Leon Draisaitl
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Moritz Seider (Detroit Red Wings)
Moritz Seider, der seit drei Saisons in der NHL spielt, ohne eine Partie verpasst zu haben, wurde 2022 als bester Rookie mit der Calder Memorial Trophy ausgezeichnet. In jeweils 82 Einsätzen pro Saison ist er der unangefochtene Abwehrchef der Red Wings. Sein Vertrag läuft im Sommer aus, was lukrative Angebote zur Folge haben könnte. In der aktuellen Saison verpassten die Red Wings knapp die Playoffs, wobei Seider mit 9 Toren und 33 Vorlagen zu den Top-35-Verteidigern der NHL zählt.
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Marcel Goc (Karriereende)
Goc zählte von 2005 bis 2015 zu den prominentesten Vertretern des deutschen Eishockeys in der NHL. Dort bestritt er 636 Spiele und erzielte dabei 75 Tore und 113 Assists. In den Stanley Cup Playoffs kam er in 63 Spielen auf fünf Tore und zehn Assists. Als langjähriger Kapitän der deutschen Nationalmannschaft und Silbermedaillengewinner bei Olympia 2018 teilt er für die NHL in einer regelmäßigen Kolumne seine Ansichten zu Teams, Spielern und aktuellen Themen.
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Tim Stützle (Ottawa Senators)
Stützle ist mit nur 21 Jahren bereits ein Star bei den Ottawa Senators. In dieser Saison erzielte er 18 Tore und 52 Assists in 75 Spielen. Obwohl die Senators die Playoffs verpassten, etablierte sich Stützle als eines der vielversprechendsten deutschen Talente. Seit dem NHL-Draft 2020 machte er sich als Angreifer einen Namen, nachdem er seine Karriere in Mannheim begonnen hat. Er wurde sowohl in der DEL als auch in der NHL zum Rookie des Jahres gekürt. International feierte er ebenfalls Erfolge, darunter als bester Stürmer der U20 Junioren-Weltmeisterschaft 2021. Mit seinem außergewöhnlichen Talent und Spielverständnis wird ihm eine glänzende Zukunft in der NHL vorausgesagt.
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Olaf Kölzig (Karriereende)
Kölzig, der in Südafrika geboren wurde, spielte von 1989 bis 2009 für die Washington Capitals in der NHL. Sein herausragendes Talent als Torwart brachte ihm die Vezina Trophy als bester Torwart der Liga in der Saison 1999/2000 ein. Darüber hinaus wurde er für sein soziales Engagement mit mehreren Auszeichnungen geehrt. Obwohl er 1998 im Stanley Cup Finale stand, unterlag er den Detroit Red Wings. In seiner NHL-Karriere verzeichnete er 303 Siege, 35 Shutouts und einen Gegentrefferschnitt von 2,71.
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Dennis Seidenberg (Karriereende)
Seidenberg zählte zu den besten deutschen Eishockeyverteidigern und erreichte 2011 mit den Boston Bruins den Höhepunkt seiner Karriere, indem er den Stanley Cup gewann - als einer von nur fünf deutschen Spielern, die diesen Erfolg verbuchen können. Seidenberg war dabei eine maßgebliche Figur in seinem Team. Seine 15-jährige NHL-Karriere umfasste 928 Spiele, während er parallel für das deutsche Nationalteam auflief. Trotz des Erfolgs blieb seine Wertschätzung in der Heimat begrenzt, da er dort nur selten spielte. Mit 38 Jahren beendete er 2019 seine Karriere.
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Uwe Krupp (Karriereende)
Krupp zählt zweifellos zu den prominentesten deutschen Eishockeyspielern, die je in der NHL gespielt haben und gewann als erster Deutscher den Stanley Cup. Seine Profikarriere begann 1982 bei den Kölner Haien, wo er zweimal die deutsche Meisterschaft der DEL (1984 und 1986) gewann. Nachdem sich die Buffalo Sabres schon 1983 die Draftrechte an Krupp gesichert hatten, spielte er ab 1986 erfolgreich in der NHL. 1996 erzielte er für Colorado Avalanche den entscheidenden Siegtreffer zum Gewinn des Stanley Cups und gewann 2002 erneut mit den Detroit Red Wings. Verletzungsbedingt beendete Krupp 2002 seine erfolgreiche Spielerkarriere.
