• 23:47 Uhr: Frankreich und Spanien im Fußball-Endspiel
  • 20:32 Uhr: ➤ ZDF sorgt mit Übertragung für absolutes Unverständnis
  • 18:23 Uhr: Popp fehlt im Abschlusstraining
  • 16:54 Uhr: Australischer Schwimmstar nimmt sich Auszeit
  • 15:56 Uhr: Kein weiteres Gold: Biles patzt zweimal
  • 12:30 Uhr: Saboteure am Werk? Fahnder machen überraschende Entdeckung
  • 10:00 Uhr: Noah Lyles mit wichtiger Botschaft
  • 05:13 Uhr: Schwulen- und Lesbenverband: Olympia "gute Plattform"

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➤ ZDF sorgt mit Übertragung für absolutes Unverständnis

  • 20:32 Uhr

Das ZDF steht wegen seiner Olympia-Berichterstattung im linearen TV abermals heftig in der Kritik. Der neueste Aufreger ereignete sich am Montagabend: Im Halbfinale der deutschen 3x3-Basketballerinnen gegen Kanada waren beim denkbar knappen Stand von 15:14 für Deutschland noch 24,8 Sekunden auf der Uhr, als die Übertragung plötzlich unterbrochen wurde.

Der Grund: Die "heute"-Sendung um Punkt 19 Uhr. Bevor es aber mit den Nachrichten losging, wurden noch einige Werbespots gezeigt. Bereits kurz nach der Unterbrechung des spannenden Basketball-Matches, das Deutschland am Ende knapp für sich entscheiden konnte, war der Unmut bei den Zuschauern groß. Etliche von ihnen machten ihrem Ärger in den sozialen Netzwerken Luft.

Jubel der deutschen 3x3-Basketballerinnen nach dem Finaleinzug
Jubel der deutschen 3x3-Basketballerinnen nach dem Finaleinzug. © picture alliance/dpa/Sina Schuldt

"Respektlos und völlig verrückt, wer macht da die Regie?", fragte sich beispielsweise ein Nutzer auf X. Eine andere Zuschauerin schrieb: "Das ist derart respektlos, Sekunden vor dem Ende aus dem Spiel rauszugehen und Werbung zu zeigen! Unglaublich!" Ein anderer schrieb sogar von einer "Versager-Übertragung".

Das Spiel wurde zwar im Livestream bis zum Ende übertragen, jedoch es ist nicht das erste Mal, dass die Zuschauer Unverständnis für die ZDF-Übertragung haben. Am Samstag zeigte der öffentlich-rechtliche Sender im linearen TV das Viertelfinale der DFB-Frauen gegen Kanada live und in voller Länge.

Und das, obwohl zeitweise recht wenig im Spiel passierte. Nach einem 0:0 nach der regulären Spielzeit und Verlängerung setzte sich Deutschland letztendlich im Elfmeterschießen durch. Was die Fernsehzuschauer auf die Palme brachte, war dabei die Priorisierung der Regie.

Denn während des Fußballspiels ging unter anderem der Zehnkampf mit dem deutschen Hoffnungsträger Leo Neugebauer in die heiße Phase, zudem wurde das 100-Meter-Finale der Frauen nicht live gezeigt, sondern erst deutlich später nachgereicht. Die Vorwürfe der aufgebrachten Zuschauer: Selbst bei den Olympischen Spielen komme dem Fußball durch die Übertragung ein höherer Stellenwert zu als anderen Sportarten, die ansonsten weniger Beachtung bekommen. (ms)

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Die weiteren Olympia-News vom 5. August 2024:

Frankreich und Spanien im Fußball-Endspiel

  • 23:47 Uhr

Die Fußballer von Frankreich und Spanien bestreiten bei den Olympischen Spielen das Finale. Die Hausherren von Trainer Thierry Henry gewannen ihr Halbfinale in Lyon gegen Ägypten mit 3:1 (0:0) nach Verlängerung. Matchwinner war der frühere Mainzer Bundesligaprofi Jean-Philippe Mateta, der einen Doppelpack in der 83. und 99. Minute erzielte. Bayern Münchens neuer Offensivakteur Michael Olise sorgte für den Endstand (108.). Im Duell um Gold trifft die Équipe Tricolore am Freitag im Pariser Prinzenparkstadion auf Spanien, das sich zuvor mit 2:1 gegen Marokko durchgesetzt hatte.

