• 21:31 Uhr: Honsel ereicht im Hochsprung guten sechsten Platz
  • 20:37 Uhr: Sprinter Hartmann scheitert im Halbfinale
  • 20:28 Uhr: ➤ Belgische Triathletin erkrankt nach Wettkampf in der Seine
  • 19:37 Uhr: Deutsche Schwimmstaffel landet auf Platz sieben
  • 19:17 Uhr: Historische erste Medaille für Olympisches Flüchtlingsteam
  • 17:20 Uhr: Verletzungs-Drama um spanischen Badminton-Star
  • 14:41 Uhr: DLV zieht Konsequenzen aus Staffel-Eklat
  • 14:19 Uhr: Deutsche Skeetschützin verpasst nach Führung das Finale
  • 10:27 Uhr: Bestes Stück wird Stabhochspringer zum Verhängnis
  • 00:04 Uhr: Viertelfinal-Gegner der deutschen Basketballer steht fest

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➤ Belgische Triathletin erkrankt nach Wettkampf in der Seine

  • 20:28 Uhr

Wegen der Erkrankung einer Athletin geht das belgische Mixed-Team im Triathlon bei den Olympischen Spielen in Paris nicht an den Start. Die Entscheidung sei in Absprache mit den Athleten getroffen worden, teilten das Belgische Olympische und Interföderale Komitee (COIB) und der Verband Belgian Triathlon mit. "Claire Michel, Mitglied der Staffel, ist leider erkrankt und muss sich vom Wettkampf zurückziehen."

Belgischen Medienberichten zufolge soll sich die 35-jährige Sportlerin mit einem Bakterium infiziert haben. Am Sonntag wurde sie in die Poliklinik im Olympischen Dorf gebracht, befindet sich nach Angaben des COIB aber schon wieder auf ihrem Zimmer im Athletendorf. Michel war am Mittwoch in der Damen-Einzel-Entscheidung angetreten und auf Platz 38 gelandet. Der Schwimmwettbewerb fand in der Seine statt, deren Wasserqualität stark kritisiert wird. Der Triathlon der Männer hatte erst mit einem Tag Verspätung stattfinden können.

Weil die Wasserqualität sich nicht in erforderlichem Maße verbessert habe, waren am Wochenende auch Trainings für das Mixed abgesagt worden. Grund dafür waren die starken Niederschläge in der französischen Hauptstadt in den vergangenen Tagen. Diese hätten einen Abfall der Wasserqualität zur Folge.

Der belgiche Verband richtet mahnende Worte an die Organisatoren: "Das COIB und Belgian Triathlon hoffen, dass die Lehren daraus für die nächsten Triathlonwettbewerbe bei den Olympischen Spielen gezogen werden", hieß es in der Mitteilung. "Wir denken dabei an die Garantie der Trainingstage, der Wettkampftage und des Wettkampfformats, die im Vorfeld geklärt werden müssen." Es müsse dafür gesorgt werden, dass es keine Unsicherheiten für die Athleten, das Umfeld und die Fans gibt. (dpa/sid/jum)

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Die weiteren Olympia-News vom 4. August 2024:

Honsel erreicht im Hochsprung guten sechsten Platz

  • 20:37 Uhr

Hochspringerin Christina Honsel hat beim Olympiasieg der ukrainischen Weltrekordlerin Jaroslawa Mahutschich nur knapp eine Überraschung verpasst. Die Wattenscheiderin übersprang am Sonntag im Stade de France 1,95 m und überquerte damit die gleiche Höhe wie die Bronzemedaillengewinnerinnen Eleanor Patterson (Australien) und Iryna Heraschtschenko (Ukraine). Allerdings leistete sich Honsel zu viele Fehlversuche bei tieferen Höhen, sie wurde am Ende Sechste.

Mahutschich sicherte der Ukraine ihre zweite Goldmedaille bei den Sommerspielen in Frankreich. Die Weltmeisterin triumphierte mit übersprungenen 2,00 m vor der höhengleichen Vize-Weltmeisterin Nicola Olyslagers aus Australien und holte nach Bronze 2021 in Tokio ihren ersten Olympiasieg. Die zweite deutsche Starterin Imke Onnen (Hannover) war in der Qualifikation ausgeschieden.

