Beim Sieg der deutschen Basketballerinnen verletzt sich mit Nyara Sabally eine der wichtigsten Spielerinnen. Die Chancen auf einen Einsatz im zweiten Spiel schwinden.

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Basketballerin Nyara Sabally hat sich beim überraschenden Olympia-Auftaktsieg des deutschen Teams gegen Europameister Belgien eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen. Das teilte der Deutsche Basketball Bund am vergangenen Montag mit.

Man werde nun das vorgeschriebene "Standardverfahren zur Betreuung und Nachbehandlung von Kopfverletzungen" anwenden und dann schauen, wann die 24-Jährige vom WNBA-Club New York Liberty wieder einsatzfähig ist.

Nächstes Spiel am Donnerstag: Bangen um Sabally

Die Chancen auf einen Einsatz im zweiten Spiel der Basketballerinnen am Donnerstag (11:00 Uhr) gegen Japan schwinden. Sowohl am Dienstag als auch am Mittwoch konnte Sabally nicht mittrainieren. Am Mittwoch war sie zwar in der Trainingshalle Salles Maurice Herzog et Pierre Mazeaud in Lille anwesend, verfolgte die Einheit aber nur als Zuschauerin. Erst kurz vor dem Spiel gegen Japan soll über einen Einsatz entschieden werden.

"Es ist sehr zweifelhaft, ob sie spielen kann", sagte Bundestrainerin Lisa Thomaidis mit Blick auf die Partie gegen Japan. Mit einem weiteren Sieg hätte das deutsche Team die Qualifikation für das Viertelfinale und die damit verbundene Reise nach Paris sicher. "An Paris denke ich im Moment noch nicht. Unser voller Fokus liegt auf dem Spiel gegen Japan", sagte Starspielerin Satou Sabally.

Ihre jüngere Schwester hatte sich hatte beim 83:69 des deutschen Teams bei einem Zusammenprall eine Schulter ins Kinn bekommen und hatte danach gestützt von Betreuern das Parkett verlassen. Zuvor hatte sie in 25 Minuten 16 Punkte erzielt. (dpa/ms)

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