• 22:35 Uhr: Schwimmstaffel bleibt ohne Medaillenchance
  • 22:09 Uhr: Schwarz schwimmt über 800 Meter auf Platz fünf
  • 21:48 Uhr: ➤ Bundestrainer Hrubesch nennt seine Medaillenfavoriten
  • 19:37 Uhr: Bogenschützin Kroppen steht im Achtelfinale
  • 19:20 Uhr: Triathlon-Organisation sorgt für "Entsetzen" bei deutschen Athleten
  • 19:07 Uhr: Kerber scheitert im Doppel mit Siegemund
  • 18:33 Uhr: Medaillentraum für Tennis-Herrendoppel geht weiter
  • 17:31 Uhr: Dopingkontrolleure wecken Marchands Kollegen
  • 16:17 Uhr: Nächste Enttäuschung für deutsche Bogenschützin
  • 15:34 Uhr: Polizisten in Paris geschlagen? Kanutrainer in Gewahrsam
  • 14:51 Uhr: Corona-Infektion: Zehnkämpfer Eitel muss Teilnahme absagen
  • 13:57 Uhr: Skater sorgt nach Sturz für Mittelfinger-Eklat
  • 13:03 Uhr: Gose schwimmt ins Finale über 1.500 m
  • 12:23 Uhr: Trainer sorgt für Eklat nach Fecht-Finale
  • 11:17 Uhr: Goldgewinner Jung schwärmt von seinem Pferd: "Er kennt mich"
  • 10:53 Uhr: Beachvolleyball: Starker Auftakt von Ehlers und Wickler
  • 10:38 Uhr: Rudern: Zeidler erreicht Halbfinale souverän
  • 08:57 Uhr: Nach Besuch am Eiffelturm: Brasilianische Schwimmerin von Olympia ausgeschlossen
  • 05:47 Uhr: Beach-Star Ludwig hadert mit eigenen Aufschlägen

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➤ Bundestrainer Hrubesch nennt seine Medaillenfavoriten

  • 21:48 Uhr

Bundestrainer Horst Hrubesch sieht vor dem Vorrundenabschluss gegen Sambia seine deutschen Fußballerinnen nicht als Topfavoritinnen bei den Sommerspielen. "Wir haben jetzt keine Mannschaft, die auf einen Schlag Olympiasieger werden muss. Wir haben hier zwei Mannschaften, die eigentlich das Format haben, um den Titel spielen zu müssen", sagte der 73-Jährige. "Das sind die USA und ist Spanien für mich." Vor dem Turnier hatte Hrubesch eine Medaille als Ziel ausgegeben.

Die DFB-Frauen, vor acht Jahren in Rio Goldmedaillengewinnerinnen, sind vor der Partie gegen das punktlose Sambia am Mittwoch (19.00 Uhr/ARD und Eurosport) in Saint-Étienne Zweiter der Gruppe B. Australien hat ebenfalls drei Punkte, die Amerikanerinnen liegen mit sechs Zählern an der Spitze. Weltmeister Spanien führt die Gruppe C mit zwei Siegen an.

"Alle anderen haben die Möglichkeit dahinzukommen", sagte Hrubesch mit Blick auf die Teams hinter Spanien und die USA. "Das werden wir für uns nutzen so gut es geht." Beim 3:0 gegen zum Auftakt gegen Australien hätten es die deutschen Frauen "so gemacht, wie wir es sollten. Im zweiten Spiel haben wir einen auf den Deckel gekriegt, wobei wir uns da ein bisschen dumm angestellt und den letzten Schritt nicht immer gemacht haben. Den werden wir morgen machen müssen." Gegen die USA hatte die DFB-Auswahl ein 1:4 kassiert. (dpa)

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Die weiteren Olympia-News vom 29. Juli 2024:

Schwimmstaffel bleibt ohne Medaillenchance

  • 22:35 Uhr

Für die deutsche 4x200-Meter-Schwimmstaffel um Olympiasieger Lukas Märtens sind die Medaillenränge im Olympischen Finale außer Reichweite geblieben. Als Startschwimmer führte der 22-Jährige Märtens aus Magdeburg die Staffel In seinem dritten Finale der Sommerspiele in Parisin der La Defense Arena auf den achten Platz. Beim Sieg des britischen Quartetts schlugen Märtens, Rafael Miroslaw, Timo Sorgius und Josha Salchow nach 7:09,56 Minuten an.