Mahutschich hatte in ihrer Olympia-Vorbereitung mit ihrem Weltrekord ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Beim Diamond-League-Meeting im Pariser Stade Charlety übersprang sie 2,10 m und übertraf damit die alte Bestmarke der Bulgarin Stefka Kostadinowa aus dem WM-Finale 1987 um einen Zentimeter. (sid)

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Sprinter Hartmann scheitert im Halbfinale

  • 20:37 Uhr

Sprinter Joshua Hartmann hat das Olympia-Finale über 100 Meter klar verpasst. Der Kölner belegte in seinem Halbfinale im Stade de France in 10,16 Sekunden den siebten Platz. Zum Weiterkommen in den Endlauf wäre einer der ersten beiden Ränge oder eine schnellere Zeit notwendig gewesen.

Den Sieg holte der Südafrikaner Akani Simbine in 9,87 Sekunden, direkt weiter kam zudem Letsile Tebogo aus Botswana in 9,91 Sekunden. Der deutsche Rekordler Owen Ansah, der Ende Juni in 9,99 Sekunden als erster nationaler Sprinter unter zehn Sekunden geblieben war, hatte sich in Saint-Denis bei Paris nicht für das Halbfinale qualifiziert.

Hartmann und Ansah sind bei den Spielen von Paris noch für die deutsche Sprint-Staffel eingeplant, die in Rom EM-Bronze gewann. Hartmann tritt zuvor noch über seine Spezialstrecke 200 Meter an, auf der der 25-Jährige den deutschen Rekord hält. (dpa)

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Deutsche Schwimmstaffel landet auf Platz sieben

  • 19:37 Uhr

Im letzten Olympia-Schwimmrennen mit deutscher Beteiligung hat die 4x100 Meter Lagen-Staffel der Männer den siebten Platz belegt. Auf Bronze und die Franzosen um Schwimmstar Léon Marchand fehlten Ole Braunschweig, Melvin Imoudu, Luca Nik Armbruster und Josha Salchow etwas mehr als vier Sekunden. Zu Olympiasiegern krönten sich die chinesischen Schwimmer. Die USA holten Silber. Marchand durfte sich nach viermal Gold über sein fünftes Edelmetall bei den Heim-Sommerspielen freuen.

Das deutsche Quartett schwamm in der La Défense Arena eine Zeit von 3:32,46 Minuten. Auch ohne Medaille am Abschlusstag enden die Olympischen Spiele für die deutschen Beckenschwimmer mit dem erfolgreichsten Abschneiden seit 2008. Damals hatte Britta Steffen zweimal Gold gewonnen. Diesmal bejubelte Lukas Märtens den Sieg über 400 Meter Freistil. Isabel Gose holte Bronze im Freistilrennen über 1500 Meter.

Über diese Distanz wollte bei den Männern eigentlich auch Florian Wellbrock um die Medaillen kämpfen. Der Bronze-Gewinner von Tokio 2021 schied jedoch wie schon über 800 Meter bereits im Vorlauf aus. Auf Wellbrocks eigentlicher Lieblingsstrecke wurde Bobby Finke wie schon vor drei Jahren Olympiasieger - und zeigte dabei eine große Show. Der US-Amerikaner unterbot in 14:30,67 Minuten den zwölf Jahre alten Weltrekord des Chinesen Sun Yang um 35 Hundertstelsekunden. (dpa)

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Historische erste Medaille für Olympisches Flüchtlingsteam

  • 19:17 Uhr

Die kamerunische Boxerin Cindy Ngamba hat Sport-Geschichte geschrieben und dem IOC-Flüchtlingsteam die erste Olympia-Medaille gesichert. Ngamba gewann ihr Viertelfinale in der Klasse bis 75 kg gegen die Französin Davina Michel einstimmig nach Punkten (5:0) und wird damit mindestens Bronze holen. Nach Rio 2016 und Tokio 2021 ist zum dritten Mal ein Refugee Olympic Team dabei, die Auswahl wuchs stetig und umfasst in Paris 37 Athletinnen und Athleten.

