• 23:20 Uhr: ➤ Zwei Tage vor WM-Start: Katars Emir telefoniert mit Putin
  • 15:53 Uhr: Fifa-Sponsor Budweiser reagiert auf das Bierverbot
  • 15:49 Uhr: Queer-Beauftragter der Bundesregierung kritisiert Katar
  • 13:00 Uhr: Sadio Mané droht monatelange Pause
  • 12:58 Uhr: DFB nimmt Strafe für One-Love-Binde in Kauf
  • 11:45 Uhr: Europäische Topstars meiden WM-Eröffnungsfeier

Mehr News zur Fußball-WM

➤ Zwei Tage vor WM-Start: Katars Emir telefoniert mit Putin

  • 23:30 Uhr

Kurz vor dem Start der umstrittenen Fußball-WM in Katar pflegen die Gastgeber offenbar einen recht engen Kontakt nach Russland. Am Freitag telefonierte Scheich Tamim bin Hamad Al-Thani mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dankte ihm für die "Zusammenarbeit bei der Organisation dieser Veranstaltung". Das teilte das Büro des Emirs mit, Putin habe Katar zudem zur Ausrichtung der WM gratuliert.

Wegen des Krieges gegen die Ukraine ist Russland bis auf Weiteres aus der internationalen Fußballgemeinschaft ausgeschlossen. Der Gastgeber der WM 2018 hatte im vergangenen Jahr bereits an einer Sicherheitsübung teilgenommen. Seit der Invasion des Nachbarlandes sollen die Vorbereitungen laut der Nachrichtenagentur AFP aber ohne russische Hilfe stattgefunden haben. Offiziell kritisiert Katar die Annexion ukrainischer Gebiete durch Russland, hochrangige russische Politiker werden im Rahmen der WM nicht erwartet.

US-Außenminister Antony Blinken indes wird zu Beginn der kommenden Woche nach Katar reisen, dort diplomatische Gespräche führen und Menschenrechtsfragen thematisieren. Zudem werde Blinken am Montag das erste WM-Gruppenspiel der USA gegen Wales im Stadion verfolgen, das teilte das Außenministerium am Freitag mit.(sid)

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Neuer trägt bei WM in Katar Kapitänsbinde gegen Diskriminierung

Manuel Neuer wird bei der WM in Katar eine spezielle Kapitänsbinde tragen, um ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Vielfalt zu setzen. Da der DFB-Kapitän für das Nations-League-Spiel gegen Ungarn coronabedingt ausfällt, wird sie wohl vorerst von Joshua Kimmich übernommen werden. Die Binde ziert ein buntes Herz sowie die Aufschrift "One Love".

Die weiteren Meldungen des Tages:

DFB nimmt Strafe für One-Love-Binde in Kauf

  • 12:58 Uhr:

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will sich von einer möglichen Sanktion durch den Weltverband Fifa für das Tragen der "One Love"-Armbinde nicht abschrecken lassen. "Ich bin durchaus bereit, eine Geldstrafe in Kauf zu nehmen", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf kurz vor dem WM-Beginn am Freitag: "Das ist keine politische Äußerung, sondern eine Statement für die Menschenrechte."

Neuendorf schwenkt damit auf die Linie der Engländer ein, die ebenfalls einer Geldstrafe trotzen wollen. Neben Manuel Neuer und Harry Kane wollen auch weitere Spielführer (Niederlande, Belgien, Schweiz, Wales, Dänemark) die Binde tragen. Frankreichs Hugo Lloris hat dagegen einen Rückzieher gemacht.

Die Binde mit dem Herz in bunten Farben und der Aufschrift "One Love" gilt als Kompromiss, um die Situation in Katar nicht noch weiter anzuheizen. Zahlreiche Kritiker hatten sich die Regenbogenbinde gewünscht. (sid)

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Deutschland stellt den jüngsten Spieler der WM

  • 16:15 Uhr:

Eine Bestmarke hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Katar sicher: Der Dortmunder Youssoufa Moukoko ist mit derzeit noch 17 Jahren der jüngste Spieler des Turniers. Der Jungstar wird am Tag des Eröffnungsspiels 18 Jahre alt.

