Vinicius Junior profitiert bei seiner Wahl zum Weltfußballer auch von den vielen Stimmen der Fans - nicht aber vom DFB-Team. Der Bundestrainer gibt seinem eigenen Schützling die Stimme.

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Rodri, Florian Wirtz und Toni Kroos: Nationalmannschaftskapitän Joshua Kimmich und Bundestrainer Julian Nagelsmann waren sich bei ihrer Wahl zum Weltfußballer größtenteils einig. Der neue Weltfußballer Vinicius Junior bekam aus Deutschland jedenfalls keine Stimme. Dennoch reichte es für den Brasilianer zum Sieg gegen den spanischen Europameister Rodri.

Den Mittelfeldregisseur von Manchester City hatte Kimmich auf den ersten Platz gewählt, direkt vor seinen DFB-Kollegen Kroos und Wirtz. Nagelsmann setzte dagegen den Starspieler von Meister Bayer Leverkusen auf die Eins, dann folgten Rodri und der mittlerweile zurückgetretene Kroos. Am Ende siegte dennoch Vinicius vor Rodri und Jude Bellingham - auch, weil ein Großteil der Fans für ihn stimmte.

So wählten Salah und Xhaka

Wahlberechtigt bei der vom Weltverband FIFA verliehenen Auszeichnung waren zudem alle Trainer und Kapitäne der Nationalmannschaften sowie Fachjournalisten. Auch die Spielführer waren mehrheitlich auf Vinicius' Seite. Der Flügelstürmer von Real Madrid stand unter anderem bei David Alaba (Österreich), Alphonso Davies (Kanada), Luka Modric (Kroatien), Mohamed Salah (Ägypten), Virgil van Dijk (Niederlande) und Martin Ödegaard (Norwegen) auf Platz eins.

Vergeben wurden fünf Punkte mit der Erststimme, drei mit der Zweit- und ein Punkt mit der Drittstimme. Auch Wirtz und Kroos erhielten mehrfach die volle Punktzahl. Während Wirtz bei seinen Mannschaftskollegen Lukas Hradecky (Finnland) und Granit Xhaka (Schweiz) hoch im Kurs stand, landete Kroos gleich bei 18 Stimmberechtigten auf der Eins - von Italiens Nationaltrainer Luciano Spalletti bis zu den Kapitänen von Aruba oder Eswatini. (sid/bearbeitet von phs)

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