Ngamba galt schon vor den Spielen als Medaillenanwärterin und erfüllte nun die Erwartungen. Die 25-Jährige ist die erste Athletin, die sich nach sportlichen Kriterien den Platz im Team erkämpfte und nicht durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) nominiert wurde. Das Boxen hatte sie in Großbritannien gelernt.

Cindy Winner Djankeu Ngamba war mit elf Jahren aus Kamerun nach England geflüchtet, besuchte in der Folge in Bolton die Schule, mit 15 Jahren begann sie mit dem Kampfsport. Das Boxen gab ihr Stabilität, die Jugend war schwierig. In der Schule machte sie Erfahrungen mit Diskriminierung, mit 20 Jahren wurde sie gar vorübergehend in Abschiebehaft genommen.

Sportlich allerdings war sie irgendwann so erfolgreich, dass Großbritannien sie gerne in das eigene Olympia-Team aufgenommen hätte - doch bis heute hat Ngamba keinen britischen Pass erhalten. Zugleich kann und will sie nicht in die Heimat zurück: Die Sportlerin ist homosexuell, in Kamerun steht dies unter Strafe. (sid)

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Lippert im Straßenrennen am Ende chancenlos

  • 18:28 Uhr

Trotz eines taktisch starken Rennens hat Liane Lippert die insgeheim erhoffte Medaille im olympischen Straßenradrennen deutlich verpasst. Die 26-Jährige fuhr nach 158 Kilometer am Eiffelturm auf Platz 16 über die Ziellinie. Den Olympiasieg sicherte sich die US-Amerikanerin Kristen Faulkner nach einer überraschenden Attacke drei Kilometer vor dem Ziel als Solistin. Im Sprint um Platz zwei sicherte sich die Niederländerin Marianne Vos Silber. Belgiens Weltmeisterin Lotte Kopecky holte als Dritte Bronze.

Ein Sturz von Faulkners Teamkollegin und Mit-Favoritin Cloe Dygert am Fuße des Montmartre-Anstiegs riss 48 Kilometer vor dem Ziel eine Lücke ins Feld. Zwölf Fahrerinnen, darunter Lippert, setzten sich erfolgreich ab. Die Friedrichshafenerin hielt über weiter Strecken gut mit, setzte an den Anstiegen Akzente. Doch gut 20 Kilometer vor dem Ziel konnte Lippert dem Tempo nicht mehr folgen und verlor alle Chancen auf eine Medaille.

Damit bleibt der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) auf der Straße ohne Medaillen. Der neunte Platz von Maximilian Schachmann im Einzelzeitfahren steht als bestes Ergebnis in der Statistik. Im Straßenrennen war Schachmann auf Platz 28 gefahren, der von Magenproblemen gebremste Nils Politt belegte Rang 70. Auch im BMX und Mountainbike gab es keine Medaillen. Die Hoffnungen liegen nun auf der Bahn. (dpa)

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Verletzungs-Drama um Badminton-Star Carolina Marin

  • 17:20 Uhr

Dramatisches Ende der großen Olympia-Ambitionen einer herausragenden Badmintonspielerin: Carolina Marin, Olympiasiegerin von Rio 2016 und dreimalige Weltmeisterin, humpelte im Halbfinale in Paris unter Tränen vom Platz. Die Spanierin hatte gegen die Chinesin He Bingjiao den ersten Satz gewonnen und war auf dem Weg ins Finale, als ihr bereits einmal operiertes rechtes Knie nachgab.

2019 hatte sie sich das Kreuzband im rechten Knie gerissen, zwei Jahre später folgte die schwere Verletzung im linken Knie und der Ausfall für die Sommerspiele in Tokio. Dennoch kämpfte sich Marin (31) wieder zurück und holte sich in diesem Jahr den EM-Titel in Saarbrücken. Durch Triumphe bei den All England und Swiss Open spielte sie sich in den Favoritenkreis für Paris.

