- 20:16 Uhr: ➤ "Persönliche Gründe": Englands Verteidiger White aus Katar abgereist
- 19:54 Uhr: DFB-Vize Watzke sieht zwiespältigen Umgang mit Katar
- 19:08 Uhr: Dänen-Coach Hjulmand nach WM-Aus: "Meine Verantwortung"
- 17:57 Uhr: Flitzer mit Palästina-Flagge bei WM-Spiel Tunesien gegen Frankreich
- 17:13 Uhr: Vor Duell mit Costa Rica: Alle 26 DFB-Spieler bei Abschlusstraining
- 15:23 Uhr: Irans Nationaltrainer verabschiedet sich mit emotionalen Worten
- 14:20 Uhr: DFB-Aufstellung:
Flick hält sich bedeckt - 13:53 Uhr: Flick denkt nicht an Rücktritt: "Habe Vertrag bis 2024"
➤ "Persönliche Gründe": Englands Verteidiger White aus Katar abgereist
- 20:16 Uhr
Die englische Fußball-Nationalmannschaft muss bei der Weltmeisterschaft in Katar ab sofort ohne Verteidiger Ben White (25) auskommen. Der Profi des FC Arsenal hat das Camp der Three Lions in Al-Wakrah "aus persönlichen Gründen" verlassen und ist zurück in die Heimat gereist.
Seine Rückkehr werde nicht erwartet, teilte der Fußballverband FA am Mittwoch mit. "Wir bitten darum, dass die Privatsphäre des Spielers zu diesem Zeitpunkt respektiert wird", hieß es in dem Statement. White bleibt bei der WM damit ohne Einsatz.
Die Engländer um Teammanager
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Die weiteren Meldungen des Tages:
DFB-Vize Watzke sieht zwiespältigen Umgang mit Katar
- 19:54 Uhr
Beim Thema Katar wird in Deutschland nach Ansicht von Hans-Joachim Watzke, Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bunds, mit zweierlei Maß gemessen. "Das ist ein bisschen zwiespältig, dass unsere Konzerne, sobald eine Kapitalerhöhung ansteht, nach Katar gehen und sagen: 'Gebt uns Geld dafür'. Und wir wollen Energie von den Kataris kaufen", sagte Watzke dem ZDF am Mittwoch. "Aber der Fußball soll mal wieder alles andere richten, und das ist natürlich nicht in Ordnung."
Die Ausrichtung der Fußball-WM in Katar steht unter anderem wegen der Menschenrechtssituation im Land öffentlich in der Kritik. Wie am Dienstag bekannt wurde, will Katar von 2026 an Flüssigerdgas (LNG) nach Deutschland liefern. (dpa)
Dänen-Coach Hjulmand nach WM-Aus: "Meine Verantwortung"
- 19:08 Uhr
Dänemarks Fußball-Nationaltrainer Kasper Hjulmand hat sich nach dem ebenso überraschenden wie "enttäuschenden" WM-Vorrunden-Aus vor seine Mannschaft gestellt. "Wir haben nicht das erreicht, was wir wollten. Wir haben nicht die Qualität gebracht, die wir anbieten können", sagte der 50-Jährige nach dem 0:1 (0:0) gegen Australien: "Es ist meine Verantwortung, dass wir bei einer WM nicht unsere beste Leistung gebracht haben."
Er habe "keine Erklärung" für das Aus mit nur einem Punkt, führte er aus: "Fehlender Enthusiasmus, fehlende gegenseitige Hilfe, fehlendes Zusammenspiel, ein Mangel an Qualität, womöglich auch fehlende Frische im Kopf - es waren viele Mängel. Kein Zweifel, dass wir hier nicht viel richtig gemacht haben." Doch für all das gebe es "keine Ausreden", stellte der Coach des EM-Halbfinalisten energisch klar.
Es herrsche eine "enorme Frustration", so Hjulmand weiter: "Meine Gefühle sind zu stark, um klar zu denken. Ich muss erst ein bisschen Distanz gewinnen." Insbesondere die Partien gegen Tunesien (0:0) und Australien seien "nicht gut genug" gewesen. "Du hast in zwei Wochen drei Spiele - und da waren wir leider nicht da", sagte der ehemalige Mainz-Trainer: "Bei allem Respekt sollten wir mit unserer Qualität diese Gruppe überstehen." (AFP)
Flitzer mit Palästina-Flagge bei WM-Spiel Tunesien gegen Frankreich
- 17:57 Uhr
Während des Gruppenspiels Tunesien gegen Frankreich bei der Fußball-WM in Katar hat sich erneut ein Flitzer Zutritt zum Spielfeld verschafft und die Sicherheitskräfte genarrt. Der Mann kam am Mittwoch in Al-Rajjan mit einer Palästina-Flagge aufs Spielfeld und schlug noch einen Flickflack, bevor ihn die Sicherheitskräfte unsanft entfernten. Die tunesischen Fans riefen daraufhin lautstark "Palästina, Palästina".