Die im Halbfinale unterlegenen Teams aus Nordafrika spielen bereits am Donnerstag um Bronze. Ägypten war durch ein Tor von Mahmoud Saber in der 62. Minute in Führung gegangen, musste nach Gelb-Rot gegen Omar Fayed (92.) aber fast die ganze Verlängerung in Unterzahl bestreiten. Kurz nach dem Platzverweis fiel dann das 2:1 für Frankreich.

Auch die Spanier hatten in Marseille einen Rückstand gedreht: Fermin Lopez (66.) und Juanlu Sanchez (85.) trafen nach dem Gegentor durch Soufiane Rahimi (37./Foulelfmeter). (dpa)

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Deutsche Stabhochspringer ohne Medaillenchance

  • 20:45 Uhr

Das deutsche Stabhochsprung-Duo hatte im Finale der Olympischen Spiele in Paris keine Chance auf die Medaillen. Der EM-Dritte Oleg Zernikel (Landau) und der ehemalige Vize-Europameister Bo Kanda Lita Baehre (Düsseldorf) übersprangen beide im Stade de France lediglich 5,70 m. Das reichte nur zum geteilten neunten Platz. Torben Blech (Leverkusen) war in der Qualifikation ausgeschieden.

Die letzten Olympia-Medaillen im Stabhochsprung für Deutschland hatten vor zwölf Jahren in London Björn Otto (Silber) und Raphael Holzdeppe (Bronze) gewonnen. (sid)

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Vor Nowitzkis Augen: 3x3-Frauen haben Medaille sicher

  • 19:02 Uhr

Der frühere Basketball-Superstar Dirk Nowitzki fiebert bei den Olympischen Spielen in Paris hautnah mit. Beim 3x3-Finalabend am Place de la Concorde saß der deutsche Fahnenträger von 2008 in der zweiten Reihe und machte Späße mit den Fans. Zu den Klängen von "Sweet Caroline" hob Nowitzki in der stimmungsvollen Arena die Arme und sang textsicher mit. Der inzwischen 46 Jahre alte Ex-Basketballer hat zwar einmal an Olympia teilgenommen, aber nie eine Medaille gewonnen.

Dirk Nowitzki am Montag beim 3x3-Basketballturnier
Dirk Nowitzki am Montag beim 3x3-Basketballturnier. © picture alliance/dpa/Sina Schuldt

Für den deutschen Basketball laufen die Olympischen Spiele bislang hervorragend. Die 3x3-Damen um Svenja Brunckhorst stehen dank eines knappen 16:15-Erfolg gegen Kanada im Finale gegen Spanien, das noch am Montagabend (22:00 Uhr) ausgetragen wird.

Die Weltmeister um Kapitän Dennis Schröder sind nach drei souveränen Siegen genauso im Viertelfinale wie die Frauen, die nur gegen Topfavorit USA verloren.

Nowitzki plant auch einen Besuch beim olympischen Basketball-Turnier, das nach der Vorrunde in Lille nun in Paris-Bercy beendet wird. Am Dienstag finden, angefangen mit Weltmeister Deutschland gegen Griechenland (11:00 Uhr), alle vier Viertelfinals statt. Auch bei der EM 2022 in Deutschland und der WM 2023 in Asien war der NBA-Meister mit den Dallas Mavericks bei deutschen Spielen zu Gast. (dpa)

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Popp fehlt im Abschlusstraining

  • 18:23 Uhr

Ohne Kapitänin Alexandra Popp haben Deutschlands Fußballerinnen ihr Abschlusstraining vor dem olympischen Halbfinale gegen die USA bestritten. Die 33-Jährige vom VfL Wolfsburg hat ein "Kratzen im Hals", sagte Bundestrainer Horst Hrubesch in Lyon. Popp habe aber eine Aktivierung am Morgen absolviert. Eine DFB-Sprecherin nannte es eine Vorsichtsmaßnahme.

