen Sieger.
- Der Senegal sicherte sich erstmals den Titel bei der Kontinentalmeisterschaft.
- Finalgegner Ägypten hatte in einem dramatischen Elfmeterschießen das Nachsehen.
Nach einem dramatischen Elfmeterschießen hat der Senegal zum ersten Mal den Afrika-Cup gewonnen. Das Team um Liverpool-Starspieler
Afrika-Cup: Liverpool-Star Mané vergibt Elfmeter in Anfangsphase
Die beste Chance hatte Mané bereits in der siebten Spielminute vergeben. Der Angreifer des FC Liverpool schoss zu schwach, so dass Ägyptens Keeper Mohamed Abou Gabal parieren konnte. Bei Ägypten hatte Manés Clubkollege Mohamed Salah kurz vor dem Halbzeitpfiff die beste Möglichkeit, doch der Starspieler vergab knapp.
Die Senegalesen mit Bouna Sarr vom FC Bayern München waren auch in der zweiten Halbzeit das bessere Team, kamen allerdings nur selten zu guten Chancen. Zudem hielt Keeper Gabal sicher, wenn Bälle auf sein Tor kamen. Das Team aus Ägypten, das beim Turnier bis zum Endspiel schon drei Verlängerungen gespielt hatte, agierte zurückhaltend und wartete auf Konter. Salah kam wie der Stuttgarter Omar Marmoush zu selten zu gefährlichen Aktionen.
Afrika-Cup: Im entscheidenden Moment behält Mané die Nerven
Nach den torlosen 90 Minuten musste Ägypten erneut in die zusätzlichen 30 Minuten und rettete sich mit einer kämpferisch starken Leistung ins Elfmeterschießen. Nachdem Ägyptens Mohamed Abdelmonem an den Pfosten geschossen hatte, parierte Keeper Gabal gegen Sarr erneut einen Elfmeter. Die Vorentscheidung war aber, dass anschließend Senegal-Tormann Edouard Mendy gegen Mohanad Lasheen parierte. Dann lief der zuvor aus elf Metern gescheiterte Mané an und traf zum 4:2.
Dritter des Afrika-Cups, bei dem Schiedsrichter Janny Sikazwe mit einem Blackout weltweit für Schlagzeilen gesorgt hatte, wurde Kamerun. Die Gastgeber lagen am Samstagabend schon 0:3 gegen Burkina Faso zurück, kamen allerdings noch zu einem 3:3 nach regulärer Spielzeit und setzten sich im Elfmeterschießen mit 5:3 durch. (mt/dpa)
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