Erst vor zwei Tagen war beim Spiel Portugal gegen Uruguay ein Flitzer aufs Spielfeld gelangt. Der Mann, der in der zweiten Halbzeit des Gruppenspiels in Doha den Rasen stürmte, hatte eine Regenbogenfahne in der Hand gehalten. Auf der Vorderseite seines Superman-T-Shirts stand "Save Ukraine", auf der Rückseite "Respect for Iranian Woman". (dpa)
Vor Duell mit Costa Rica: Alle 26 DFB-Spieler bei Abschlusstraining
- 17:13 Uhr
Mit allen 26 Spielern seines Kaders hat Hansi Flick das Abschlusstraining für das letzte WM-Gruppenspiel gegen Costa Rica absolviert. "Alle sind fit", hatte der Bundestrainer vor der Übungseinheit am frühen MIttwochabend Ortszeit in Al-Shamal gesagt.
Die Fußball-Nationalmannschaft muss am Donnerstag (20:00 Uhr/ARD und MagentaTV) gegen den Außenseiter gewinnen, um noch Chancen auf den Einzug ins WM-Achtelfinale zu haben. Zu seiner Startformation hatte Fick am Nachmittag bei der Pressekonferenz keine konkreten Angaben gemacht. DFB-Direktor
"
Irans Nationaltrainer verabschiedet sich mit emotionalen Worten
- 15:23 Uhr
Irans Nationaltrainer Carlos Queiroz hat sich nach dem Aus bei der Fußball-WM in Katar mit emotionalen Worten verabschiedet. "Im Fußball gibt es keine moralischen Siege, aber es ist auch nicht unmoralisch, wenn man seine Träume nicht erreicht, sofern man mit vollem Einsatz und einer mutigen Siegermentalität sein Bestes gegeben hat", schrieb der 69-Jährige bei Instagram. Der Vertrag von Queiroz lief wie zuvor geplant bis zum Ausscheiden bei der WM, wie der Verband auf Anfrage bestätigte.
Die von innerpolitischen Debatten begleitete Mannschaft Irans hatte am Dienstagabend das entscheidende letzte Gruppenspiel gegen die USA 0:1 verloren und den Sprung ins Achtelfinale verpasst. "Ich bin stolz auf euch, und ihr habt wieder einmal auf und neben dem Spielfeld brilliert", teilte Queiroz mit. "Es war eine Ehre und ein Privileg, Teil dieser Fußballfamilie gewesen zu sein." Der Portugiese war im September in das Amt als iranischer Nationaltrainer zurückgekehrt. (dpa)
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DFB-Aufstellung: Flick hält sich bedeckt
- 14:20 Uhr
Hansi Flick hat sich vor dem WM-Gruppenfinale der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Costa Rica am Donnerstag (20:00 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV) nicht in die Karten blicken lassen. "Netter Versuch", antwortete der Bundestrainer auf die Frage, ob er den Spanien-Helden Niclas Füllkrug in die Startelf nehmen werde. Und
In der Kette vor Kapitän
Der Leipziger hatte am Dienstag wie Leon Goretzka und Thilo Kehrer nur individuell trainiert, Kai Havertz war erkältet. Jetzt seien "alle fit", sagte Flick.
Wie am vergangenen Sonntag wird der Bundestrainer wohl auf ein Dreier-Mittelfeld setzen. "Wir finden, es hat gut funktioniert", sagte er. Im Angriffszentrum dürfte
Die voraussichtliche deutsche Aufstellung: 1 Neuer/Bayern München (36 Jahre/116 Länderspiele) - 16 Klostermann/RB Leipzig (26/20), 15 Süle/Borussia Dortmund (27/44), 2 Rüdiger/Real Madrid (29/56), 3 Raum/RB Leipzig (24/14) - 6 Kimmich/Bayern München (27/73), 8 Goretzka/Bayern München (27/47) - 19 Sané/Bayern München (26/49), 21 Gündogan/Manchester City (32/65), 14 Musiala/Bayern München (19/19) - 13 Müller/Bayern München (33/119). (AFP)
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Flick denkt nicht an Rücktritt: "Habe Vertrag bis 2024"
- 13:53 Uhr
Bundestrainer Hansi Flick denkt auch im Fall des Ausscheidens in der WM-Vorrunde nicht an einen Rücktritt. "Das kann ich bestätigen, von meiner Seite - ich weiß nicht, was sonst noch so kommt", sagte Flick am Mittwoch im Fifa-Medienzentrum in Al-Rajjan.