Popp hatte beim bisherigen Turnier die schwer am Knie verletzte Lena Oberdorf im Mittelfeld vertreten. "Es sind alle wichtig, nicht nur Alex", sagte Hrubesch auf die Frage, welche Folgen ihr Ausfall hätte. "Für mich zählt nur die Mannschaft. Klar ist Alex wichtig, aber wie wichtig wäre Obi gewesen?" Der Rest des Teams stand auf dem Platz, auch die zuletzt etwas angeschlagene Mittelstürmerin Lea Schüller vom FC Bayern.

Im Groupama Stadium geht es für die DFB-Frauen am Dienstag (18:00 Uhr/ARD und Eurosport) gegen den viermaligen Olympiasieger und Weltmeisterinnen. Die DFB-Frauen hatten die zweite Gruppenpartie gegen die USA mit 1:4 verloren. Bei einem Erfolg im Halbfinale würden sie im Endspiel am Samstag im Pariser Prinzenpark auf die Siegerinnen aus Spanien - Brasilien treffen. Bei einer Niederlage geht es am Freitag ebenfalls in Lyon um Bronze. (dpa)

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Wasserspringerin Wassen scheidet im Halbfinale aus

  • 17:02 Uhr

Wasserspringerin Christina Wassen ist im Halbfinale der Olympischen Spiele vom Turm ausgeschieden. Die 25-Jährige leistete sich gleich im ersten Sprung, dem dreieinhalbfachen Delfinsalto gehockt, einen Fehler. Den dadurch kassierten Rückstand konnte sie in ihren weiteren vier Sprüngen aus zehn Metern Höhe nicht mehr aufholen. Mit 255,55 Punkten belegte Wassen am Ende den 17. Platz von 18 Athletinnen.

Die besten zwölf Athletinnen qualifizierten sich für das Finale an diesem Dienstag. Wassens Berliner Teamkollegin Pauline Pfeif war am Vormittag mit 264,15 Punkten auf Platz 21 der Vorkämpfe ausgeschieden. Den Sieg im Halbfinale sicherte sich Quan Hongchan aus China mit 421,05 Punkten. (dpa)

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Australischer Schwimmstar nimmt sich Auszeit

  • 16:54 Uhr

Australiens viermalige Schwimm-Olympiasiegerin Ariarne Titmus will sich nach ihren vier Medaillen in Paris eine Auszeit nehmen. "Ich werde definitiv eine sehr lange Pause machen", sagte die 23-Jährige am Montag. "Ich habe noch nicht geplant, wann ich wieder zum Schwimmen zurückkehre. Ich will zurückkommen, wenn ich mich bereit dafür fühle. Das kann bis zu zwölf Monate dauern."

Titmus hatte in der La Defense Arena ihren Olympiasieg von Tokio über 400 m Freistil wiederholt. Zudem triumphierte sie mit der 4x200-m-Staffel. Über 800 m hatte sie sich wie vor drei Jahren dem US-Superstar Katie Ledecky geschlagen gegeben müssen. Über 200 m musste sie sich nach Gold in Tokio mit Silber hinter ihrer Landsfrau Mollie O'Callaghan begnügen. (sid)

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Kein weiteres Gold: Biles patzt zweimal

  • 15:56 Uhr

US-Superstar Simone Biles hat zum Abschluss der Turn-Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen in Paris ihre vierte Goldmedaille verpasst. Die 27-Jährige wurde in der Arena Bercy am Boden lediglich Zweite.

Im Beisein des ehemaligen NFL-Superstars Tom Brady trat Biles bei ihrer mit Höchstschwierigkeiten gespickten Übung zweimal weit aus der Turnfläche und bekam dadurch wegen des Abzugs von 0,6 Punkten nur 14,133 Zähler. Dennoch wurde sie für ihren spektakulären Auftritt von den Fans auf den voll besetzten Rängen bejubelt.

