Vier Spieler des VfB Stuttgart in der deutschen Nationalmannschaft: Der Aufschwung der Schwaben macht sich bemerkbar. Und das muss Richtung EM-Kader noch nicht das letzte Wort des Bundestrainers gewesen sein. Sein Kollege vom VfB weiß mehr.
Trainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart hat bestätigt, dass Bundestrainer Julian Nagelsmann vor der Nominierung seines Kaders für die beiden anstehenden Länderspiele noch über einen fünften und sechsten Spieler der Schwaben nachgedacht hat. Auch Josha Vagnoman, der bereits zu einem Einsatz in der DFB-Auswahl gekommen ist, und Angelo Stiller seien in die engere Wahl gekommen, berichtete er vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel am 16. März (18:30 Uhr/Sky) bei der TSG Hoffenheim.
Im Falle von Mittelfeldspieler Stiller habe ihm Nagelsmann bestätigt, "dass er sehr genau hinschaut bei ihm", sagte Hoeneß und dass man "nie weiß, was bis zur EM noch alles passieren kann". Für Vagnoman spreche aus seiner Sicht "ganz klar, dass er in der Lage ist, die besten Spieler in Europa zu verteidigen", sagte der VfB-Trainer. Er betonte aber auch: "Es gibt auch schon andere richtig gute Jungs beim DFB, die es absolut verdient haben."
Sebastian Hoeneß freut sich über das DFB-Quartett vom VfB
Grundsätzlich zeigte sich Hoeneß hocherfreut, dass Nagelsmann neben dem zuvor schon nominierten Chris Führich erstmals auch VfB-Abwehrchef Waldemar Anton, Linksverteidiger Maximilian Mittelstädt und Torjäger Deniz Undav berufen hat. "Es ist eine großartige Geschichte für uns als Verein, gleich vier Spieler bei der deutschen Nationalmannschaft zu haben" sagte er. Das Quartett sei maßgeblich am derzeitigen Erfolg des VfB beteiligt.
Nicht zuletzt die Entwicklung und Nominierung von Mittelstädt sei eine "richtig krasse Geschichte", sagte Hoeneß. Auf Nagelsmanns Einlassung, Mittelstädt sei rein statistisch gesehen derzeit einer der vier besten Linksverteidiger der Welt, sagte er mit einem Schmunzeln: "Ich kenne die Daten nicht, das ist eine krasse Aussage." (sid/hau)
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