Märtens übergab als Zweiter und war schneller als am Vorabend im Einzelfinale. Der Shootingstar hatte sich am Samstag mit seinem Triumph über 400 m Freistil zum ersten deutschen Schwimm-Olympiasieger im Becken seit 1988 gekrönt. Am Montag lag er über die halbe Distanz bis zur letzten Wende wieder auf Goldkurs, fiel dann aber noch auf den fünften Platz zurück. (sid)

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Schwarz schwimmt über 800 Meter auf Platz fünf

  • 22:09 Uhr

Freistilschwimmer Sven Schwarz hat im olympischen Rennen über 800 Meter den geteilten fünften Platz belegt. Auf Bronze und den Italiener Gregorio Paltrinieri fehlten dem 22-Jährigen etwas mehr als vier Sekunden. Schwarz schlug nach 7:43,59 Minuten an. Zum Olympiasieger krönte sich der Ire Daniel Wiffen. Silber sicherte sich Bobby Finke aus den USA. Der Franzose David Aubry war genauso schnell wie Schwarz.

"Ich bin mehr als zufrieden", sagte Schwarz. Erstmal sei es wichtig, regelmäßig ins Finale zu kommen. "Dass man irgendwann immer weiter nach oben kommt, ist nicht selbstverständlich, aber auf jeden Fall das Ziel", ergänzte er. "Ich denke, dass man da in den nächsten Jahren natürlich auch mal auf Platz drei, zwei oder eins kommen kann. Das ist teilweise auch einfach Tagesform."

Bei den Weltmeisterschaften im Februar in Katar hatte Schwarz den vierten Platz belegt. Für den Endlauf bei den Olympischen Spielen von Paris hatte sich der Schwimmer von Waspo 98 Hannover als Sechster der Vorläufe qualifiziert. Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock war am Montag bereits ausgeschieden. Der 26-Jährige will über 1500 Meter und im Freiwasser um die Medaillen schwimmen. (dpa)

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Bogenschützin Kroppen steht im Achtelfinale

  • 19:37 Uhr

Bogenschützin Michelle Kroppen hat ihre Chance auf eine Medaille bei den Olympischen Spielen in Paris gewahrt. Zwei Tage nach dem ernüchternden Viertelfinal-Aus mit der Mannschaft gewann die 28-Jährige aus Berlin ihre beiden ersten Duelle im Einzel und schießt am Samstag um den Einzug ins Viertelfinale. Kroppen bezwang Giorgia Cesarini aus San Marino (7:3) und Yaylagul Ramazanova aus Aserbaidschan (6:2).

Charline Schwarz (Feucht) und Florian Unruh (Berlin) schießen am Donnerstag. Die in der Qualifikation bestplatzierte deutsche Bogenschützin Kroppen ist zudem noch im Mixed an der Seite von Unruh im Einsatz.

Das deutsche Frauenteam war als amtierender Weltmeister mit großen Ambitionen nach Paris gereist. Im Viertelfinale scheiterte das Trio des Deutschen Schützenbundes (DSB) im Team-Wettbewerb aber an Mexiko. (sid)

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Triathlon-Organisation sorgt für "Entsetzen" bei deutschen Athleten

  • 19:20 Uhr

Der Verein Athleten Deutschland hat dem Organisationskomitee der Olympischen Spiele in Paris beim Debakel um die Wasserqualität der Seine mangelnde Weitsicht vorgeworfen. Es sei nur "schwer nachvollziehbar, dass die Organisatoren trotz des bekannten Risikos offenbar auf einen Plan B verzichtet haben. Das sorgt für Entsetzen bei den Athletinnen und Athleten, die sich jahrelang auf diesen Karrierehöhepunkt vorbereitet und enorme Anstrengungen auf sich genommen haben", teilten Marlene Gomez-Göggel und Simon Henseleit, Athletenvertreter der Deutschen Triathlon Union (DTU) und Mitglieder von Athleten Deutschland, am Dienstag mit.