Den Wettbewerb gewann die Brasilianerin Rebeca Andrade, die in Tokio in Abwesenheit von Biles Olympiasiegerin im Sprung geworden war, mit 14,166 Punkten. Die Bronzemedaille ging an Jordan Chiles aus den USA, die nach einem erfolgreichen Einspruch gegen die Wertung ihres Vortrages mit 13,766 Punkten noch die bereits feiernde Rumänin Ana Barbosu (13,700) auf Rang vier verdrängte.

Schon zuvor hatte es Biles verpasst, durch einen Erfolg am Stufenbarren ihr viertes Gold in Paris zu holen. (siehe Eintrag von 13:36 Uhr) (dpa)

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DLV wehrt sich gegen Anfeindungen im Netz

  • 13:57 Uhr

Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat Anfeindungen in den sozialen Netzwerken gegen seine Sportlerinnen und Sportler nach dem Staffel-Ärger verurteilt. Man distanziere sich "entschieden von jeglicher Form von Hate-Speech im Zusammenhang mit der Besetzung der Mixed-Staffel gegen die betroffenen Athletinnen und Athleten", teilte der Verband mit. "Diffamierungen, Anfeindungen oder Persönlichkeitsverletzungen werden wir über unsere Kooperation mit der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt verfolgen", bekräftigte der DLV.

Die Mixed-Staffel hatte am Freitagabend als Siebte im Vorlauf das Finale klar verpasst. Startläufer Jean Paul Bredau zeigte dabei nicht die von ihm zuletzt gewohnte Leistung und sagte danach, es habe nicht an der Form gelegen, sondern an Entscheidungen im Vorfeld. Nicht in der Staffel dabei war die mit ihm liierte Luna Bulmahn, stattdessen liefen noch Alica Schmidt, Manuel Sanders sowie Eileen Demes. (dpa)

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Biles stürzt vom "Zitterbalken"

  • 13:36 Uhr

Viertes Finale, erste Niederlage: Turn-Königin Simone Biles hat ihr angestrebtes viertes Paris-Gold auf dem Schwebebalken verpasst, der Traum vom Olympia-Rekord platzte. Nach ihren vier Triumphen in Rio 2016 stürzte die 27 Jahre alte US-Amerikanerin am Montag vom Gerät und musste sich mit 13,100 Punkten und Platz fünf zufriedengeben.

Gold auf dem "Zitterbalken" gewann die Italienerin Alice d'Amato (14,366). Silber ging an die Chinesin Zhou Yaqin (14,100), Bronze holte sich Manila Esposito aus Italien (14,000). Deutsche Athletinnen hatten sich für den Final-Wettkampf der besten acht Turnerinnen nicht qualifiziert, die ehemalige Weltmeisterin Pauline Schäfer-Betz aus Chemnitz scheiterte in der Vorrunde.

Biles nahm ihre Wertung mit versteinerter Miene entgegen. Nach ihrem Sturz bei einem Überschlag war klar: Den angestrebten Rekord von neun Goldmedaillen wird sie in Paris nicht erreichen können. In der Geschichte Olympischer Spiele haben bislang nur die ehemalige sowjetische Turnerin Larissa Latynina sowie die US-Schwimmerin Katie Ledecky so viele Siege geholt.

Biles, die 2021 in Tokio wegen mentaler Probleme im Mannschaftswettbewerb ausgestiegen war, bleibt damit weiterhin bei insgesamt sieben Goldmedaillen. Eine weitere Chance bietet sich am heutigen Nachmittag, wenn die nur 1,42 Meter große Athletin als große Favoritin im Boden-Finale auf die Fläche geht. In Rio und Tokio hatte Biles noch jeweils Bronze am Balken gewonnen. (sid)

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Endgültiges Olympia-Aus für Dauser

  • 13:34 Uhr

Abgang von der großen Bühne ohne Krönung: Lukas Dauser hat nach seinem enttäuschenden siebten Platz im olympischen Finale am Barren eine weitere Teilnahme an den Sommerspielen ausgeschlossen. "Vier Jahre werde ich's nicht mehr machen", sagte der Weltmeister von 2023 mit Blick auf Olympia in Los Angeles im Jahr 2028: "Es kann nicht jeder ein Happy End haben, auch wenn ich Geschichten ohne Happy End nicht mag."