"Carolina weiß: Bei Olympischen Spielen gewinnt und verliert man. Aber nicht so", sagte Trainer Fernando Rivas. "Sie hatte Schmerzen, ein Gefühl, das sie bereits kennt. Nach dieser Lektion müssen wir neu anfangen und versuchen zu verstehen, was passiert ist." Spaniens Premierminister Pedro Sanchez schrieb bei X: "Du bist und wirst immer ein Champion sein. Ganz Spanien ist bei Dir." (sid)

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Carolina Marins Verletzung lässt die Halle verstummen

Spaniens Olympiasiegerin von 2016, Carolina Marin, führt in ihrem Halbfinale gegen die Chinesin He Bing Jiao mit 1:0 Sätzen und 10:5 Punkten in Satz zwei, als sie in der Rückwärtsbewegung auf ihrem 2019 operierten rechten Knie landet und zur Seite kippt. Sie bliebt liegen und wimmert vor Schmerzen. Die beiden Kommentatoren sind ebenso mitgenommen wie alle Zuschauer. Sofort sind Betreuer und ihre besorgte Gegnerin bei ihr. (Bild: picture alliance / Xinhua News Agency / Ren Zhenglai) © Eurosport

Deutscher Olympiasieger scheitert in der Qualifikation

  • 16:29 Uhr

Rio-Olympiasieger Christian Reitz aus Regensburg ist mit der Schnellfeuerpistole am Gang ins Finale gescheitert. Somit ist für ihn in seiner Paradedisziplin keine Titelverteidigung möglich. Der 37 Jahre alte Routinier startete stark, leistete sich jedoch jeweils in der letzten Serie zu viele Patzer. Mit insgesamt 577 Ringen blieb er deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Florian Peter hingegen hat sich ins olympische Finale gemüht. Der nach einer starken Saison mit viel Hoffnungen angereiste WM-Dritte aus Obertshausen musste lange um seine Finalteilnahme bangen, da er sich in den letzten Serien zu viele Neuner leistete.

Dennoch reichte es mit 585 Ringen und Rang sechs für den 24 Jahre alten Olympia-Debütanten, der erst im Juni den elf Jahre alten Qualifikations-Weltrekord von Reitz mit 593 Ringen egalisiert hatte. (dpa)

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DLV zieht Konsequenzen aus Staffel-Eklat

  • 14:41 Uhr

400-Meter-Läuferin Luna Bulmahn wird nach den Misstönen rings um die deutsche Mixed-Staffel nicht zum Einsatz bei den Olympischen Spielen in Paris kommen. Wie der Deutsche Leichtathletik-Verband weiter mitteilte, wird Startläufer Jean Paul Bredau dagegen nach einer Entschuldigung im Einzel über 400 Meter im Vorlauf am Abend antreten.

Die Mixed-Staffel hatte am 2. August als Siebte im Vorlauf das Finale klar verpasst. Startläufer Bredau zeigte dabei nicht die von ihm zuletzt gewohnte Leistung und sagte danach, es habe nicht an der Form gelegen, sondern an Entscheidungen im Vorfeld. Nicht in der Staffel dabei war die mit ihm liierte Bulmahn, stattdessen liefen noch Alica Schmidt, Manuel Sanders sowie Eileen Demes.

Bulmahn hatte bei Instagram geschrieben, sie sei die zweitschnellste deutsche 400-Meter-Athletin auf dem Papier. Dass sie nicht für die Mixed-Staffel nominiert sei, sei nicht ihre Entscheidung und liege nicht in ihrer Hand. Schmidt ist regelmäßiges Mitglied der Staffel und trug auch zur Olympia-Qualifikation für Paris bei.

Nach Angaben des deutschen Verbandes wurde die Entscheidung über die Aufstellung im Trainerteam einstimmig getroffen. Dazu zählt auch der Heimtrainer von Schmidt, Bulmahn und Bredau. Die Entscheidung sei gegenüber den Athletinnen und Athleten begründet worden. (dpa)

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Deutsche Skeetschützin verpasst nach Führung den Finalkampf

  • 14:19 Uhr

Skeetschützin Nele Wißmer aus Hannover hat trotz zwischenzeitlicher Führung das olympische Finale verpasst. Die 27 Jahre alte Olympia-Debütantin hatte am ersten Tag der zweitägigen Qualifikation mit einer starken Serie überzeugt.

