Zwei Olympiasiege in Folge stehen in seiner Vita, dazu zwei Triumphe im Einzel in Wimbledon: Für Andy Murray endet eine grandiose Tennis-Laufbahn mit dem Aus in der olympischen Doppel-Konkurrenz.

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Eine weitere große Tennis-Karriere ist auf großer olympischer Bühne zuende gegangen: Einen Tag nach dem Aus von Angelique Kerber bei den Sommerspielen in Paris verabschiedete sich auch der Brite Andy Murray. Der zweimalige Einzel-Olympiasieger unterlag mit Dan Evans im Viertelfinale des Doppel-Wettbewerbs Taylor Fritz und Tommy Paul aus den USA 2:6, 4:6. Beim Stande von 2:5 wehrten die Briten noch einen Matchball ab, ein weiterer dramatischer Sieg blieb aber aus.

In den zwei Runden zuvor waren Murray und Evans nach insgesamt sieben abgewehrten Matchbällen noch jeweils weitergekommen. Besonders spektakulär war der Auftakt, als das britische Duo gegen die japanische Kombination Kei Nishikori und Taro Daniel im Match-Tiebreak nach fünf Matchbällen in Serie gegen sich noch gewann.

Andy Murray hat olympische Geschichte geschrieben

Der 37 Jahre alte Murray, der 2012 sowie 2016 und damit als einziger Tennisspieler zweimal Einzel-Gold geholt hatte, war in Paris nicht als Solist angetreten. Kurz vor den Sommerspielen hatte der Schotte angekündigt, dass nach Paris Schluss sei.

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Murray hat sein letztes Einzelmatch auf der Tour im Juni 2024 beim Rasenturnier im Londoner Queen's Club gespielt. Eine Zyste am Rücken zwang ihn zur Aufgabe und zur Absage seiner Teilnahme in Wimbledon.

Zwei Einzeltitel in Wimbledon

Dort war er nach einem Doppel mit seinem Bruder Jamie Murray bereits emotional mit einer Zeremonie verabschiedet worden. Murray hatte 2013 für eine Erlösung gesorgt, weil er als erster Brite nach 77 Jahren wieder den Rasenklassiker im Einzel gewonnen hatte. 2016 wiederholte er den Triumph.

2019 kehrte der von vielen Verletzungen geplagte Murray nur fünf Monate nach einer Hüft-Operation als Profi auf den Platz zurück. (sid/dpa/hau)

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