Ob sein Auftritt in Paris für den 31-Jährigen auch das letzte internationale Großereignis war, ließ Dauser offen. "Ich werde die Bundesliga zu Ende turnen, den Swiss Cup gibt es auch noch. Gegen Ende des Jahres werde ich eine Entscheidung treffen, wie es weiter geht", sagte Dauser, der sich nach seiner Silbermedaille in Tokio auch in Paris Edelmetall erhofft hatte. 2025 findet die EM in Leipzig statt. (dpa)

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Saboteure am Werk? Fahnder machen überraschende Entdeckung

  • 12:30 Uhr

Nachdem Glasfaserleitungen an einer Fanzone der Olympischen Spiele am Schloss von Vincennes am Stadtrand von Paris mehrfach durchtrennt wurden, übernahm eine Abteilung für Cyberkriminalität die Ermittlungen. Nach einer erneuten Unterbrechung der Leitungen, die das Gelände unter anderem für die Übertragung der Wettkämpfe auf Großbildschirmen versorgen, haben Fahnder nun die Bilder der nächtlichen Videoüberwachung gesichtet und eine überraschende Entdeckung gemacht.

Für die Attacken auf die Glasfaserleitungen waren demnach weder militante Olympia-Gegner noch aus dem Ausland gesteuerte Saboteure verantwortlich, sondern schlicht mehrere Marder, wie die Staatsanwaltschaft bestätigte. "Es wurde nach den ersten beiden Beschädigungen eine zusätzliche Kamera angebracht, wodurch erkennbar wurde, dass sich Marder an den Kabeln der Anlage zu schaffen machten", teilte eine Sprecherin der Ermittlungsbehörde mit. Das Verfahren wurde daraufhin "wegen Nichtvorliegens einer Straftat" eingestellt.

Die Beschädigungen der Leitungen hatten den Fahndern Rätsel aufgegeben, da das Gelände rund um die Uhr überwacht wird und es keinerlei Alarm gegeben hatte, wie die Zeitung "Le Parisien" berichtete. Zu den ersten Unterbrechungen war es nach den Ermittlungen des zuständigen Telekommunikationsunternehmens vor einer Woche nachts um 01.20 Uhr gekommen, und das gleich an acht Stellen. (dpa)

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Keine Medaille für Lukas Dauser

  • 12:24 Uhr

Turn-Weltmeister Lukas Dauser hat bei den Olympischen Spielen in Paris an seinem Spezialgerät Barren keine Medaille gewonnen. 44 Tage nach seinem Muskelbündelriss im rechten Bizeps turnte der 31-jährige Unterhachinger in einem hochklassigen Finale nicht fehlerfrei zu 13,700 Punkten und belegte damit Rang sieben. Bei einer Drehung schlug Deutschlands Sportler des Jahres mit einem Bein auf den Holm.

Olympiasieger wurde wie 2021 in Tokio der Chinese Jingyuan Zou mit 16,200 Punkten. Silber gewann Illia Kowtun aus der Ukraine mit 15,500 Zählern. Bronze holte sich Team- und Mehrkampf-Olympiasieger Shinnosuke Oka aus Japan mit 15,300 Punkten. (dpa)

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Knappes Beachvolleyball-Aus für Müller/Tillmann

  • 10:10 Uhr

Die Beach-Volleyballerinnen Svenja Müller und Cinja Tillmann sind beim olympischen Turnier in Paris in einem umkämpften Match im Achtelfinale ausgeschieden. Das Duo aus Nordrhein-Westfalen verlor auf der spektakulären Anlage im Schatten des Eiffelturms ganz knapp mit 13:21, 21:17, 16:18 gegen Anastasija Samoilova/Tina Graudina (Lettland).

