Sie haben ihre WM-Versager erstaunlich schnell wieder ins Herz geschlossen, die Anhänger der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Nicht weniger als 5000 von ihnen genießen die Nähe zu den Stars. Der DFB scheint eine einfache Lektion gelernt zu haben.
Beim abschließenden Kleinfeld-Turnier konnten die vielen jungen Fans Tor um Tor ihrer Fußball-Idole bejubeln. Heiß begehrt waren beim öffentlichen Üben der deutschen Nationalspieler am Dienstagabend aber vor allem Autogramme von
Vor den Nations-League-Spielen gegen die Niederlande und Weltmeister Frankreich öffnete der Deutsche Fußball-Bund nach langer Zeit mal wieder die Tore bei einer Trainingseinheit im eigenen Land.
Bierhoffs bahnbrechende Erkenntnis
5000 überwiegend junge Zuschauer sorgten in Berlin für einen besonderen Rahmen im Amateurstadion von Hertha BSC. "Das Wichtigste ist für die Kinder, dass sie die Spieler aus der Nähe sehen, Autogramme bekommen und Selfies machen können", sagte Teammanager
Ein Showtraining war es nicht, das die DFB-Kicker den kreischenden Kids boten. Gerade beim Abschlussspielchen ging es auf dem Rasen intensiv und engagiert zur Sache, alles unter der aufmerksamen Beobachtung von Bundestrainer
Schalker Mark Uth gibt seinen Einstand
16 Feldspieler und zwei Torhüter tummelten sich auf dem Platz. Ein ganz neues Gesicht war auch dabei: Der Schalker Länderspiel-Neuling Mark Uth absolvierte sein erstes Training im Kreis der Eliteauswahl. Er traf auch beim Kleinfeldspiel wuchtig mit dem linken Fuß.
Bierhoff kündigte an, dass öffentliche Einheiten "in regelmäßigen Abständen" stattfinden sollen. Schon im November ist in Leipzig eine Neuauflage geplant.
Transparentes Quälen
Etwas mehr Fannähe soll eine Konsequenz nach dem WM-Desaster in Russland sein. "Wir wollen die Fans teilhaben lassen an unserem Training. Wir wollen ihnen schon zeigen, dass wir richtig arbeiten vor Länderspielen", sagte Bundestrainer Löw. © dpa
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