Eintracht Frankfurt dominiert das erste Gruppenspiel gegen die Schotten aus Aberdeen, muss aber hart um den verdienten Sieg kämpfen. Zwei Standards helfen den Hessen.
Eintracht Frankfurt ist erfolgreich ins nächste Europa-Abenteuer gestartet. Die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller setzte sich nach einem lange äußerst mühevollen Auftritt 2:1 (1:1) im ersten Gruppenspiel der Conference League gegen den FC Aberdeen durch und machte in Gruppe G den ersten kleinen Schritt Richtung Traumziel Athen.
Die Hessen gingen zwar früh durch Omar Marmoush (11., Foulelfmeter) in Führung, Aberdeen kam aber nur wenig später dank des Treffers von Dante Polvara (22.) aus dem Nichts zum Ausgleich. Lange bissen sich die Frankfurter die Zähne am schottischen Abwehrriegel aus, ehe
Frankfurt startet gegen Aberdeen druckvoll, rennt dann aber ideenlos an
Die Eintracht sei "eine der Mannschaften, die sich Chancen auf den Titel ausrechnen kann", hatte Toppmöller mit Blick auf das Finale in der griechischen Hauptstadt gesagt. Wie ein Anwärter auf den großen Coup präsentierte sich der Europa-League-Sieger von 2022 vor den Augen von DFB-Sportdirektor Rudi Völler in der ersten Hälfte aber kaum.
Auf einen druckvollen Start folgte ein ideenloses Anrennen. Nachdem Junior Dina Ebimbe von Jack MacKenzie gefoult worden war, verwandelte Marmoush zwar den fälligen Elfmeter sicher. Einer der vielen Frankfurter Ballverluste führte aber zum Ausgleich: Ellyes Skhiri vertändelte den Ball, Polvara vollendete einen blitzsauberen Konter.
Eintracht-Kapitän Rode verletzt ausgewechselt
Bis zur Pause fand die neu formierte Offensive der Hessen keine Lösungen gegen die tief stehenden Schotten. Dazu verletzte sich Kapitän Sebastian Rode, der nach Erkrankung erst wieder zurückgekehrt war. Einzig Paxten Aaronson sorgte für Gefahr (43.).
Erst nach der Pause schlugen die Frankfurter aus dem deutlichen Plus an Ballbesitz Kapital - und belohnten sich. Nach einer Ecke köpfte Koch aus vollem Lauf ein. Von den Schotten kam in der Folge wenig, die Eintracht dominierte das Geschehen und erspielte sich vereinzelt weitere Chancen. Am Ende mussten die Hessen aber noch einmal zittern. (mt/sid)
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