Die deutschen WM-Dritten von 2022 gehörten bei den Spielen zum erweiterten Kandidatenkreis für eine Medaille. Nach zwei gewonnenen Auftaktspielen hatte das Duo auch das letzte Match in der Gruppenphase verloren. Rio-Olympiasiegerin Laura Ludwig und Louisa Lippmann waren bereits nach der Vorrunde ausgeschieden. (dpa)

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Noah Lyles mit wichtiger Botschaft

  • 10:00 Uhr

Noah Lyles ist Olympiasieger über 100 Meter. Der 27-Jährige aus den USA sprintete in Saint-Denis bei Paris im Finale in 9,79 Sekunden zu Gold.

Nach seinem Triumph teilte der Sprinstar eine wichtige Botschaft bei X. "Ich habe Asthma, Allergien, Legasthenie, eine Aufmerksamkeitssötrung, eine Angststörung und Depressionen. Aber ich werde dir sagen, dass, was immer du hast dich nicht definieren muss. Warum nicht du!"

Der 27-Jährige hat nie ein Geheimnis aus seinen Depressionen gemacht. Unmittelbar vor dem 100-Meter-Finale telefonierte er noch mit seiner Therapeutin. Nun ist er der lebende Beweis, dass man auch mit dieser teuflischen Krankheit zu großartigen Leistungen in der Lage ist. (ska)

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Deutsche Hockey-Herren wollen Revanche

  • 05:35 Uhr

Die deutschen Hockey-Herren haben mit Olympia-Halbfinalgegner Indien noch eine Rechnung offen. "Die haben uns eine Medaille abgenommen - und verdient abgenommen. Wir würden das jetzt gerne andersrum gestalten", sagte Kapitän Mats Grambusch (31) nach dem Einzug des Weltmeisters in die Vorschlussrunde in einem dramatischen Viertelfinale gegen Argentinien in Paris (3:2). Vor drei Jahren in Tokio hatte Indien das Spiel um Platz drei gegen Deutschland gewonnen und sich so Bronze gesichert. Die Auswahl des Deutschen Hockey-Bunds war leer ausgegangen.

Am Dienstag (19.00 Uhr) fordert Deutschland den Rekord-Olympiasieger und will wieder ins Finale einziehen. Das bislang letzte Gold holte das Team 2012 in London. "Wir täten uns selbst einen Gefallen, wenn wir längere Phasen mit dem Ball hätten und offensiv mutiger, flacher und dynamischer spielen", forderte Grambusch. Indien sei "ein bisschen eine Harakiri-Mannschaft und hat starke Einzelspieler", sagte er: "Sie haben eine unglaubliche Mentalität. Ich glaube, dass es ein mega hartes Spiel wird." (dpa)

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Schwulen- und Lesbenverband: Olympia "gute Plattform"

  • 05:13 Uhr

Julia Monro vom Lesben und Schwulen-Verband in Deutschland sieht die Olympischen Spiele als Chance für eine größere Akzeptanz queerer Lebensweisen. "Was die sexuelle Orientierung betrifft, da bietet der Sport eine gute Plattform, um für Sichtbarkeit einzustehen und um darauf aufmerksam zu machen, wie es zum Beispiel im eigenen Land aussieht", sagte das LSVD-Bundesvorstandsmitglied der Deutschen Presse-Agentur. Veraltete Vorstellungen, wie Menschen zwingend zu leben hätten, würden im Sport "nicht mehr so extrem angewendet".

Monro bezog sich auch auf einen Bericht des US-Onlinesportmagazins Outsports, das über queere Themen im Amateur- und Profisport berichtet. Demnach sollen in Paris mindestens 193 der rund 10.500 Athleten am Start sein, die offen der LGBTQ-Community angehören. Die englische Abkürzung LGBTQ steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und Queere.

