Sami Khedira ist in der Nationalmannschaft aktuell kein Thema. Bundestrainer Joachim Löw hat den Umbruch eingeleitet und setzt auf den jüngeren Joshua Kimmich. So schätzt Weltmeister Khedira die aktuelle Lage ein und verrät ein interessantes Detail.

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Weltmeister Sami Khedira empfindet die Versetzung von Joshua Kimmich ins defensive Mittelfeld der Nationalmannschaft als "guten Schachzug". Das sagte der 31-Jährige am Montag bei einem Termin der Sami-Khedira-Stiftung in seiner Heimat Fellbach. "Weil er die Qualitäten, die Ruhe und auch die Führungsqualitäten hat", sagte Khedira der Deutschen Presse-Agentur über den Fußballer des FC Bayern München. "Ich weiß, dass er langfristig die Sechserposition überragend bekleiden kann."

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Khedira: Kimmich keine direkte Bedrohung

Als Bedrohung für seine eigene Perspektive im DFB-Team sieht Khedira den acht Jahre jüngeren Kimmich als Sechser nicht. "Ich sehe mich eher auf der Halbposition, deswegen ist das für mich keine neue Konkurrenz oder eine Position, auf der ich ersetzt worden bin."

Khedira, der wegen einer leichten Verletzung im Training bei Juventus Turin nach eigenen Angaben einige Tage lang nicht voll belastbar ist, machte sein letztes von bislang 77 Länderspielen bei der WM in Russland. Seither hat ihn Joachim Löw nicht mehr in den Kader berufen. "Wir haben einmal gesprochen nach der Weltmeisterschaft, das war ein längeres Gespräch", sagte Khedira über den letzten Kontakt mit dem Bundestrainer. "Momentan hat er viel zu tun, ich viel zu tun und deswegen haben wir momentan keinen Kontakt."

Khedira hat DFB noch nicht abgehakt

Khedira sagte, er stehe zu seiner Aussage, dass er in guter Form wieder für die Nationalmannschaft spielen wolle.

Die Sami-Khedira-Stiftung hatte zum Ende des vergangenen Schuljahrs die Nachhilfekosten von 120 Schülern an vier Schulen im Raum Stuttgart übernommen. Mit etwa 50 der Kinder traf sich Khedira am Montag, beantwortete Fragen und stand für Fotos bereit. (mss/dpa)

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