Mit Joti Chatzialexiou verlässt den DFB ein langjähriger Mitarbeiter, der seit 2003 viele Aufgaben übernommen und Entwicklungen vorangetrieben hat. Der 47-Jährige deutet an, wie und wo es für ihn ab dem Jahr 2024 weitergehen soll.
Die Ära von Joti Chatzialexiou beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) ist vorbei. Der Verband gab am Dienstag bekannt, dass der Sportliche Leiter Nationalmannschaften den DFB zum Jahresende auf eigenen Wunsch verlassen wird - nach 20 Jahren. Ob es einen Nachfolger auf der Position geben wird, erscheint offen.
"Es war mir immer eine große Ehre, für den DFB zu arbeiten. Ich gehe daher mit einem weinenden und einem lachenden Auge", sagte der 47-Jährige, der im Dezember 2003 zum DFB gekommen war und dem Fußball auch in Zukunft erhalten bleiben will. Er wolle sein "Wissen" und seine "Leidenschaft für eine innovative Nachwuchs- und Eliteförderung" bald an anderer Stelle "im sich dynamisch entwickelnden internationalen Fußball" einbringen, sagte Chatzialexiou, der beim DFB eine Lücke hinterlässt.
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"Mit Joti Chatzialexiou geht ein zentraler Player, der den DFB in den letzten zwei Jahrzehnten maßgeblich mitgestaltet hat. Er hat mit hohem Einsatz und großem Fachwissen hinter den Kulissen immer wieder entscheidende Weichen für den deutschen Fußball gestellt", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Auch
Andreas Rettig spricht von einem fachlischen wie menschlichen Verlust
Ähnlich sieht es der DFB-Geschäftsführer Sport,
Der in Frankfurt geborene Chatzialexiou hatte seine DFB-Laufbahn zunächst als Teammanager Nationalmannschaften gestartet und anschließend als Referent des Generalsekretärs seinen Teil zur erfolgreichen Austragung der Heim-Weltmeisterschaft 2006 beigetragen.
Joti Chatzialexiou übernahm 2018 die Sportliche Leitung der Nationalmannschaften
Später agierte Chatzialexiou hauptsächlich im Jugendbereich und feierte als Teammanager und Abteilungsleiter Erfolge, ehe er Anfang 2018 seinen heutigen Posten als Sportlicher Leiter Nationalmannschaften übernahm.
Da sich der DFB in den vergangenen Monaten umstrukturiert hat und in Völler, Andreas Rettig und
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