Mit großen Hoffnungen ist Tom Schwarz gegen Ex-Boxweltmeister Tyson Fury angetreten. Am Ende wurde es ein kurzer und ziemlich eindeutiger Kampf.

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Der ehemalige Boxweltmeister Tyson Fury hat dem Deutschen Tom Schwarz eine Lektion im Boxen erteilt. In einem Schwergewichtskampf unterlag Schwarz dem Briten in der Nacht zum Sonntag in Las Vegas durch technischen K.o. in der zweiten Runde.

Ringrichter Kenny Bayless brach den Kampf ab, nachdem Schwarz einen Schlaghagel von Fury hinnehmen musste. Kurz zuvor war er blutüberströmt zu Boden gegangen und angezählt worden.

Tom Schwarz nach Kampf gegen Fury: "Deutschland, es tut mir leid"

Der 25 Jahre alte Magdeburger kassierte in seinem 25. Profi-Kampf die erste Niederlage. Allerdings hatte er seine bisherigen Siege fast ausschließlich gegen unterklassige Rivalen errungen. Klitschko-Bezwinger Fury bringt es in nunmehr 29 Kämpfen auf 28 Siege bei einem Unentschieden.

Schwarz war im Anschluss ziemlich enttäuscht. "Ich habe in meinem Leben noch nie frühzeitig verloren. Und jetzt sehe ich die Bilder. Ich kann nur sagen: Deutschland, es tut mir leid", erklärte der Außenseiter: "Es fühlt sich blöd an. Aber ich habe alles gegeben, was ich zu geben hatte."

Tyson Fury lädt Tom Schwarz nach England ein

Fury feierte seinen Sieg ausgiebig, ging aber sofort in die Ecke von Schwarz. "Tom ist ein guter Junge. Ich habe ihm versprochen, dass ich ihn nach Großbritannien hole und dort mit ihm trainiere. Er wird stärker zurückkommen", verriet Fury und sagte über seinen Gegner: "Ich mag ihn."

"Ich bin hierher gekommen, um Spaß zu haben und Las Vegas eine Show zu bieten", sagte Fury nach seinem frühzeitigen Erfolg über Schwarz. "Ich hoffe, alle hatten so viel Spaß wie ich."

Tom Schwarz verliert Titel an Fury

Der 30-jährige Fury nahm damit dem Deutschen den Titel Interkontinentalmeister der WBO ab und bringt sich in eine gute Position, um Weltmeister Andy Ruiz jr. herausfordern zu können.

Der in den USA lebende Mexikaner will jedoch zunächst einen Rückkampf gegen den Briten Anthony Joshua bestreiten.

Fury peilt zunächst einen Rückkampf gegen WBC-Weltmeister Deontay Wilder aus den USA an. Ihr erstes Duell vor einem halben Jahr endete unentschieden. (dpa/afp/hub)

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