Die Tour de France des Jahres 2023 geht nicht unbedingt aus sportlichen Gründen in die Geschichte ein. Sie ist durchzogen von Zwischenfällen. Ein früherer Publikumsliebling wird dafür jetzt zur Rechenschaft gezogen.
Nach dem erneuten Motorrad-Chaos auf der 17. Etappe der Tour de France, durch das Jonas Vingegaard aus Dänemark ausgebremst wurde, ist der ehemalige französische Radprofi Thomas Voeckler sanktioniert worden. Der Publikumsliebling, der für das französische Fernsehen auf dem Motorrad saß, und sein Pilot wurden für die 18. Etappe der Rundfahrt gesperrt und mit einer Geldstrafe von 500 Schweizer Franken belegt.
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Die beiden waren an einem Steilstück des Col de la Loz zum Stehen gekommen und hatten weitere Begleitfahrzeuge zum Anhalten gezwungen. Daraufhin wurde unter anderen dem Gesamtführenden Vingegaard sowie dem Franzosen Thibaut Pinot der Weg versperrt - sie mussten kurzzeitig vom Rad absteigen und sich durch die Fahrzeuge manövrieren.
Ein Motorrad bremst Tadej Pogacar aus
Bereits am 15. Juli hatte ein Begleitmotorrad eine unglückliche Rolle gespielt, als Vingegaards slowenischer Kontrahent Tadej Pogacar bei einer Attacke ausgebremst worden war.
Voeckler war als aktiver Fahrer in den 2000er- und 2010er-Jahren äußerst beliebt. Er trug mehrmals über einen längeren Zeitraum das Gelbe Trikot bei der Tour. (sid/hau)
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