Zwei raus, zwei weiter. Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler und der EM-Zweite Andreas Hofmann scheiterten bei der WM in der Qualifikation. Titelverteidiger Johannes Vetter und Julian Weber kamen ins Finale.
Aus dem Quartett der deutschen Weltklasse-Speerwerfer schafften nur Titelverteidiger
Schon mit dem ersten Wurf weiter
Bravourös meisterte dagegen der für die LG Offenburg startende Vetter die WM-Etappe vor dem Finale am Sonntag (18.55 Uhr/MESZ). Mit 89,35 Meter übertraf er mit dem ersten Wurf die verlangte Endkampf-Norm um 5,35 Meter. Der Mainzer Julian Weber kam mit 84,29 Meter weiter. Er war für Bernhard Seifert (Potsdam) nachnominiert worden, der wegen eines Formschwäche seinen Startplatz abtrat.
"Ich bin angelaufen und habe draufgehalten", sagte Vetter nüchtern. "Hauptsache über 84 Meter." Vor zwei Jahren hatte er in London bereits 91,20 Meter geworfen und im Finale das WM-Gold mit 89,89 Meter gewonnen. "Vielleicht ist es mit der Weite diesmal umgekehrt", hofft Vetter.
"So traurig ist der Sport manchmal"
Restlos enttäuscht waren
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