"Ich habe Vertrag bis 2024, ich freue mich auf die Heim-EM, aber das ist noch lange hin." Die DFB-Auswahl braucht am Donnerstag (20:00 Uhr/ARD und Magenta TV) einen Sieg gegen Costa Rica, um das Achtelfinale der Fußball-Endrunde in Katar zu erreichen.
Auch aufgrund der Gruppenkonstellation - Deutschland ist mit bislang einem Punkt Letzter hinter Spanien (4), Japan (3) und Costa Rica (3) - gehe er "sehr stark" von einer defensiven Ausrichtung der Mittelamerikaner aus. Costa Rica könnte ein Remis zum Einzug in die K.o.-Runde genügen.
"Wir wollen das Spiel natürlich gerne früh klar machen, um auch etwas Druck auf die andere Partie auszuüben, aber wir wissen, dass es schwer wird, gegen eine sehr defensive Mannschaft", sagte Flick. (dpa)
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Matthäus sieht keine Parallelen zum WM-Debakel 2018
- 13:16 Uhr
"Wir haben Spieler, die damals nicht dabei waren, der Bundestrainer heißt Hansi Flick (57) und nicht Jogi Löw (62). Und Costa Rica ist nicht so stark wie Südkorea", schrieb Matthäus in einer Kolumne für die "Sport Bild".
Der 61-Jährige hält auch einen "hohen Sieg" am Donnerstag (20 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV) für möglich, der aus DFB-Sicht nötig wäre, falls Japan gegen Spanien gewinnt. "Unsere Chance weiterzukommen ist wesentlich größer, als die Gefahr auszuscheiden", meinte Matthäus.
Das 1:1 gegen Spanien habe der deutschen Mannschaft mehr Selbstvertrauen gegeben als das "glückliche 2:1 gegen Schweden" 2018, führte Matthäus aus. "Sie haben jetzt ein gutes Spiel gemacht, sich gesteigert und verdient einen Punkt geholt."
Die DFB-Elf habe gegen einen WM-Mitfavoriten ein "starkes Signal" gesendet. "Die deutschen Tugenden, die wir zuletzt etwas vermisst hatten, sind zurück", schrieb der deutsche Rekord-Nationalspieler. (dpa)
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Brasiliens Antony: Klimaanlagen in den WM-Stadien Schuld an Krankheitsfällen im Team
- 11:47 Uhr
Flügelstürmer Antony hat die leichten Krankheitsfälle in der brasilianischen Mannschaft auf die Klimaanlagen in den WM-Stadien Katars zurückgeführt. "Ich habe mich für einige Tage schlecht gefühlt", sagte der Angreifer von Manchester United bei ESPN. "Es war wie eine Erkältung, Halsschmerzen. Das waren die Klimaanlagen."
Die Stadien in Katar werden inklusive des Spielfelds aufgrund der vergleichsweise hohen Außentemperaturen abgekühlt. Auch Brasiliens verletzter Fußball-Superstar Neymar hat leichtes Fieber. "Nicht nur ich, sondern auch andere Spieler hatten Husten und Halsschmerzen", berichtete der 22-jährige Antony. Dennoch kam er in bislang beiden WM-Partien der Seleção zum Einsatz.
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Pussy Riot demonstrieren bei WM-Spiel auf der Tribüne
- 07:12 Uhr
Aktivistinnen der russischen Punk-Gruppe Pussy Riot haben bei der Fußball-WM in Katar auf der Tribüne bei der Partie zwischen dem Iran und der USA für Frauenrechte im Iran protestiert. Sie trugen am Dienstagabend im Al-Thumama Stadion in Doha T-Shirts mit der Aufschrift "Woman Life Freedom" ("Frau Leben Freiheit") und dem Logo des iranischen Fußballverbands. Einige von ihnen hatten zudem bunte Sturmhauben auf dem Kopf, wie auf Bildern zu sehen war.
