Der Fall Mesut Özil kommt nicht zur Ruhe: Jetzt hat sich Altkanzler Gerhard Schröder noch einmal zu Wort gemeldet und den Ex-Nationalspieler in Schutz genommen. Özil habe mit seinem umstrittenen Erdogan-Foto kein politisches Statement setzen wollen.
Altbundeskanzler
Schröder kritisiert Umgang des DFB mit Özil
Bei einem Besuch des Nachwuchsleistungszentrums von Hannover 96 kritisierte der 74-jährige Aufsichtsratsvorsitzende des Vereins am Dienstag auch den Umgang des Deutschen Fußball-Bundes mit diesem Thema.
"Ich denke, es hat zu wenig Verständnis für
Özil sorgte mit Erdogan-Foto für Eklat vor der WM
Mesut Özil und
Während Gündogan noch vor der WM Stellung bezog, hatte Özil zunächst geschwiegen. Erst drei Wochen nach dem Vorrunden-Aus der deutschen Elf erklärte sich Özil Ende Juli über die sozialen Medien und verband seinen Rücktritt mit heftigen Vorwürfen gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB), dessen Chef Reinhard Grindel, deutsche Medien und einen DFB-Sponsor. Er verspüre das "Gefühl von Rassismus und Respektlosigkeit", schrieb Özil. (mgb/dpa)
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