Am Morgen waren die olympischen Triathlon-Wettbewerbe, die mit dem Schwimmen in der Seine starten sollen, wegen der schlechten Wasserqualität des Flusses um einen Tag auf Mittwoch verschoben worden. Sollte die Bakterienbelastung dann noch immer zu hoch sein, wäre eine weitere Verschiebung auf Freitag möglich. Kann das Schwimmen auch dann nicht stattfinden, ist im Regelwerk der Notfallplan Duathlon vorgesehen - also Laufen, Radfahren und nochmal Laufen.

"Derzeit kann der Eindruck entstehen, dass die Gesundheit der Athletinnen und Athleten dem Glanz der Spiele untergeordnet wird. Denn insbesondere Athletinnen und Athleten aus dem Parasport können in der Seine spezifischen Infektionsrisiken ausgesetzt sein", warnten Gomez-Göggel und Henseleit außerdem. Auch bei den Paralympics (28. August bis 8. September) soll der Triathlon in der Seine starten. (sid)

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Kerber scheitert im Doppel mit Siegemund

  • 19:07 Uhr

Die Einzelkarriere von Angelique Kerber geht bei Olympia weiter, als Doppelspielerin hat sich die 36-Jährige am Dienstag in den Ruhestand verabschiedet. In der ersten Runde von Paris unterlag Kerber mit Laura Siegemund der britischen Paarung Katie Boulter/Heather Watson mit 2:6, 3:6.

Zuvor hatte Kerber am Dienstag ihr Achtelfinale im Einzel gegen die Kanadierin Leylah Fernandez 6:4, 6:3 gewonnen und ist damit nur noch zwei Siege von einer Medaille entfernt. Die frühere Weltranglistenerste Kerber hatte am Tag vor der Eröffnungsfeier bekannt gegeben, dass sie nach dem olympischen Turnier ihre Karriere beenden wird.

Für Siegemund endeten die Spiele derweil mit drei Erstrunden-Pleiten. Im Einzel gab die dreimalige Grand-Slam-Siegerin (zweimal Mixed, einmal Doppel) als Vorsichtsmaßnahme wegen Knöchelproblemen gegen Danielle Collins (USA) auf. Im Mixed unterlag sie mit Alexander Zverev am Montag als Topgesetzte dem tschechischen Duo Tomas Machac/Katerina Siniakova.

Das zweite deutsche Frauen-Doppel Tatjana Maria und Tamara Korpatsch war ebenfalls in Runde eins gescheitert. (sid)

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Medaillentraum für Tennis-Herrendoppel geht weiter

  • 18:33 Uhr

Kevin Krawietz und Tim Pütz träumen bei den Olympischen Spielen immer mehr von einer Medaille: Das Tennis-Doppel aus Coburg und Frankfurt am Main steht im Viertelfinale von Paris. Krawietz/Pütz setzten sich am Dienstag in der Runde der letzten 16 vor stimmungsvoller Kulisse gegen die französischen Lokalmatadoren Gael Monfils/Edouard Roger-Vasselin ganz souverän 6:3, 6:1 durch.

Das eingespielte Doppel des deutschen Davis-Cup-Teams bestach auf Platz sechs der Anlage der French Open mit einer sehr konzentrierten Leistung und ließ sich auch von den Trickschlägen von Publikumsliebling Monfils nicht aus dem Konzept bringen. Krawietz, der in Roland Garros zweimal triumphieren konnte, und Pütz hatten in der Vorbereitung in Hamburg auf Sand ihren Titel erfolgreich verteidigt - und schaffen es in Paris, an ihren Erfolg anzuknüpfen.

Kurz nach Krawietz und Pütz machten auch Jan-Lennard Struff (Warstein) und Dominik Koepfer (Furtwangen) den Viertelfinal-Einzug perfekt durch ein 6:2, 6:2 gegen Nuno Borges/Francisco Cabral (Portugal). Gegen Cabral hatte Struff schon in der ersten Einzel-Runde mit dem gleichen Ergebnis gewonnen. Zum ebenfalls für Dienstag angesetzten Zweitrundenmatch gegen den Franzosen Corentin Moutet trat Struff wegen "gesundheitlicher Probleme" nicht an.