"Wenn man das als Quote runterrechnet, dann sind wir bei unter zwei Prozent. Das ist lange nicht die Repräsentanz, die diese Menschen eigentlich in der Gesellschaft haben", sagte Monro: "Da gibt es schon noch Luft nach oben und zeigt auch deutlich, wie viele sich bis heute nicht trauen, in dieser Sache zu sich zu stehen."

Für Transpersonen sei es zudem im Leistungssport "immer noch schwierig", meinte Monro, "weil sie das binäre System ins Wanken bringen". Laut IOC-Leitlinien solle niemand wegen seiner Identität als Transperson vom Sport ausgeschlossen werden, so lange ein fairer und sicherer Wettkampf gewährleistet werden könne. Unter welchen Bedingungen eine Transperson am Wettkampf teilnehmen darf, obliegt den Fachverbänden. Diese seien aber mitunter so gestaltet, dass sie "de facto schon einen Bann" vor allem für Transfrauen schaffen, kritisierte Monro: "Da muss das IOC auf jeden Fall noch nachbessern."

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Lyles rief vor Gold-Krimi seine Therapeutin an

  • 05:07 Uhr

Der Druck war enorm, die Erwartungen riesig - und so holte sich Noah Lyles unmittelbar vor dem packenden Gold-Thriller von Paris noch einmal Hilfe. "Ich habe meine Therapeutin angerufen und sie sagte: 'Du musst loslassen, du musst es fließen lassen'", sagte der neue Olympiasieger über die 100 m: "Und ich sagte: 'In Ordnung, ich werde dir vertrauen.'"

Nach dem Telefonat war Weltmeister Lyles dann bereit für das große Spektakel. Der 27-Jährige, der nie ein Geheimnis aus seinen Depressionen gemacht hat, raste im Stade de France in einem dramatischen Finale nach 9,79 Sekunden zu seinem ersten Olympiasieg. Am Ende hatte der 27-Jährige in der knappsten Entscheidung der Olympia-Geschichte über die Königsstrecke nur fünf Tausendstelsekunden Vorsprung auf den Jamaikaner Kishane Thompson. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis das Zielfoto ausgewertet war - und Lyles jubeln konnte.

Unmittelbar nach dem Zieldurchlauf war sich Lyles nicht sicher, dass er gewonnen hatte. "Ich bin zu Kishane gegangen und habe gesagt: 'Ich will ehrlich sein, Bruder, ich glaube, du hast gewonnen'", sagte Lyles: "Ich war darauf vorbereitet, dass sein Name auftauchen würde, und als ich dann meinen Namen sah, dachte ich: 'Meine Güte, das ist ja unglaublich. Ich bin unglaublich.'"

Und so holte Lyles Olympia-Gold über die 100 m nach 20 Jahren zurück in die USA geholt, nun peilt er das Double an. Zu "100 Prozent" werde er auch Gold über die 200 m gewinnen, sagte Lyles, der auf der lila Bahn insgesamt vier Triumphe anpeilt. Nämlich noch mit den Staffeln über 4x100 und 4x400 m. (sid)

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Frühstück um 4:30 Uhr

  • 04:29 Uhr

Die deutschen Freiwasserschwimmer werden bei den Olympischen Spielen zu Frühaufstehern. Um sich optimal auf die Startzeit der in der Seine geplanten Rennen einzustellen, wird der Tagesablauf von Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock und seinen Teamkollegen angepasst.

Die Wettkämpfe sollen am Donnerstag und Freitag um 7.30 Uhr beginnen. "Das bedeutet, wir müssen um 4.30 Uhr frühstücken", sagte Langstrecken-Bundestrainer Bernd Berkhahn. "Wir werden die Trainingszeit jetzt nach vorn schieben. Das wird für die Sportler, die hierbleiben, ein Umbruch werden."

Wellbrock, Oliver Klemet und Leonie Märtens waren bereits im Becken angetreten. Leonie Beck schwimmt nur im Freiwasser. (dpa)

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Mit Material von dpa, afp und sid
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