Der älteste WM-Profi ist 22 Jahre älter als Moukoko. Es ist der Mexikaner Alfredo Talavera. Der 40-jährige Torwart des FC Juárez weist bereits 40 Länderspiele auf. Keines davon hat er aber bei einer WM-Endrunde bestritten. (sid/hau)

Katar setzt ein Bierverbot durch - Budweiser reagiert

  • 15:53 Uhr:

Nun ist es offiziell: WM-Gastgeber Katar hat kurz vor der Eröffnung der WM doch noch ein Verbot von alkoholischem Bier rund um alle Stadien durchgesetzt. Zwei Tage vor dem Auftaktspiel wurde die eigentlich vereinbarte Aufweichung des Alkoholverbots wieder gekippt, wie die Fifa am Freitag mitteilte. Damit müssen sich die Fans nur rund 48 Stunden vor dem WM-Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Katar und Ecuador am Sonntag (17:00 Uhr, live bei uns im Ticker) erneut umstellen.

Laut Fifa soll Bier nun nur noch ausgeschenkt werden in den VIP-Suiten im Stadion, auf der offiziellen Fanzone in Doha und einigen privaten Fanzonen. Auch in rund 35 internationalen Hotels und Restaurants ist Bierkonsum erlaubt.

Die große US-Brauerei Budweiser aber gehört zu den wichtigsten Sponsoren der Fifa. Budweiser reagierte zurückhaltend auf deren Entscheidung. Diese liege "außerhalb unserer Kontrolle", erklärte ein Sprecher des Mutterkonzerns AB InBev gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Budweiser nehme zur Kenntnis, dass einige der zur WM geplanten Verkaufsaktivitäten nicht stattfinden könnten.

In den Stadien soll nach Angaben der Fifa weiterhin alkoholfreies Bier verkauft werden. Alkoholhaltige Getränke können Fans, die nach Katar reisen, unter anderem beim offiziellen Fanfest in der Hauptstadt Doha konsumieren. "Nach Gesprächen zwischen den Behörden des Gastgeberlandes und der Fifa wurde entschieden, den Verkauf von alkoholischen Getränken auf das Fifa-Fan-Festival und andere Ziele der Fans sowie lizenzierte Veranstaltungsorte zu konzentrieren" hieß es in der Mitteilung.

Rund um den Alkohol-Ausschank bei dem Turnier hatte es zuvor schon Diskussionen gegeben. Anfang der Woche wurden laut Medienberichten bereits errichtete Verkaufsstände rund um die Stadien wieder abgebaut. Zunächst hieß es, diese sollten an anderer Stelle wieder aufgebaut werden. Demnach drängten die Gastgeber auf ein Verbot von Alkohol, während die Fifa und ihr Bier-Sponsor sich dem widersetzt hätten. Die Fifa hatte die Berichte über eine Änderung des Ausschank-Konzeptes zunächst zurückgewiesen. (dpa/sid/mbo/hau)

Queer-Beauftragter der Bundesregierung: "WM darf für Katar kein Erfolg werden"

  • 15:49 Uhr:

Lehmann ist seit Anfang des Jahres Beauftragter der Bundesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt und setzt sich auch persönlich für den Schutz queerer Menschen ein.

"Ich finde, dass diese Weltmeisterschaft für Katar kein Erfolg werden darf - und auch nicht für die Fifa", sagte er in Berlin. Der Fußball-Weltverband habe sich in den vergangenen Jahren "sehr viel stärker dafür interessiert", dass in Stadien Alkohol ausgeschenkt werde, als dass dort die Rechte von Minderheiten, Arbeitern und Frauen geschützt würden.