Einzige deutsche Doppel-Sieger in der Olympia-Historie sind Boris Becker und Michael Stich, die 1992 in Barcelona triumphierten. (sid)

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Dopingkontrolleure wecken Marchands Kollegen

  • 17:31 Uhr

Auf den Besuch hätten die französischen Schwimmer bei den Olympischen Spielen in Paris verzichten können. Am Montagmorgen um 5.45 Uhr waren laut der französischen Sporttageszeitung "L'Equipe" die Dopingkontrolleure im olympischen Dorf beim Appartement, das sich acht französische Schwimmer teilen, für eine Probe von Superstar und Goldmedaillengewinner Léon Marchand erschienen.

Problem nur: Marchand, der bereits nach seinem Gold-Rennen am Sonntagabend eine Probe abgegeben hatte, war gar nicht da. Der Superstar hatte in einem vom Verband angemieteten Appartement in der Nähe der La Défense Arena übernachtet, um Kräfte für die weiteren Rennen zu sparen. Das hatte Marchand offenbar auch im Meldesystem ADAMS so eingetragen, womit ihm kein "Missed Test" droht. Der Lagen-Schwimmer war jedenfalls ausgeschlafen - im Gegensatz zu seinen Kollegen. (dpa)

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Nächste Enttäuschung für deutsche Bogenschützin

  • 16:17 Uhr

Deutschlands beste Bogenschützin Katharina Bauer ist beim Olympia-Turnier bereits in der ersten Runde gescheitert. Die 28 Jahre alte Team-Weltmeisterin aus Raubling unterlag vor dem berühmten Invalidendom im Zentrum von Paris zum Auftakt des Einzelwettbewerbs bei Gluthitze gegen Catalina Gnoriega aus den USA klar mit 0:6.

"Es ist natürlich schade und ich hätte mir gewünscht, dass es noch weitergeht, aber es ist kein Beinbruch. Es ändert nichts an meiner Liebe zum Sport", sagte Europameisterin Bauer der Deutschen Presse-Agentur: "Ich bin trotzdem stolz, dass ich es hierher geschafft habe."

Temperaturen von 36 Grad machten die Bedingungen besonders herausfordernd. "Für mich ist das Problem der Schweiß an den Händen, das ist ganz, ganz schlecht", sagte Bauer: "Wen man nur minimal abrutscht, dann verfehlt man komplett." Zwar versuche man diese Schwierigkeiten mit Cremes oder Puder halbwegs in den Griff zu bekommen, doch wenn es derart heiß ist, wird das äußerst schwierig. "Durch die Nervosität habe ich noch ein bisschen mehr geschwitzt als sonst, aber da muss man durch", sagte sie.

Ein Jahr nach WM-Gold in Berlin hatten die deutschen Bogenschützinnen mit der Mannschaft zuvor am Sonntag schon eine Enttäuschung erlebt. Bauer, Michelle Kroppen und Charline Schwarz schieden im Viertelfinale aus und verpassten die erhoffte Medaille. Um den Olympiasieg im Einzel geht es am Samstag auf der spektakulären Anlage im Herzen von Frankreichs Hauptstadt nun ohne Bauer. "Ich habe Olympia vorher nicht zu hoch gesetzt, es ist nur ein Wettkampf in meiner sportlichen Karriere", sagte sie nach dem Aus. (dpa)

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Polizisten in Paris geschlagen? Kanutrainer in Gewahrsam

  • 15:34 Uhr

Nach dem Olympiasieg des Franzosen Nicolas Gestin ist ein pöbelnder französischer Kanutrainer in Polizeigewahrsam gekommen. Der Mann sei von Polizisten kontrolliert worden, weil er nachts auf die Straße gepinkelt habe, hieß es von der Pariser Staatsanwaltschaft. Die Polizisten gaben an, bei der Festnahme von dem Mann geschlagen worden zu sein.

Die Zeitung "Le Parisien" berichtete, der Trainer habe zunächst versucht, davonzulaufen. Dann sei er gestürzt und habe einen Polizisten umgerissen und ihn dann angegriffen. Auch zwei weitere Polizisten habe er geschlagen.

