- Cristiano Ronaldo könne zu den unseriösen Medienberichten und den verbreiteten Respektlosigkeiten nicht länger schweigen.
- Der bei Juventus Turin unter Vertrag stehende Portugiese wolle Italiens Rekordmeister verlassen, stand immer wieder zu lesen.
- Mal hieß der vermeintliche Abnehmer Paris St. Germain, dann waren Ronaldos Ex-Klubs Sporting Lissabon und Real Madrid im Gespräch, oder gar Manchester City.
- Der Trainer Real Madrids formulierte bereits zuvor eine klare Absage an Ronaldo.
Der portugiesische Fußball-Superstar
"Ich kann nicht zulassen, dass mit meinem Namen gespielt wird. Deswegen breche ich mein Schweigen und muss meinen Standpunkt klarstellen. Noch mehr als der Umgang mit mir als Mensch und Spieler sind die unseriösen Medienberichte über meine Zukunft Respektlosigkeiten gegenüber allen davon betroffenen Vereinen und deren Spielern und Mitarbeitern", schrieb der Torjäger auf seinem Instagram-Kanal.
Ronaldo war in den vergangenen Wochen mehrfach von mehreren Zeitungen mit unterschiedlichen Spitzenvereinen in Europa in Verbindung gebracht worden. Weil der 36-Jährige in Turin nach drei vergeblichen Anläufen zum Gewinn der Champions League ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages unzufrieden sein soll, kursierten neben Gerüchten über einen Wechsel etwa zu Paris St. Germain oder zu seinem Heimatverein Sporting Lissabon auch Spekulationen über eine Rückkehr zum spanischen Rekordtitelgewinner Real Madrid.
Cristiano Ronaldos Berater soll ihn bei Manchester City angeboten haben
Erst am Dienstag berichtete der "Corriere dello Sport" außerdem, dass Ronaldos Berater Jorge Mendes den früheren Weltfußballer beim englischen Champion Manchester City angeboten haben soll.
Besonders die wiederholten Veröffentlichungen über ein Real-Comeback ärgern Ronaldo, der mit den Königlichen viermal in Europas Königsklasse triumphiert und zwei Meistertitel gewonnen hatte, offenbar sehr. "Meine Geschichte bei Real ist geschrieben - in Worten und Zahlen, in Trophäen und Titeln, in Rekorden und Schlagzeilen, im Bernabeu-Museum und im Bewusstsein der Fans", schrieb der Ex-Europameister. Zumal auch Real-Coach Carlos Ancelotti zuletzt in den sozialen Netzwerken alle Ronaldo-Gerüchte dementierte: "Ich will ihn nicht holen."
Ronaldos Posting zufolge entbehren sämtliche Wechselberichte jeglicher Grundlage: "Es hat regelmäßig angebliche Nachrichten und Geschichten gegeben, die mich mit einer Reihe von Vereinen in verschiedenen Ligen in Verbindung gebracht haben, ohne dass sich jemand die Mühe gemacht hat, die Wahrheit herauszufinden."
Ein Bekenntnis zu Juventus Turin gibt Cristiano Ronaldo aber nicht ab
Als das Wichtigste bezeichnete Ronaldo seine Konzentration auf seine Arbeit und seine Vorbereitungen auf kommende Herausforderungen: "Alles andere ist nur Gerede." In seinem Brandbrief fehlte allerdings ein nicht unbedeutendes Detail: ein Bekenntnis zu Juventus. (AFP/hau)
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