- Lionel Messi schreibt weiter Geschichte.
- Kaum hat er eine neue Bestmarke aufgestellt, hat er den nächsten Rekord bereits vor Augen.
- Doch nichts wünscht sich der Argentinier so sehr wie ein Titel mit der "Albiceleste".
Seinen nächsten Rekord krönte Argentiniens Superstar
Vier Tage nach seinem 34. Geburtstag überholte Messi damit seinen alten Teamgefährten und Freund Javier Mascherano (147) und ist nun Argentiniens Rekordnationalspieler.
Messi hat Peles Rekord vor Augen
"Niemand ist besser als er. Niemand repräsentiert uns besser in der Welt", hatte Mascherano schon nach dem letzten Copa-Spiel gegen Paraguay gesagt und gratulierte ihm nun zum alleinigen Rekord erneut.
Und Messi ist schon auf der Jagd nach der nächsten Bestmarke. Mit 75 Treffern ist er Rekordtorschütze Argentiniens. Nur drei fehlen ihm noch, um Pele (77) als Spitzenreiter in Südamerika abzulösen.
Den Torrekord für den gleichen Verein hatte Messi Brasiliens Legende (643 Tore für den FC Santos) schon im Dezember 2020 weggeschnappt. Messis Vertrag bei den Katalanen, für die er in 778 Spielen bisher 672 Tore erzielte, läuft an diesem Mittwoch nach 17 Jahren aus. Spekulationen zufolge könnte er aber zunächst weiter bei der Blaugrana spielen, der neue Vertrag soll bald in trockenen Tüchern sein.
Der Titel als Rekordnationalspieler seines Landes dürfte Messi zwar nicht ganz unwichtig sein, aber nur eines würde ihn wohl wirklich glücklich machen: Sein erster Titel mit der Nationalmannschaft.
Argentinien hat seit der Copa América 1993 keinen Wettbewerb mehr gewonnen. Messi musste mit dem verlorenen WM-Finale 2014 gegen Deutschland und den Finalniederlagen in der Copa América 2015 und 2016 drei große Enttäuschungen hinnehmen, während der sechsmalige Weltfußballer mit Barcelona alle möglichen Klubtitel gewann.
Für Messi zählt nur der Titel
"Mein größter Traum ist es, mit diesem (argentinischen) Trikot einen Titel zu gewinnen. Ich war viele Male sehr nah dran. Es ist nicht passiert, aber ich werde es weiter versuchen. Ich werde immer für diesen Traum kämpfen", hatte Messi vor dem Start der nach Brasilien verlegten Copa América gesagt.
Jetzt geht es für ihn und sein Team am Samstag in Goiania im Viertelfinale gegen Ecuador. In den anderen Viertelfinals treffen am Freitag Peru auf Chile und Brasilien auf Uruguay. Am Samstag spielt noch Kolumbien gegen Paraguay.
Sollte es für Messi spielerisch weiter so laufen, könnte er sich im Finale am 10. Juli im Maracana-Stadion gegen Titelverteidiger Brasilien mit Superstar Neymar seinen Traum vom ersten Titel mit der Albiceleste erfüllen. (dpa/msc)
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