Zum Auftakt des zweiten Tages leistete sie sich in der vierten Runde zwei Fehler, ehe sie in der fünften Runde zunächst gute Serien hinlegte. Bei den letzten fünf Schüssen kam dann das große Flattern - zwei Scheiben verfehlte sie gleich und rettete sich mit 120 Scheiben ins Stechen. Auch da zeigte Wißmer plötzlich Nerven und verpasste als Achte das Finale der besten Sechs.

Nadine Messerschmidt, Fünfte der Spiele von Tokio 2021, kam auf 117 Scheiben. (dpa)

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Weltmeisterin fehlt über die 200 Meter

  • 12:38 Uhr

Nächster Schock für Jamaika: Einen Tag nach dem verletzungsbedingten Aus von Sprintstar Shelly-Ann Fraser-Pryce über die 100 Meter konnte am 4. August die zweimalige Weltmeisterin Shericka Jackson nicht über die 200 Meter antreten. Die Bahn der 30-Jährigen blieb im Vorlauf leer, im Vorfeld der Olympischen Spiele hatte sich Jackson verletzt - und deshalb schon ihren Start über die 100 Meter abgesagt. Elaine Thompson-Herah, Olympiasiegerin von Rio und Tokio über 100 Meter, war wegen eines Achillessehnenrisses gar nicht erst nach Paris gereist.

Und so gingen die Jamaikanerinnen über die prestigeträchtigste aller Sprintstrecken beim Triumph von Julien Alfred erstmals seit 1988 in Seoul komplett leer aus. Über 200 Meter bei den Frauen ruhen die jamaikanischen Hoffnungen nun auf Niesha Burgher und Lanae-Tava Thomas. (sid)

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Dramatischer Vorlauf über 3.000 Meter: Krause haut sich ihr Knie blutig

  • 11:08 Uhr

Hindernisläuferin Gesa Felicitas Krause hat 15 Monate nach der Geburt ihrer Tochter den Einzug ins Olympia-Finale geschafft. Die Vize-Europameisterin wendete auf der Zielgeraden mit Mühe einen Sturz ab und schaffte es schließlich dank eines starken Schlussspurts in 9:10,68 Minuten zum bereits vierten Mal in Folge ins Rennen um die olympischen Medaillen über 3.000 Meter.

"So einen schnellen Vorlauf habe ich noch nie in meiner sportlichen Karriere bewältigt", sagte Krause, die am letzten Hindernis hängen geblieben war. Die 32-Jährige kühlte ihr blutendes rechtes Knie mit einem Eisbeutel. "Aber mir geht es gut und ich denke, das kann ich in zwei Tagen so in den Griff kriegen, dass alles wieder okay ist", sagte Krause mit Blick auf die Entscheidung am 6. August (21:10 Uhr/ARD und Eurosport).

Für das Finale qualifizierte sich auch die ehemalige Vize-Europameisterin Lea Meyer in einer persönlichen Bestleistung von 9:14,85 Minuten. Die dritte deutsche Starterin, Krauses Trainingspartnerin Olivia Gürth erlebte hingegen ein Drama: Der deutschen Meisterin fehlte als Sechste ihres Vorlaufs trotz einer persönlichen Bestzeit (9:16,47 Minuten) lediglich eine Hundertstel hinter Norah Jeruto zum Weiterkommen. (sid)

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Nils Ehlers und Clemens Wickler nähren Hoffnung auf deutsche Medaille

  • 10:58 Uhr

Die Beachvolleyballer Nils Ehlers und Clemens Wickler haben bei den Olympischen Spielen für ein Ausrufezeichen gesorgt und den nächsten Schritt Richtung Medaille gemacht. Die deutschen Meister setzten sich gegen die Weltranglistenzweiten George/Andre aus Brasilien mit 2:0 (21:16, 21:17) durch und zogen ins Viertelfinale ein. In der Runde der besten Acht trifft das Hamburger Duo entweder auf die Weltmeister Ondrej Perusic und David Schweiner (Tschechien) oder auf Stefan Boermans und Yorick de Groot (Niederlande).

