Nach den Absagen der Offensivstars Musiala, Havertz und Füllkrug müssen andere Spieler im DFB-Kader das Toreschießen übernehmen.
Niclas Füllkrug,
Serge Gnabry (29 Jahre/45 Länderspiele/22 Tore)
Der Bayern-Profi hat die mit Abstand meisten Länderspieltore aller im Kader verbliebenen Profis erzielt. In die Bundesligasaison startete der 29-Jährige, der die EM verletzungsbedingt verpasst hatte, gut (6 Spiele, 2 Tore). Im DFB-Trikot kam
Deniz Undav (28/4/1)
Der Stuttgarter war zuletzt der Senkrechtstarter im DFB-Team. Im September traf er in Amsterdam gegen die Niederlande (2:2), das zweite Tor von Joshua Kimmich bereitete er zudem vor. Undav kann ganz vorne spielen, aber auch etwas versetzt hinter einem Stürmer. In Zenica kommt es auf dem Platz vermutlich zu einem Wiedersehen: Denn für Bosnien spielt Undavs neuer VfB-Sturmpartner Ermedin Demirovic.
Tim Kleindienst (29 Jahre/0/0)
Der Spätberufene war im Sommer vom 1. FC Heidenheim zu Borussia Mönchengladbach gewechselt. Er beeindruckt auch am Niederrhein als klassischer Stürmer mit bislang drei Treffern in sieben Spielen. Auch
Jonathan Burkardt (24/0/0)
Der Mainzer war nach dem Gewinn des EM-Titels mit der U21 schon einmal nahe an einer Berufung. Er verletzte sich dann aber schwer am Knie und fiel ein Jahr aus.
Inzwischen scheint der Stürmer wieder voll in der Bundesliga angekommen. Zwei seiner fünf Tore in sechs Bundesligaspielen erzielte er am vergangenen Wochenende. Die Belohnung war der nachträgliche Anruf von
Jamie Leweling (23/0/0)
Der schnelle Außenspieler war in der vergangenen Saison einer der Erfolgsgaranten für den VfB Stuttgart und soll an diese Leistung anknüpfen. Die Nummer des Bundestrainers erkannte er an dessen WhatsApp-Bild. Leweling ist eher kein Kandidat für die Mittelstürmerposition. Er glänzt im Vereinstrikot aber immer wieder auch als Vorbereiter.
Kevin Schade (22/3/0)
Die Auftritte des Stürmers im DFB-Trikot liegen schon etwas zurück. Letztmals kam er unter Hansi Flick in dessen letztem Spiel im September 2023 zum Einsatz.
Beim FC Brentford mag er aus deutscher Fansicht etwas unter dem Radar spielen. Der pfeilschnelle Angreifer kommt in der stärksten Liga der Welt aber auf seine Einsatzminuten.
Chris Führich (26/6/0)
Der Stuttgarter kann in der Offensive variabel eingesetzt werden. Im DFB-Team ist Führich seit seinem Debüt im Oktober 2023 unter Nagelsmann Ergänzungsspieler. In drei von sechs Spielen wurde er für Musiala ins Spiel gebracht. (dpa/bearbeiter von ms)
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