Das Benehmen von Rodri und Álvaro Morata im Rahmen der EM-Titel-Feier der Spanier hat Konsequenzen. Die Uefa gab eine Strafe für die beiden Europameister bekannt.
Spaniens EM-Helden Rodri (Manchester City) und
Morata hatte am 15. Juli vor Hunderttausenden Fans den deutschen Nationalspieler
Die Sperren gab das Disziplinarkomitee der Europäischen Fußball-Union (Uefa) am Mittwoch bekannt. Beide hätten unter anderem gegen die allgemeinen Verhaltensgrundsätze verstoßen sowie dem Ruf des Fußballsports und im Besonderen der Uefa geschadet.
Darum stichelte Morata gegen Musiala
Hintergrund der Musiala-Stichelei, die im Rahmen der Einzelvorstellung von Dani Carvajal bei der EM-Party erfolgte: Spaniens Rechtsverteidiger Carvajal war im EM-Viertelfinale gegen Deutschland der direkte Gegenspieler des DFB-Stars und hatte den 21-Jährigen über weite Phasen der Partie unter Kontrolle.
In der Verlängerung handelte er sich nach einem fiesen Griff in Musialas Gesicht dann aber doch noch völlig zu Recht seine zweite Gelbe Karte der Partie ein und flog in der Folge vom Platz. Mit seinem unfairen Eingreifen unterband er kurz vor Schluss eine aussichtsreiche Chance des deutschen Teams. Im Halbfinale gegen Frankreich (2:1) fehlte Carvajal daraufhin, im Endspiel gegen England (2:1) spielte er dann wieder von Beginn an.
Gibraltar legte Beschwerde gegen Rodri-Aussage ein
Gegen Rodris Gibraltar-Aussage war der Fußballverband von Gibraltar vorgegangen. Der Verband hatte bei der Uefa eine offizielle Beschwerde über die "extrem provokative und beleidigende Art der Feierlichkeiten rund um den Gewinn der Europameisterschaft" eingereicht.
Der Verband beklagt sich über "inakzeptable Gesänge, die sich auf Gibraltar beziehen und von den Spielern der spanischen Nationalmannschaft gesungen wurden. Der Fußball hat keinen Platz für ein solches Verhalten", hieß es in der Mitteilung. (ms/sid)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.