Die Fußball-Nationalmannschaft hat nach Meinung von Leon Goretzka unter Bundestrainer Julian Nagelsmann ein neues Credo. Und der Nationalspieler findet die Reihenfolge entscheidend.

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Fußball-Nationalspieler Leon Goretzka ist von dem Projekt Heim-Europameisterschaft 2024 unter Bundestrainer Julian Nagelsmann überzeugt. Er finde es schlau gelöst mit der vertraglichen Situation, weil es dazu führe, dass darüber niemand spreche, sagte der Mittelfeldspieler des FC Bayern München im Podcast "Copa TS" von Tommi Schmitt und Studio Bummens. Die ersten Entscheidungen des DFB und von Nagelsmann seien extrem gut gewesen.

"Das Projekt ist auf die EM ausgelegt. Und trotzdem ist das Credo von uns und auch vom Trainer vorgegeben: Wir reden nicht mehr darüber, dass wir Euphorie entfachen wollen in unserem Land, sondern wir wollen einfach Fußball spielen, der dann im Umkehrschluss Euphorie entfacht. Diese Reihenfolge ist entscheidend", sagte Goretzka.

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Nagelsmann

Nagelsmann gibt großes EM-Versprechen

Erst der Sieg gegen die USA, dann das leidenschaftlich erkämpfte Remis gegen Mexiko - die ersten Länderspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft unter Bundestrainer Julian Nagelsmann waren positiv. Der Optimismus vor der Heim-EM 2024 ist groß.

Goretzka: Fehler im Umgang mit den Fans

Julian Nagelsmann hatte Ende September als Nachfolger von Hansi Flick lediglich einen Vertrag als Bundestrainer bis zum Ende der Heim-EM im kommenden Jahr unterschrieben. In seinen ersten beiden Länderspielen hatte er mit der DFB-Auswahl gegen die USA mit 3:1 gewonnen sowie gegen Mexiko 2:2 gespielt. Am Samstag (20:45 Uhr) spielt die deutsche Nationalmannschaft in Berlin gegen die Türkei und am 21. November (20:45 Uhr) in Wien gegen Österreich.

Goretzka sprach davon, dass in der Vergangenheit im Umgang mit den Fans Fehler gemacht worden seien, "dass wir uns zu sehr eingekesselt haben". Natürlich wolle man jetzt offener sein, Diskussionen über Autogrammstunden und öffentliche Trainings finde er dennoch "lächerlich", sagte der 28-Jährige.

Und weiter: "Am Ende des Tages geht es trotzdem darum, dass wir einen guten Fußball spielen, und das steht wieder an allererster Stelle. Alles andere kommt dann von ganz allein. Dass alle in Deutschland Bock auf dieses Turnier haben, bin ich 100 Prozent von überzeugt. Und wir sind einfach dafür da, uns bis dahin in eine gute Verfassung zu bringen und ein gutes Turnier zu spielen. Dann können wir einen geilen Sommer haben." (dpa/tas)

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