Der technische Leiter des französischen Kanu-Kajak-Verbands FFCK, Ludovic Royé, sagte gegenüber "Parisien", das Verhalten sei nicht in Ordnung. Der Mann sei nicht bei Olympia im Einsatz gewesen. Er gehöre zwar noch zum Verband, eine Trennung stehe aber bevor. (dpa)

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Volleyballer verlieren Olympia-Krimi gegen USA

  • 15:13 Uhr

Deutschlands Volleyballer haben ihr zweites Gruppenspiel bei den Olympischen Spielen erst nach großem Kampf verloren. Nach dem dramatischen Auftaktsieg gegen Japan musste sich das Team von Trainer Michal Winiarski trotz einer starken Aufholjagd dem dreimaligen Olympiasieger USA mit 2:3 (21:25, 17:25, 25:17, 25:20, 11:15) geschlagen geben.

Durch die knappe Niederlage sicherte sich die DVV-Auswahl dennoch einen enorm wichtigen Punkt im Kampf um das Viertelfinale. Die deutschen Aussichten, die Runde der besten Acht zu erreichen, bleiben gut.

Zum Abschuss der Vorrunde muss die Mannschaft um Ausnahmespieler Georg Grozer am Freitag (9:00 Uhr) gegen Argentinien ran. Die Gruppenersten und - zweiten qualifizieren sich sicher für das Viertelfinale, dazu kommen die beiden besten Gruppendritten weiter. Das DVV-Team ist erstmals seit 2012 wieder bei Olympia dabei. Die bislang einzige deutsche Medaille gab es 1972 durch den zweiten Platz der DDR-Auswahl. (dpa)

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Corona-Infektion: Zehnkämpfer Eitel muss Teilnahme absagen

  • 14:51 Uhr

Zehnkämpfer Manuel Eitel muss wegen einer Corona-Infektion seine Teilnahme an den Olympischen Spielen absagen. "Heute ist und wird einer der schlimmsten Tage meines Lebens sein", schrieb der 27-Jährige auf Instagram und machte dort die Infektion öffentlich. "Was ich gerade fühle, übersteigt jede Niederlage, die ich im Sport jemals erlebt habe. Ich bin absolut fassungslos, am Boden und versteh die Welt nicht mehr."

Wie der Deutsche Leichtathletik-Verband mitteilte, rückt Till Steinforth vom SV Halle ins deutsche Olympia-Team nach. Gemeinsam mit ihm gehen der Weltjahresbeste Leo Neugebauer und Ex-Weltmeister Niklas Kaul für Deutschland an den Start.

"Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll, mein Herz tut weh und ich kann noch nicht klar denken", so Eitel. "Ich wünsche dem deutschen Leichtathletik-Team maximale Erfolge und ganz besonders meinen Zehnkampf Jungs. Wie gerne ich diesen Kampf mit euch gekämpft hätte!" (dpa)

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Skater sorgt nach Sturz für Mittelfinger-Eklat

  • 13:57 Uhr

Der kolumbianische Skateboarder Jhancarlos "Jhanka" Gonzalez hat bei den Olympischen Spielen in Paris überaus verärgert auf einen ungebetenen "Gast" reagiert. Weil er sich von einer heranfliegenden TV-Kamera gestört fühlte, zeigte der 27-Jährige dem Gerät erbost den Mittelfinger.

Der US-Amerikaner Aaron Russell (l.) beobachtet den Ball gegenüber von den Deutschen Georg Grozer (M.) und Mittelblocker Lukas Maase. © IMAGO/USA TODAY Network/Amber Searls

Gonzalez musste im Street-Wettbewerb am Montag seinen Lauf abbrechen, weil ihm die Kamera zu Nahe gekommen war. Beim erneuten Anlauf stürzte er – und fand den "Schuldigen" für sein Malheur in der "Spider Cam", in die er seinen linken Mittelfinger reckte, als er sich wieder aufgerappelt hatte.

Beim Verlassen der Wettkampfbühne machte Gonzalez mit weiteren abfälligen Handbewegungen, diesmal mit rechts, seine Wut überdeutlich. Kein Wunder: Als 22. und Letzter der Qualifikation verpasste er den Finaleinzug – wie 2021. Bei der Olympia-Premiere der Skateboarder in Tokio hatte er Rang 15 belegt. (sid)

Gose schwimmt ins Finale über 1.500 m

  • 13:03 Uhr

Vizeweltmeisterin Isabel Gose hat bei den Olympischen Spielen in Paris das Finale über 1.500 m Freistil erreicht. Die 22-Jährige aus Magdeburg, die mit WM-Silber über 800 m im Februar in Katar ihren bislang größten internationalen Erfolg gefeiert hatte, schlug im Vorlauf nach 15:53,27 Minuten an und belegte den insgesamt vierten Platz. Ihre Trainingskollegin Leonie Märtens rutschte als Achte (16:08,69) ebenfalls noch in den Endlauf.

