Vergangene Woche hat Joachim Löw entschieden, Thomas Müller, Jerome Boateng und Mats Hummels nicht mehr zur Nationalmannschaft einzuladen. Deren Mannschaftskamerad und Kapitän der Nationalelf Manuel Neuer hat sich nun dazu geäußert, wie er diese Ausbootung empfunden hat.

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Als Kapitän der Nationalmannschaft verhielt sich Manuel Neuer bislang sehr diplomatisch in Bezug auf die Entscheidung von Bundestrainer Joachim Löw, die drei Bayern-Spieler Thomas Müller, Mats Hummels und Jerome Boateng künftig nicht mehr für Länderspieleinsätze zu berücksichtigen. Der Bayern-Torhüter äußerte sich, wenn überhaupt, zurückhaltend.

Während sich die drei ausgebooteten Weltmeister im Nachgang jeweils ausführlich zu Wort meldeten, sagte Neuer lediglich: "Die Spieler waren enttäuscht, so eine Entscheidung gesagt zu bekommen. Das kann ich natürlich verstehen. Aber andererseits ist ein Trainer auch dazu da, Entscheidungen zu treffen."

Neuer über Ausbootung: "Ich war sehr traurig"

Einen Tag vor dem Rückspiel im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Liverpool (Anpfiff am Mittwoch um 21:00 Uhr, LIVE bei uns im Ticker) gab der vierfache Welttorhüter nun eine etwas persönlichere Einschätzung zum DFB-Aus seiner Münchner Teamkollegen ab.

In einem Interview mit dem brasilianischen Portal "Esporte Interativo" sagte Neuer: "Ich war natürlich sehr traurig, weil wir sehr viele Spiele zusammen gemacht haben für die Nationalmannschaft. Deshalb ist es schon schade für mich persönlich auch, dass ich bei den nächsten Maßnahmen mit den Jungs nicht auf dem Platz stehen werde."

Beim FC Bayern hat Neuer allerdings noch ausreichend Gelegenheit, gemeinsam mit Hummels, Boateng und Müller um Erfolge zu kämpfen. Den Anfang macht das Kracherduell am Mittwochabend gegen Liverpool.

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