Die Weltranglisten-Dritten erwischten am Sonntag am Fuße des Eiffelturms einen guten Start, vor allem Ehlers setzte im Angriff und Block immer wieder Zeichen. Auch im zweiten Satz agierte das deutsche Duo clever und hatte die Partie im Griff. Bereits die Vorrunde hatten Ehlers/Wickler souverän mit drei Siegen aus drei Spielen abgeschlossen und dabei unter anderem die WM-Dritten Michal Bryl und Bartosz Losiak aus Polen geschlagen.

Am 5. August um 9:00 Uhr treten die deutschen Meisterinnen Svenja Müller und Cinja Tillmann im Achtelfinale gegen Tina Graudina/Anastasija Samoilova aus Lettland an. Rio-Olympiasiegerin Laura Ludwig war mit Louisa Lippmann in der Vorrunde ausgeschieden und hatte anschließend ihr Karriereende nach der Saison angekündigt. (sid)

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Bestes Stück wird Stabhochspringer zum Verhängnis

  • 10:27 Uhr

Die Latte fiel und die Szene ging viral. Ein Video von der Qualifikation des Stabhochspringers bei den Olympischen Spielen in Paris hat im Internet für Aufsehen gesorgt. Darauf zu sehen: Der Franzose Anthony Ammirati, der an der Höhe von 5,70 Metern scheitert und das Finale verpasst - auf durchaus kuriose Art und Weise.

Ammirati hatte die Latte schon halb überwunden, touchierte sie jedoch mit den Beinen und räumte sie schließlich ganz ab - mit seinem Penis. In den sozialen Medien wurde ein Video vom Olympia-Aus des 21-Jährigen daraufhin etliche Male geteilt und kommentiert.

Es sei "nicht das Schlimmste auf der Welt, eine Goldmedaille bei Olympia zu verlieren, weil man französisches Baguette dabei hat", schrieb ein Nutzer und postete mehrere Smileys. Bei den Spielen habe der Franzose zwar verloren, im Leben aber gewonnen, meinte ein anderer.

Ammiratis Medaillentraum ist zwar geplatzt. Was ihn eventuell trösten könnte, ist aber die Tatsache, dass ein solches Malheur in der Vergangenheit auch schon anderen Stabhochspringern passiert war. (dpa)

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Kritik statt Lob: Hrubesch ärgert mit einem Lächeln seine Torhüterin

  • 09:20 Uhr

Ann-Katrin Berger avancierte im Kanada-Krimi für die DFB-Frauen zur Matchwinnerin - ein Lob von ihrem Trainer Horst Hrubesch gab es nach dem 4:2 (0:0) trotzdem nicht. "Er hat mich zur Schnecke gemacht, warum ich den dritten Elfmeter nicht gehalten habe", sagte Berger: "Er ärgert mich immer gerne. Halt doch mal die Bälle fest, hat er mir gesagt."

Bevor Berger als fünfte Schützin antrat, hatte sie das Elfmeterschießen fast mit ihrer scheinbar dritten Parade gegen Janine Beckie entschieden. Doch der Ball rutschte ihr aus den Händen und kullerte ins Tor. "Wenn ich den schon hab, dann kann ich ihn auch festhalten", monierte Hrubesch mit einem Lächeln. Insgesamt könne man aber sehen, dass die Chemie stimmt: "Hinterher kannst du darüber lachen." (sid)

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Wellenprobleme sorgen für Verschiebung der Surf-Finals auf Tahiti

  • 08:40 Uhr

Die Halbfinals und Finals der olympischen Surfwettbewerbe vor Tahiti sind aufgrund ungünstiger Wellenprognosen erneut verschoben worden. Nun soll es vor Teahupoo am Montagabend deutscher Zeit um die Medaillen gehen. Dies teilten die Veranstalter mit.

