• Der FC Chelsea und der FC Liverpool trennen sich im Spitzenspiel unentschieden.
  • Dennoch freut sich "Blues"-Trainer Thomas Tuchel.
  • Klopp hadert trotz langer Überzahl obendrein mit Verletzungspech.

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Europas Trainer des Jahres Thomas Tuchel hat mit dem FC Chelsea den dritten Sieg im dritten Premier-League-Spiel verpasst und dennoch einen Achtungserfolg verbucht.

Im Premier-League-Kracher bei Jürgen Klopps FC Liverpool holte der Champions-League- und Supercup-Sieger am Samstag nach einer Führung durch Kai Havertz ein 1:1. Nach einer Roten Karte wegen Handspiels musste Chelsea die gesamte zweite Halbzeit in Unterzahl bestreiten.

James sieht Rot - Salah gleicht für Livverpool aus

Nach einem Eckball von Reece James erzielte Havertz (22. Spielminute) mit einem sehenswerten Kopfball ins lange Eck die Führung für die Gäste. In der von beiden Mannschaften offensiv geführten, rasanten Partie hatten die "Blues" zunächst die besseren Chancen. Bis die Partie kurz vor dem Pausenpfiff eine dramatische Wende zugunsten der "Reds" nahm.

Ein Kopfball von Liverpools Joel Matip prallte vom Querbalken ab. Den Nachschuss von Sadio Mané wehrte James mit dem Arm ab und kassierte nach Videobeweis die Rote Karte.

Den fälligen Strafstoß versenkte Mohamed Salah (45.+5) im ausverkauften Stadion Anfield zum Ausgleich. Chelseas Antonio Rüdiger wurde mit Gelb verwarnt, weil er vor Salahs Schuss versucht hatte, den Elfmeterpunkt zu beschädigen.

Klopp hadert erneut mit Verletzungspech.

In der zweiten Hälfte übernahm die Klopp-Elf zunächst die Kontrolle und setzte Chelsea stark unter Druck. Doch die Gäste um Stürmerstar Romelu Lukaku und Europas Fußballer des Jahres Jorginho kamen gelegentlich gefährlich vors Liverpool-Tor.

Am Ende verteidigten die Londoner das Remis - ein Ergebnis, mit dem Tuchel nach dem Spielverlauf zufriedener sein dürfte als sein Trainerkollege.

Klopp haderte obendrein erneut mit Verletzungspech. Der frühere Hoffenheimer Roberto Firmino, der am Samstag erstmals in dieser Saison in der Startelf stand, musste gegen Ende der ersten Halbzeit leicht humpelnd ausgewechselt werden. (dpa/msc)

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