Lehmann bezog sich bei seinen Ausführungen auch auf jüngste Aussagen des katarischen WM-Botschafters Khalid Salman. Salman hatte in einer ZDF-Doku gesagt, Schwulsein sei in Katar verboten, weil es ein "geistiger Schaden" sei. Lehmann betonte, dass queere Menschen aus seiner Sicht in dem Emirat nicht sicher sind. (dpa)

Robert Lewandowski: Könnte auch in vier Jahren noch spielen

  • 14:58 Uhr:

Für Stürmerstar Robert Lewandowski muss die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar nicht die letzte WM-Endrunde seiner Karriere sein. "Ich bereite mich so vor, als könnte es meine letzte Weltmeisterschaft sein, aber ich sage weder ja noch nein. Mir ist klar, dass ich auch in vier Jahren noch spielen kann", sagte der 34-jährige Pole am Freitag.

Der Angreifer des FC Barcelona trifft mit den Polen am Dienstag (17.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) zum Auftakt auf Mexiko. Weitere Gegner in der Gruppe C sind Saudi-Arabien (26. November) und Argentinien (30. November). (sid)

Sadio Mané drohen bis zu vier Monaten Pause

  • 13:00 Uhr:

Bayern Münchens Superstar Sadio Mane droht nach seiner Operation eine lange Pause. Nach Informationen von Sport1 wird der Senegalese dreieinhalb bis vier Monate ausfallen, damit wäre der Offensivspieler erst im März wieder einsatzbereit - und könnte sogar den Achtelfinalkracher der Champions League gegen Paris St. Germain verpassen.

Der 30 Jahre alte Mane hatte im vorletzten Bundesligaspiel vor der WM-Pause gegen Werder Bremen (6:1) eine Verletzung am rechten Wadenbeinköpfchen erlitten. (sid)

Ein Blick auf das Luxus-Hotel des DFB-Teams

Die deutsche Fußballnationalmannschaft dürfte in ihrem WM-Quartier von den Kontroversen rund um die Weltmeisterschaft in Katar nicht viel mitbekommen. Das "Zulal Wellness Resort" liegt vergleichsweise isoliert im Norden des Landes und ist ganz auf Wellness und Fitness ausgerichtet.

Europäische Topstars meiden WM-Eröffnungsfeier

  • 11:45 Uhr:

Dua Lipa? Keine Lust. Rod Stewart? Abgesagt! Dass die Eröffnungsfeier der ersten WM auf arabischem Boden von europäischen Topstars gemieden wird, kann die Vorfreude der WM-Gastgeber nicht schmälern.

"Diese Eröffnungszeremonie wird revolutionär sein", versichert Regisseur Marco Balich im Gespräch mit der "Gazzetta dello Sport". Ein hierzulande bekannter Megastar wie Robbie Williams 2018 in Russland oder Jennifer Lopez 2014 in Brasilien ist bislang allerdings nicht bestätigt. Die britische Pop-Sängerin Dua Lipa, die Katar erst besuchen wolle, "wenn das Land alle Menschenrechtszusagen erfüllt hat", winkte ebenso ab wie Rod Stewart, der eine hoch dotierte Offerte nach eigenen Angaben ausschlug.

Stattdessen sollen unmittelbar vor dem Auftaktspiel Katars gegen Ecuador (17:00 Uhr MEZ/Live bei uns im Ticker) die weltweit vor allem bei Teenagers bekannte südkoreanische Band BTS und der US-amerikanische Rapper Lil Baby auftreten.

