In Tokio sorgten die Wasserspringerinnen für das erste deutsche Edelmetall, in Paris gelingt ihnen das nicht.

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Die Wasserspringerinnen Lena Hentschel und Jette Müller haben die erste Medaille für die deutsche Olympia-Mannschaft in Paris verpasst. Das Duo belegte im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett mit 288,69 Punkten den sechsten Platz. Ihr Rückstand auf den Bronzerang betrug 13,59 Zähler.

Das erste Gold der Wassersprung-Wettbewerbe von Paris ging wie erwartet an die Chinesinnen Chang Yani und Chen Yiwen (337,68 Punkte) und wurde von Hunderten chinesischen Fans im Centre Aquatique gefeiert. Silber sicherten sich die Amerikanerinnen Sarah Bacon/Kassidy Cook (314,64) vor Yasmin Harper/Scarlett Mew Jensen aus Großbritannien (302,28).

Debütantin "sehr nervös"

"Nein, wir sind nicht wahnsinnig enttäuscht. Wir sind stolz aufeinander. Nach der kurzen Zeit, die wir seit November zusammen springen, sind wir mit einem persönlichen Bestwert aus diesem olympischen Finale rausgegangen", sagte Hentschel (23). Die Berlinerin, die in den USA lebt und trainiert, hatte vor drei Jahren bei den Sommerspielen in Tokio mit ihrer damaligen Partnerin Tina Punzel Bronze gewonnen. Es war damals die erste Medaille für das gesamte deutsche Olympiateam in der japanischen Metropole gewesen.

Die 20-jährige Müller hatte bei ihrer Olympia-Premiere mit dem Brett und auch mit den Nerven zu kämpfen. "Ich war wirklich sehr nervös. Und wenn ich nervös bin, kann ich nicht richtig essen, nicht richtig schlafen." Aber am Ende habe sie es "gut überwunden bekommen". Die Rostockerin wird in der zweiten Olympiawoche am 7. August auch noch im Einzel-Vorkampf vom Brett springen. (dpa/ms)

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