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Christian Ehrhoff (DEL 2 Krefeld Pinguine)
Obwohl Christian Ehrhoff keinen Stanley Cup gewinnen konnte, kam er in der Saison 2010/11 diesem Ziel dennoch nahe. Als Verteidiger der Vancouver Canucks stand er im Stanley-Cup-Finale 2011 gegen die Boston Bruins, musste jedoch nach sieben Spielen eine Niederlage hinnehmen. In seiner zwölf Saisons andauernden NHL-Karriere ab 2003/04 spielte der Verteidiger für die San Jose Sharks, Vancouver Canucks, Buffalo Sabres, Pittsburgh Penguins, Los Angeles Kings und Chicago Blackhawks. Dabei erzielte der gebürtige Moerser in 789 Spielen 339 Treffer. Somit nimmt Ehrhoff die Spitzenposition unter den deutschen Verteidigern ein. Zwischen 2008/09 und 2011/12 übertraf Ehrhoff viermal in Folge die 30-Punkte-Marke.
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Marco Sturm (Karriereende)
Sturm, eine deutsche Eishockeylegende, begann seine Karriere als einer der jüngsten Spieler der DEL-Geschichte beim EV Landshut. Sein NHL-Debüt gab er 1997/1998 für die San José Sharks und wurde sofort NHL-Rookie. Auch international ist Sturm erfolgreich gewesen, er führte Deutschland bei zahlreichen Turnieren als Kapitän an. Nach seinem Rücktritt als Spieler im Jahr 2014 startete er überraschend eine Trainerkarriere, die ihn bis in die NHL führte. Seit 2022 ist er Cheftrainer des AHL-Farmteams Ontario Reign.
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Jochen Hecht (Karriereende)
Hecht gehört zur gleichen Eishockey-Generation wie Sturm. Seine NHL-Karriere begann in der Saison 1998/99 bei den St. Louis Blues. Danach spielte er auch für die Edmonton Oilers und die Buffalo Sabres, denen er bis zur Saison 2012/13 treu blieb, bevor er nach Mannheim zurückkehrte. In der Saison 2007/08 war Hecht sogar Kapitän der Sabres. Als er seine NHL-Laufbahn beendete, konnte er 463 Punkte (186 Tore, 277 Assists) in 833 Spielen vorweisen. Mit einem Punkteschnitt von 0,56 übertraf er jedoch den aus der Pfalz stammenden Sturm.
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Nico Sturm (San Jose Sharks)
Sturm zeigte während seiner zweiten vollen NHL-Saison bei den Minnesota Wild sein Können als fester Bestandteil der vierten Reihe. Er erhielt zweimal in Folge die Auszeichnung als bester Stürmer der ECAC Hockey und war unter den Top 10 Finalisten für den Hobey Baker Award, der dem besten Spieler im College-Eishockey verliehen wird. Nachdem er sein letztes College-Jahr übersprungen hatte, unterschrieb er bei den Wild und gab drei Tage später sein NHL-Debüt. Er spielte 55 Spiele für Iowa in der American Hockey League in der Saison 2019-20, bevor er die Saison für Minnesota beendete. Nico Sturm erzielte seine ersten beiden NHL-Tore bei einem 6-2-Sieg gegen die Colorado Avalanche am 24. Februar 2021, bevor er 2022 mit den Colorado Avalanche den Stanley Cup gewann. Am 13. Juli 2022 wurde Nico Sturm als Free Agent von den San Jose Sharks verpflichtet.
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Leon Draisaitl (Edmonton Oilers)
Draisaitl, bekannt als "The German Gretzky" und "King Leon", hält die deutsche Fahne in den NHL-Playoffs hoch. Als einziger Deutscher in der Post-Season kämpft er mit den Edmonton Oilers um den begehrten Stanley Cup. Dank eines 2:1-Heimsiegs gegen die Dallas Stars zogen die Oilers zum ersten Mal seit 18 Jahren in die Finals ein. Draisaitl, mit 28 Punkten (10 Tore, 18 Assists) der Top-Scorer der NHL-Playoffs, hat insgesamt 105 Punkte (41 Tore, 64 Assists) in nur 67 Playoff-Spielen gesammelt. Seine herausragende Leistung trug maßgeblich dazu bei, dass die Oilers ins Finale eingezogen sind.