Ein Sprecher von Cinema for Peace bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass es sich um Mitglieder von Pussy Riot handelte. Einem Bericht der Nachrichtenagentur AP zufolge skandierten die Frauen auch den Slogan der Protestbewegung im Iran. Der Iran wird seit Wochen von schweren Protesten erschüttert. Der Tod einer jungen Frau im Polizeigewahrsam hatte diese ausgelöst, der Sicherheitsapparat reagierte mit äußerster Härte. Das Entsetzen über die vielen getöteten Demonstranten war groß.
Während des WM-Endspiels 2018 in Russland waren vier Aktivisten von Pussy Riot in Polizeiuniformen auf den Rasen gelaufen, ein Moskauer Gericht hatte dafür 15 Tage Arrest verhängt. (dpa)
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Rashford widmet Tor verstorbenem Freund
- 05:00 Uhr:
Marcus Rashford fiel auf die Knie, zeigte mit den Fingern nach oben und blickte gen Himmel: Die Bilder vom besonderen Torjubel des englischen Matchwinners gingen um die Welt - und hatten einen traurigen Hintergrund. "Leider habe ich vor ein paar Tagen einen Freund verloren", erzählte Doppeltorschütze Rashford nach dem 3:0 (0:0) gegen Wales und widmete die beiden Treffer zum WM-Vorrundenabschluss seinem verstorbenen Freund: "Er hatte einen ziemlich langen Kampf gegen den Krebs. Ich freue mich, dass ich für ihn getroffen habe, er war ein großer Unterstützer und guter Freund von mir."
Rashford hatte den Torreigen im britischen Bruderduell mit einem direkt verwandelten Freistoß in der 50. Spielminute eröffnet und nach dem 2:0 durch Phil Foden (51.) auch noch den 100. WM-Treffer für England (68.) nachgelegt. (sid)
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Pulisic nach Siegtor im Krankenhaus
- 01:00 Uhr:
US-Nationalspieler Christian Pulisic ist nach seinem Siegtor im WM-Gruppenspiel gegen den Iran (1:0) ins Krankenhaus eingeliefert worden. "Ihm ist schwindelig geworden, darum ist er im Hospital. Ich denke, das war vor allem eine Vorsichtsmaßnahme", sagte US-Coach Gregg Berhalter nach dem Einzug ins Achtelfinale.
Pulisic postete am späten Abend bei Instagram ein Foto aus dem Krankenhaus, auf dem er noch im Trikot auf einer Liege zu sehen ist. "Ich bin so unfassbar stolz auf die Jungs. Keine Sorge, am Samstag bin ich wieder bereit", schrieb der 24-Jährige mit Blick auf die kommende Partie gegen die Niederlande.
Der Ex-Dortmunder Pulisic war bei seinem Siegtor in der 38. Minute mit dem iranischen Torhüter zusammengestoßen. Nach einer Behandlung kehrte er auf den Rasen zurück, wurde dann aber zur Pause ausgewechselt. (sid)
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Die WM-News der vergangenen Tage zum Nachlesen:
- Die WM-News vom 29. November: Erste Frau pfeift ein WM-Spiel der Männer
- Die WM-News vom 28. November: Flitzer mit Regenbogenfahre bei WM-Spiel
- Die WM-News vom 27. November: Kurioser Özil-Protest auf den Rängen
- Die WM-News vom 26. November: 21. WM-Einsatz: Messi auf einer Stufe mit Maradona
- Die WM-News vom 25. November: US-Boy Weston McKennie wird zum Hingucker
- Die WM-News vom 24. November: Mit "One Love"-Binde am Arm sagt Faeser Infantino die Meinung
- Die WM-News vom 23. November: Uli Hoeneß schwant Böses: Diese WM schadet dem Fußball
- Die WM-News vom 22. November: Weltmeisterin Angerer kritisiert DFB in "One Love"-Streit
- Die WM-News vom 21. November: "WM der Schande": EU-Parlamentarier üben heftige Kritik an der Fifa
- Die WM-News vom 20. November: Fifa: Knapp drei Millionen Tickets verkauft
- Die WM-News vom 19. November: Frankreichs Benzema fällt für die WM aus
- Die WM-News vom 18. November: Katars Emir telefoniert mit Putin
- Die WM-News vom 17. November: Mané nicht bei der WM dabei
- Die WM-News vom 16. November: Mehr als die Hälfte aller Deutschen will kein WM-Spiel anschauen
- Die WM-News vom 15. November: Infantino schlägt Feuerpause in der Ukraine während WM vor
- Die WM-News vom 14. November: DFB-Team im Oman eingetroffen
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