Auch insgesamt 1.600 Fans aus allen 32 Teilnehmerländern werden angeblich aktiv mit dabei sein. Nach Sportschau-Informationen sollen diese dann beim Jubeln zu sehen sein und ein bestimmtes Lied singen, wenn ihr Team Thema bei der Feier ist. Die Anhänger seien demnach Teil des Programms "Fan Leader Network", das Fans die Möglichkeit gibt, auf Kosten des Gastgebers nach Katar zu reisen und bis zum Ende des Turniers im Land zu bleiben. Tägliches Taschengeld von etwa 70 Euro inklusive. (sid/ska)

Erstes DFB-Training in Katar: Müller und Rüdiger auf dem Platz

  • 11:38 Uhr:

Einen Tag früher als geplant haben Thomas Müller und Antonio Rüdiger eine erste Trainingseinheit in Katar absolviert. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Freitag bestätigte, gehörte das zuletzt angeschlagene Duo zu einer Gruppe von gut einem halben Dutzend Nationalspielern, die mit Bundestrainer Hansi Flick im Al-Shamal-Stadion unweit des Teamquartiers eine freiwillige Regenerationseinheit bestritten. Flick hatte den insgesamt 26 Akteuren in seinem WM-Kader am Freitag zur Erholung freigegeben. Die meisten Spieler blieben zum Relaxen im DFB-Hotel Zulal Wellness Resort.

Müller und Rüdiger sollten nach muskulären Problemen und Hüftschmerzen eigentlich erst am Samstag das Training wieder aufnehmen. Beide hatten zuletzt mehrere Club-Spiele beim FC Bayern München beziehungsweise Real Madrid verpasst und waren für den letzten Test der DFB-Elf am Mittwoch im Oman (1:0) noch keine Option gewesen. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft startet am Mittwoch (14.00 Uhr/ARD) gegen Japan in die WM-Endrunde in Katar. (dpa)

England nimmt mögliche Strafe für One-Love-Binde in Kauf

  • 09:53 Uhr:

Die englische Fußball-Nationalmannschaft nimmt in Kauf, möglicherweise für die mehrfarbige One-Love-Kapitänsbinde bei der WM in Katar bestraft zu werden. Dies sagte Verbandsboss Mark Bullingham in einem Interview "Sky News". Man habe bislang keine Antwort auf die offizielle Ankündigung erhalten, sagte Bullingham mit Blick auf die Organisatoren. "Ich denke, es besteht die Möglichkeit, dass wir dafür bestraft werden. Und wenn das passiert, werden wir diese Strafe bezahlen."

Für ihn sei es "sehr wichtig, unsere Werte zu zeigen. Und das ist es, was wir tun werden." Neben England mit Kapitän Harry Kane planen auch weitere Nationen - darunter Deutschland mit Spielführer Manuel Neuer - den Einsatz der bunten Kapitänsbinde als Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit.

Lahm nennt Halbfinale als Ziel des DFB-Teams

  • 07:03 Uhr:

Für Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm gehört Deutschland bei der Fußball-WM in Katar zwar nicht zu den Topfavoriten, dennoch müsse das Halbfinale das Ziel sein. "Zu den ersten drei, vier Nationen zählen wir momentan sicher nicht - einfach aufgrund der vergangenen beiden Endrunden. Ziel muss es sein, unter die letzten Vier zu kommen", sagte der 39-Jährige dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.

Lahm setzt dabei vor allem auf den Teamgeist. "Ich finde es wichtig, dass wieder eine Identität stattfindet. Aber das passiert häufig erst während eines Turniers", sagte der langjährige Bayern-Profi. (sid)

Als Fifa-Präsident präsentiert Sepp Blatter 2010 Katar als Gastgeber der Fußball-WM 2022

Sepp Blatter bezeichnet die Vergabe der WM nach Katar als "Irrtum"

Zwölf Jahre nach der Vergabe der Fußball-WM nach Katar und zwölf Tage vor dem Beginn des umstrittenen Turniers spricht der einstige Fifa-Boss Sepp Blatter offen über die Hintergründe der damaligen Entscheidung - und bezeichnet sie plötzlich als "Irrtum".
An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fließen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäß dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ. Mehr Informationen zur Methode finden Sie hier, mehr zum Datenschutz hier.

