Wenn Uli Hoeneß einmal in Fahrt ist, dann war er schon als Spieler kaum zu stoppen. Am Tag nach seinem Angriff gegen den DFB knöpft sich der Präsident des FC Bayern München nochmals Manuel Neuers Stellvertreter Marc-André ter Stegen vor.
Bayern Münchens Präsident
"Ich fand das, was ich gestern gesagt habe, total berechtigt. Ich hatte mich mit
Ter Stegen empfahl er eine Entschuldigung: "Er beschädigt hier einen völlig untadeligen Sportsmann wie den
Neuer werde "als altes Eisen dargestellt, der nach der Europameisterschaft aufzuhören hat. Da werden sich manche noch wundern. Wenn das so weitergeht, spielt der in fünf Jahren noch - und dann hat der ter Stegen wahrscheinlich schon einen grauen Bart."
Uli Hoeneß: "So geht es nicht, Herr ter Stegen"
"Von den handelnden Personen hätte ich schon erwartet, dass man den Herrn ter Stegen mal in die Ecke stellt und ihm mal klar sagt, dass es so nicht geht", schob Hoeneß nach. Wenn ter Stegen ein Problem habe, solle er "mit den Verantwortlichen reden - und nicht mit den Medien"
Der Bayern-Präsident hatte am Mittwochabend nach dem 3:0 in der Champions League gegen Roter Stern Belgrad in einem polemischen Rundumschlag zum aufgeregten Torwart-Disput den DFB, ter Stegen und die Medien kritisiert.
Vom DFB habe er seitdem noch nichts gehört, sagte Hoeneß. Er rechne aber auch nicht damit. "Deren Stärke ist es ja immer, in den Wald zu gehen und zu pfeifen."
Ter Stegen hatte mit einer öffentlichen Klage über die erneute Reservistenrolle bei den ersten Länderspielen der EM-Saison gegen die Niederlande und Nordirland einen Disput auch mit Kapitän Neuer ausgelöst hatte. Dieser hatte ter Stegen für dessen Äußerungen kritisiert. Am Mittwoch wollte er das Thema aber nicht weiter befeuern. (hau/dpa/AFP)
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