"Anstrengend, aber schnell" war der Vorlauf, befand Gose, die sich im Finale am Mittwoch nach Platz fünf über 400 m mit deutschem Rekord Chancen ausrechnet: "Natürlich ist die Medaille im Hinterkopf, aber ich will mir ein bisschen den Druck rausnehmen. Ich versuche, meine Chance zu nutzen und zu zeigen, was ich mir hart erarbeitet habe."

Zu ihren zweiten Sommerspielen reiste sie als Dritte der Weltjahresbestenliste an – hinter der Rekordweltmeisterin Katie Ledecky aus den USA, die im Vorlauf allen davon schwamm, und der achtmaligen Europameisterin Simona Quadarella aus Italien, die Zweite wurde.

Für das Halbfinale über 100 m Freistil qualifizierte sich Josha Salchow. Der deutsche Rekordhalter aus Heidelberg kam in 48,25 Sekunden auf Rang zehn. (sid)

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Hockey-Herren bejubeln zweiten Sieg in Paris

  • 12:34 Uhr

Die deutschen Hockey-Herren haben auf dem Weg in das olympische Viertelfinale den zweiten klaren Sieg bejubelt. Nach dem Stimmungsdämpfer gegen Spanien meldete sich der Weltmeister um Doppel-Torschütze Gonzalo Peillat im Yves-du-Manoir-Stadion im Nordosten von Paris mit einem 5:1 gegen Südafrika zurück.

Wie beim Auftaktsieg gegen Frankreich, als Goldkandidat Deutschland mit 8:2 gewann, glückte auch gegen den Afrikameister von 2022 wieder ein Blitzstart. Peillat erzielte bereits nach 44 Sekunden aus dem Feld die Führung für das Team von Bundestrainer André Henning. Der beim 0:2 gegen Spanien gesperrt fehlende Routinier Christopher Rühr (15. Minute) per Penalty und Justus Weigand (17.) sorgten für die 3:0-Halbzeitführung.

Südafrika verkürzte in der zweiten Hälfte durch Matthew Guise-Brown (35.), aber erneut Peillat (39.) stellte den alten Abstand her. 2016 wurde der 31-Jährige mit Argentinien Olympiasieger – nun würde er gerne mit Deutschland jubeln. Kapitän Mats Grambusch (58.) sorgte für den Endstand. (dpa)

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Italienischer Trainer beschimpft Kampfrichter als "Müll"

  • 12:23 Uhr

Das Einzel-Finale der Florettfechter endete am späten Abend des dritten olympischen Wettkampftages in einer italienischen Schimpfkanonade. Stefano Cerioni wollte sich aufgrund des Urteils der Kampfrichter nicht beruhigen. Der Trainer des italienischen Finalisten Filippo Macchi wütete nach der dramatischen Niederlage seine Schützlings gegen Cheung Ka Long aus Hongkong in Richtung der beiden Kampfrichter: "Du bist Müll! Du und er - ihr seid Müll! Das ist unglaublich."

Macchi fehlte beim Stand von 14:12 noch ein Treffer zum Olympiasieg. Doch Macchis Kontrahenten gelangen zwei Treffer. Plötzlich hieß es 14:14. Jetzt begann das eigentliche Drama, das Blutdruck und Puls des italienischen Coaches beschleunigte. Der vermeintliche Siegtreffer zum 15:14 wurde Macchi aberkannt. Erst hatte die Technik einen Treffer zu seinen Gunsten angezeigt, obwohl Cheung jubelte. Dann erfolgte die Korrektur: Treffer für beide. Also keine Änderung des Punktestands. Cerioni begann, zu kochen.