Gnabry lobt Flick über den grünen Klee

  • 06:35 Uhr:

Serge Gnabry hat Hansi Flick vor dem WM-Start in den höchsten Tönen gelobt. Der Bundestrainer verkörpere "eine perfekte Mischung aus Lockerheit, Spaß und Ernst", sagte der Offensivspieler des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München im Fifa-Interview: "Er achtet sehr auf die Details. Er ist auch abseits des Spielfelds entspannt, sodass es wirklich Spaß macht."

Eine von Flicks Stärken ist es aus Sicht von Gnabry, dass der 57-Jährige ein gutes Verhältnis zu seinen Spielern aufbaut. "Er ist stark auf dieser persönlichen Ebene und das ist für einen Trainer enorm hilfreich, wenn man eine gute Verbindung zu den Spielern hat", sagte der 27-Jährige. (sid)

Flick spricht vom WM-Titel

  • 06:10 Uhr:

Hansi Flick fühlt sich bei seinen 26 Auserwählten für die Titelmission in Katar an die Weltmeistermannschaft von 2014 erinnert. Der Spirit im aktuellen WM-Team sei mit dem damaligen "absolut vergleichbar", sagte der Bundestrainer im Verbandsmagazin DFB-Journal: "Wir haben viele Spieler in unseren Reihen, die diesen Geist voll verinnerlicht haben."

Die Mentalität sei für ihn bei der Kaderzusammenstellung "ganz wesentlich" gewesen, betonte Flick. Er habe sich gefragt: "Wer ist in der Lage, der Mannschaft Energie zu geben, und das über einen langen Zeitraum?" Nun sei es "schön zu sehen, wie die Spieler miteinander umgehen, wie sie sich motivieren und antreiben. Wenn man bei einer WM erfolgreich sein will, geht es nicht ohne diesen Faktor."

Der größtmögliche Erfolg ist das erklärte Ziel. "Wir wollen das Maximum - und das Maximum bei der WM ist der Titel", sagte Flick (57), der auf den Turnierstart am 23. November gegen Japan hinfiebert: "Für jeden Fußballer und für jeden Trainer ist eine WM das Größte überhaupt - ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht." (sid)

CDU-Chef Merz warnt Fans

  • 02:35 Uhr:

Friedrich Merz rät den deutschen Fußballfans, sich bei der WM in Katar an die Gesetze des Emirats zu halten. "Die WM ist ein Sportereignis und keine politische Demonstrationsveranstaltung. Letztendlich sind die Fans zu Gast in Katar, und da muss das Recht des Gastgeberlandes eingehalten werden", sagte der CDU-Chef den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Auch die Forderung, sportliche Großveranstaltungen nur noch in Demokratien auszutragen, hält Merz für falsch. "Wenn das so wäre, dann würde die Zahl der Austragungsorte und wohl auch der Teilnehmer drastisch sinken. Durch den Sport hat man auch in schwierigen Ländern die Möglichkeit, auf Missstände im Bereich der Menschenrechte hinzuweisen und Veränderungen anzustoßen", meinte der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: "Deswegen wäre es einigermaßen kurzsichtig, Fußball-Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele nur noch an Demokratien zu vergeben." (dpa)

Große Personalprobleme bei Argentinien

  • 01:00 Uhr:

Mitfavorit Argentinien plagen kurz vor dem Start der Fußball-Weltmeisterschaft große Personalprobleme in der Offensive. Wie der argentinische Verband AFA am Donnerstag bekannt gab, mussten die beiden Stürmer Nicolas Gonzalez und Joaquin Correa noch vor dem ersten Spiel verletzungsbedingt abreisen.

Der ehemalige Stuttgarter Gonzalez zog sich im Training eine Muskelverletzung zu, als Ersatzmann wird Angel Correa von Atletico Madrid nachnominiert. Die Verletzung von Joaquin Correa bezeichnete der Verband nicht näher, für ihn rückt Thiago Almada von Atlanta United aus der Major League Soccer (MLS) in den Kader. (sid)

Mit Material von sid, afp und dpa.

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