Arsenals Trainer Mikel Arteta braucht Mesut Özil nicht mehr. Der 31-Jährige aber pocht auf seinen bis 30. Juni 2021 laufenden Vertrag: "Ich entscheide, wann ich gehe."
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Mesut Özil: "Ich will nicht gehen"
"Wenn ein Verein will, dass ein Spieler geht und der Spieler das ablehnt, muss der Verein das akzeptieren, außer, man findet zusammen eine Lösung. Ich will nicht gehen, damit hat sich das." Zuvor hatte schon Özils Berater einen Wechsel ausgeschlossen.
Özil spielt unter Arsenal-Coach Mikel Arteta keine Rolle mehr. Schon länger ist bekannt, dass die Londoner Özil loswerden wollen. Doch für den 31-Jährigen ist das keine Option. "Ich entscheide, wann ich gehe, nicht andere Leute", betonte er.
In der abgelaufenen Premier-League-Saison war Özil nur in 18 von 38 Spielen zum Einsatz gekommen. Nach der Ligaunterbrechung wegen der Corona-Pandemie machte der Mittelfeldspieler keine einzige Partie mehr. Auch beim Endspiel des FA Cups, das Arsenal gegen Stadtrivale Chelsea nach 0:1-Rückstand noch mit 2:1 gewann, stand der frühere Nationalspieler nicht im Kader.
Mesut Özil: "Ich werde nicht daran zerbrechen"
Spekulationen über mangelnde Fitness wies Özil jedoch zurück. "Ich war vor der Pause fit genug für jedes Spiel. Und abgesehen von einer kleinen Verletzung war ich es auch danach", sagte er und gab sich kämpferisch. "An Situationen wie diesen werde ich niemals zerbrechen, die machen mich nur noch stärker. Ich habe früher gezeigt, dass ich in die Mannschaft zurückkommen kann, und ich werde es wieder zeigen."
Özil verteidigte zudem seine Entscheidung, während der Coronakrise einen Gehaltsverzicht abzulehnen. "Wir hatten nicht genug Details, wir sollten einfach zustimmen", sagte er. Das sei besonders für junge Spieler nicht fair gewesen, daher habe er abgelehnt. "Ich war am Ende nicht der einzige Spieler, aber nur mein Name kam raus", sagte Özil. "Wer mich kennt, weiß genau, wie großzügig ich bin." (dpa/hau)
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