Thomas Tuchel wildert in der Bundesliga: Der PSG-Trainer steht unmittelbar vor der Verpflichtung von Schalke-Jungstar Thilo Kehrer. Die gehandelte Ablöse hat es in sich.
Schalke-Profi
"Die wirtschaftliche Dimension, sprich die Ablösesumme für einen Spieler, dessen Vertrag bei uns im nächsten Jahr ausgelaufen wäre, haben uns dazu bewegt, diesen Wechsel zu befürworten", kommentierte Schalke-Sportvorstand Christian Heidel den Coup, der nach Angaben der "Bild"-Zeitung 37 Millionen Euro wert sein soll.
Wie die Gelsenkirchener erklärten, habe auch der der 21-jährige Kehrer mit Paris Einigung über einen entsprechenden Kontrakt erzielt. Vorbehaltlich des Medizinchecks werde der Wechsel perfekt.
Auch Barcelona war an Kehrer interessiert
Dem Vernehmen nach war das Angebot des Tuchel-Vereins an S04 so gut, dass die Schalker dem Deal letzten Endes zustimmten. Für den U21-Europameister wollte Paris zunächst wohl nur 18 Millionen Euro zahlen, die Schalker hatten Preisvorstellungen von etwa 40 Millionen Euro. Auch der FC Barcelona soll zuletzt an einer Verpflichtung des Innenverteidigers interessiert gewesen sein.
Die Schalker Verantwortlichen und Kehrer waren sich eigentlich über eine Vertragsverlängerung über 2019 hinaus einig. "Ohne ein Angebot von der Dimension, wie wir es jetzt von PSG erhalten haben, hätte Thilo ganz sicher verlängert. Ebenso hätte er verlängert, wenn wir dieses Angebot abgelehnt hätten - oder würde es tun, wenn jetzt wider Erwarten noch etwas dazwischen kommen würde", erläuterte Heidel. Kehrer habe sich in dieser Zeit absolut korrekt und überaus loyal gegenüber dem Verein verhalten. (ms/dpa)
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