- Basketballstar LeBron James hat die kritischen Aussagen von Fußballprofi Zlatan Ibrahimovic reagiert.
- Ibrahimovic hatte moniert, dass James sich als Sportler mit Politik beschäftigt.
- Man solle bei dem bleiben, was man kann, sagte der Schwede.
NBA-Star
Er habe sich dazu entschlossen, über Dinge zu sprechen, die in der Gesellschaft passierten, darunter soziale Ungerechtigkeit, Rassismus und Probleme bei der Stimmabgabe.
"Ich werde meine Plattform nutzen, um Licht auf alles zu werfen, was in diesem Land und in aller Welt passiert", sagte James. "Ich würde niemals nur beim Sport bleiben, weil ich verstehe, wie mächtig diese Plattform und meine Stimme sind."
Sein deutscher Lakers-Kollege
Ibrahimovic hatte James für dessen Engagement kritisiert
Ibrahimovic, der heute bei AC Mailand kickt und früher bei LA Galaxy ebenfalls in Los Angeles gespielt hatte, hatte James und andere sozial engagierte Sportler jüngst in einem Interview bei Discovery Plus kritisiert.
"Er ist phänomenal in dem, was er macht", sagte er über James. "Aber ich mag es nicht, wenn sich Leute mit einem gewissen Status gleichzeitig mit Politik beschäftigen." Man solle vielmehr bei dem bleiben, was man am besten könne, meinte er. "Ich spiele Fußball, weil es das ist, in dem ich am besten bin. Ich beschäftige mich nicht mit Politik."
James konterte. "Das ist lustig, dass ausgerechnet er das sagt", sagte er nun. Es sei Ibrahimovic selbst gewesen, der 2018 in Schweden über ganz Ähnliches gesprochen hatte.
Der Fußballer hatte Canal Plus damals über unterschwelligen Rassismus in Schweden und mangelnden Respekt wegen seines Nachnamens gesagt: "Ich bin 100 Prozent sicher, dass er existiert, weil ich kein Andersson oder Svensson bin."
Der in Malmö geborene Ibrahimovic ist der Sohn eines aus Bosnien stammenden Vaters und einer aus Kroatien stammenden Mutter. Nach einem Vorfall im Mailänder Derby gegen Inter hatte er erst vor einem Monat jede Form von Rassismus von sich gewiesen. "In Zlatans Welt ist kein Platz für Rassismus", hatte der 39 Jahre alte Stürmer des AC Mailand auf Twitter geschrieben. (dpa/lh)
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