Die Halbfinals finden nun ab 19:00 Uhr MESZ statt, das Finale der Männer ist für 22:46 Uhr angesetzt, das Finale der Frauen für 23:27 Uhr.

Die deutschen Starter Camilla Kemp und Tim Elter hatten jeweils den Einzug in die dritte Runde verpasst. (sid)

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Oliver Zeidler peilt bereits die Titelverteidigung in Los Angeles an

  • 06:01 Uhr

Als die vielen Tränen des Glücks vorerst getrocknet waren, plante Oliver Zeidler bereits seinen nächsten großen Angriff. Er habe auf jeden Fall "Lust auf mehr. Nochmal Gold bei Olympia zu gewinnen, wäre eine Sache, um sich endgültig in die Geschichtsbücher einzutragen", betonte der deutsche Ruder-Dominator nach seinem "Rennen für die Ewigkeit" und dem Olympiasieg im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne.

Bevor er sich aber weiter mit den Sommerspielen 2028 in Los Angeles beschäftigte, musste der erste deutsche Einer-Olympiasieger seit Thomas Lange 1992 erst einmal all das sacken lassen, was an diesem bewegenden Samstag im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne passiert war. "Ich brauche nochmal ein, zwei Tage, um das zu realisieren. Ich konnte mir die Medaille bislang kaum anschauen", sagte Zeidler im ZDF. (sid)

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LeBron James begeistert den US-Olympia-Coach

  • 05:41 Uhr

US-Coach Steve Kerr hat Basketball-Superstar LeBron James nach dem Einzug der Amerikaner ins Olympia-Viertelfinale geadelt. "Vielleicht das Beste an diesem Trip für mich ist es, LeBron hinter den Kulissen zu sehen", sagte Kerr nach dem Abschluss der Vorrunde in Lille. "Seine Vorbereitung, seinen Fokus. Da bekommt man ein Bild davon, warum er so ist, wie er ist. Es ist einfach beeindruckend, das zu sehen."

Für James sind es die vierten Olympischen Spiele. Gemeinsam mit anderen Topspielern wie Kevin Durant oder Stephen Curry peilt er in Paris seine dritte Goldmedaille an. 2016 und 2021 hatte der 39-Jährige von den Los Angeles Lakers nicht für das US-Dream-Team bei Olympia gespielt.

"Er liebt das Spiel so sehr, er liebt es, zu arbeiten. Er ist einer der besten Spieler aller Zeiten", lobte Kerr. "Aber es geht so weit darüber hinaus. Es ist einfach das gesamte Paket. Er ist einfach brillant", sagte der US-Coach.

Kerr ist parallel Trainer der Golden State Warriors und kennt James daher bislang nur als Spieler des Gegners. Kerr hatte 2022 die Nachfolge von Gregg Popovich als US-Coach angetreten. Bei der WM im Jahr 2023, als Kerr mit dem US-Team im Halbfinale gegen den späteren Weltmeister Deutschland scheiterte, war James nicht dabei. (dpa)

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Die deutschen Basketballer spielen im Viertelfinale gegen Griechenland

  • 00:04 Uhr

Die deutschen Basketballer treffen im Viertelfinale der Olympischen Spiele auf Griechenland. Weil Serbien im letzten Spiel der Vorrunde in Lille gegen den Südsudan mit 96:85 gewann, qualifizierten sich die Griechen um NBA-Star Giannis Antetokounmpo als einer von zwei besten Gruppendritten noch für die K.o.-Runde.

Das Duell um den Einzug ins Halbfinale findet am Dienstag (11:00 Uhr) in der Bercy Arena von Paris statt. In einem möglichen Halbfinale würde Deutschland dann am Donnerstag entweder erneut auf Frankreich oder auf Kanada treffen.

Topfavorit USA bekommt es im Viertelfinale mit Brasilien zu tun. Außerdem spielen Serbien und Australien gegeneinander. Auf die NBA-Stars vom Team USA kann das deutsche Team damit frühestens im Finale treffen. (dpa)

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Mit Material von dpa, afp und sid
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