• Skandalturner Iwan Kuljak droht offenbar eine einjährige Sperre.
  • Der 20-Jährige war bei einer Siegerehrung in Doha war mit einem "Z" auf seinem Anzug erschienen.
  • Der Buchstabe findet sich auf Panzern der russischen Truppen in der Ukraine und ist inzwischen zum Symbol des Konflikts geworden.

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Skandalturner Iwan Kuljak droht offenbar eine einjährige Sperre. Der 20 Jahre alte Athlet aus Russland war zum Abschluss des Weltcup-Turniers Anfang März in Doha bei der Siegerehrung mit einem "Z" auf seinem Anzug erschienen. Dieses Symbol befindet sich auch auf den Panzern der russischen Truppen in der Ukraine.

"Z" soll für Slogan "Für den Sieg" stehen

Das Schriftzeichen steht, laut russischem Verteidigungsministerium, für den Slogan "Für den Sieg". Der Ausdruck schreibt sich, ins Englische übertragen, "za pobedoy". Seit Kriegsbeginn zeigen sich in russischen Propagandavideos junge Leute mit dem Buchstaben auch auf ihren T-Shirts und geben sich so als Unterstützer von Präsident Wladimir Putin zu erkennen.

Die Ethik-Kommission des Turn-Weltverbandes FIG habe für Kuljak eine Sperre von einem Jahr vorgeschlagen. Die gleiche Sanktion sei auch für dessen Trainer Igor Kalabuschkin sowie für sie selbst als Delegationsleiterin vorgesehen, sagte die Funktionärin Walentina Rodjonenko der russischen Nachrichtenagentur TASS.

Endgültiges Strafmaß soll in kommender Woche verkündet werden

Das endgültige Strafmaß soll in der kommenden Woche verkündet werden. Besondere Empörung hatte das Verhalten Kuljaks ausgelöst, weil er als Drittplatzierter auf dem Siegertreppchen direkt neben Gewinner Ilja Kowtun aus der Ukraine stand.

Mittlerweile sind Athleten aus Russland und Belarus bei FIG-Wettkämpfen nicht mehr zugelassen. (afp/mgb)

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