Fünfter Titel für die Bayern in diesem Jahr. Der deutsche Supercup geht auch an die Münchner. Im Klassiker gegen Borussia Dortmund tun sich die Pokaljäger nach einer 2:0-Führung aber schwer.
Manuel Neuer reckte die nächste Trophäe als Frontmann der tanzenden Münchner Stars in die Höhe. Der FC Bayern hat seine glorreiche Titeltour dank einer Willensleistung von
Flick über Kimmich: "Er ist auf dem Weg einer dieser Spieler zu sein, die diesen Verein prägen"
"Es war nicht ganz so einfach, gerade in der zweiten Halbzeit. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht", sagte Bayern-Coach
Im letzten Spiel von Schiedsrichterin
Nach dem Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League sowie dem europäischen Supercup und nun der nächsten nationalen Trophäe stehen am Donnerstag individuelle Ehrungen an. Kapitän
Marco Reus zum ersten Mal nach 239 Tagen in der Anfangsformation
Beide Trainer, beide Mannschaften hatten sich viel vorgenommen: Eine klare Reaktion zeigen nach den Niederlagen am vergangenen Bundesligaspieltag. Flick stellte seine Startelf nach dem 1:4 in Hoffenheim auf fünf Positionen um, Favre sein Team nach dem 0:2 gegen Augsburg sogar auf sechs - dabei rückte Kapitän
Torchancen allerdings erstmal nicht, auch bei den Bayern endete es zunächst vor dem Strafraum, ehe sie genau das machten, was ihnen die Hoffenheimer bei deren Sieg vorgemacht hatten. Nach einer Ecke der Dortmunder schalten die Bayern blitzschnell um, über
Der erste Versuch knallte an die Latte, im zweiten überwand er
Thomas Müller mit Kopfballtor
Dafür bekamen die TV-Zuschauer in den über 200 Ländern, in die das Spiel übertragen wurde, den nächsten Bayern-Treffer zu sehen. Nach einer Flanke von Alphonso Davies gegen zu passive und ungeordnete Borussen konnte
Alles klar nun für die Bayern? Nein, beide Mannschaften versuchten einiges und leisteten sich dabei auch immer wieder Fehler, die dem Gegner die erhofften Lücken boten. Ein schlampiger Pass von Frankreichs Weltmeister Benjamin Pavard und schon war der BVB zurück im Spiel.
Ein munteres Spiel mit etwas effektiveren und reiferen Bayern in der ersten Halbzeit. Und mit Dortmundern, die nach den üblen Auftritten in der jüngeren Vergangenheit in München - 0:6, 0:5 und 0:4 - im zweiten Spielabschnitt noch mal zulegten. Kurz nach dem Wiederanpfiff vergab Thomas Meunier die Möglichkeit zum Ausgleich. Haaland machte es besser. Ein Ballverlust durch
Kimmichs Siegtor im Fallen
Die Bayern, mittlerweile mit Serge Gnabry für Coman, wirkten müder, die Borussen, die gleich mehrfach wechselten, spritziger. Ein Tor schien beiden Mannschaften nicht mehr gelingen zu wollen. Schiedsrichterin Steinhaus musste dann aber doch nicht nach einer insgesamt souveränen Vorstellung in ihrem letzten Spiel auch noch ein Elfmeterschießen leiten: Nach einem Querpass versuchte es Kimmich, scheiterte aber an Hitz. Der Ball landete aber noch einmal vor den Füßen des fallenden Bayern-Profis, der sich diese Gelegenheit zum etwas glücklichen Sieg der Münchner mit einer artistischen Einlage nicht mehr nehmen ließ. (Christian Kunz/Jens Marx/dpa/ash)
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