DFB-Präsident Reinhard Grindel fühlt sich falsch verstanden. Seine Kritik an der späten Pressekonferenz zur Ausmusterung von Hummels, Müller und Boateng aus der Nationalmannschaft sei nicht gegen Joachim Löw gerichtet gewesen.
DFB-Chef Reinhard Grindel fühlt sich mit seinen kritischen Aussagen zu Bundestrainer
"Meine im ZDF verbreitete Aussage, dass es klüger gewesen wäre, bereits am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz die Wertschätzung für die Spieler deutlich zu machen und der Öffentlichkeit zu vermitteln, warum man jetzt einen anderen Weg gehen will, ist keine Kritik an Jogi Löw gewesen. Dem widerspreche ich mit allem Nachdruck", sagte Grindel am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur.
Auch er habe am Tag der Ausmusterung von Müller, Mats Hummels und
Wenige Stunden später hatte der DFB-Chef dann am Rande des Treffens des FIFA-Councils am Freitag in Miami vor der TV-Kamera auch gesagt: "Wenn man das gleich gemacht hätte, wären, glaube ich, sehr viele Fragen beantwortet und damit sehr viele Missverständnisse vermieden worden."
Als Kritik an Löw wollte der 57-Jährige dies aber nicht verstanden wissen. "Ich wollte auf eine entsprechende Frage hin deutlich machen, dass wir im DFB die Abläufe in dieser Sache selbstkritisch analysiert haben. Das darf nicht als Schuldzuweisung an irgendeine Person missinterpretiert werden", erläuterte er seine Sichtweise. © dpa
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