Das Schauspiel der Entscheidung auf gleichzeitigen Treffer von beiden Seiten wiederholte sich noch zweimal. Cerioni gestikulierte und wurde immer wütender. Doch nach dem vermeintlich dritten Treffer zur gleichen Zeit nacheinander hoben die Kampfrichter nach Betrachtung der Video-Bilder und Beratung plötzlich den Arm zum Zeichen des Sieges Cheungs in die Höhe. Endstand: 15:14 für den Athleten aus Hongkong.

Cerioni machte seinem Ärger über diese - aus seiner Sicht - Farce auch im Interview beim Sender Rai Luft: "So etwas habe ich noch nie gesehen, weder als Athlet noch als Trainer", sagte der Florett-Olympiasieger im Einzel von 1988. Die Kampfrichter seien inkompetent. Verlierer Macchi nahm es sportlicher. Er habe den entscheidenden Treffer versäumt, zu setzen. "Fechten ist ein Sport, der im Ermessen des Schiedsrichters liegt. Ich habe 14:12 geführt und es nicht zu Ende gekriegt. Zu Hause werde ich mir die Treffer noch einmal anschauen."

Der italienische Fechtverband und das Nationale Olympische Komitee Italiens (Coni) reichten trotzdem formal Protest gegen die Kampf-Wertung beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) ein. (hau)

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Goldgewinner Jung schwärmt von seinem Pferd: "Er kennt mich"

  • 11:17 Uhr

Vielseitigkeitsreiter Michael Jung hat einen Tag nach dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Paris von seinem Pferd Chipmunk geschwärmt. "Wir sind zu so einem tollen Team geworden. Er kennt mich, ich kenne ihn. Wir trainieren schon so viele Jahre gemeinsam mittlerweile", sagte der 41-Jährige am Dienstagvormittag in Paris.

Jung reitet mit dem 16 Jahre alten Hannoveraner Wallach seit fünf Jahren. Die Pferd-Reiter-Beziehung sei schwer zu erklären, sagte Jung. "Jedes Pferd, wie wir Menschen auch, hat einen eigenen Charakter und reagiert ganz unterschiedlich. Es macht unglaublich Spaß, mit Pferden zu arbeiten und sie auszubilden", fand er dann doch noch eine Erklärung.

Das Tolle am Reitsport sei, dass man mit Tieren zusammenarbeite und "dass wir so viel erleben können im Training, schon mit den jungen Pferden". Nachrichten über den schlechten Umgang mit Pferden, die den Sport immer wieder erschüttern, seien etwas, "was unseren Sport und auch mich nach unten zieht", beklagte Jung. "Das sind Schlagzeilen, die ich nicht lesen möchte. Ich kann es nicht verstehen. Pferde sind so tolle Lebewesen."

Für Jung geht es noch am Dienstagmittag wieder nach Hause. Er werde im Fernsehen alles weiterverfolgen. "Ich werde genießen, zu sehen, wo ich war und den anderen die Daumen drücken." (lh)

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Beachvolleyball: Starker Auftakt von Ehlers und Wickler

  • 10:53 Uhr

Die deutschen Medaillenanwärter Nils Ehlers und Clemens Wickler sind mit einem standesgemäßen Erfolg in das olympische Beachvolleyball-Turnier gestartet. Im Schatten des Eiffelturms gewannen die deutschen Meister ihr Auftaktmatch gegen die Franzosen Julien Lyneel und Remi Bassereau am Dienstag souverän mit 2:0 (21:15, 21:17) und machten damit einen ersten Schritt in Richtung Achtelfinale.

Die Weltranglisten-Dritten dürfen sich nach starken Leistungen in diesem Jahr bei Olympia durchaus Hoffnungen auf eine Medaille machen. In der trotz der frühen Spielzeit beträchtlichen Hitze von Paris nutzten Ehlers/Wickler nach 43 Minuten Spielzeit ihren dritten Matchball.

In der Gruppe C trifft das DVV-Duo am Donnerstag auf die Australier Thomas Hodges und Zachery Schubert, bevor es im Gruppenfinale gegen das polnische Duo Michal Bryl/Bartosz Losiak geht. (sid)

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Rudern: Zeidler erreicht Halbfinale souverän

  • 10:38 Uhr

Ruder-Weltmeister Oliver Zeidler ist bei den Olympischen Spielen weiter auf Finalkurs. Der Einer-Topfavorit gewann im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne auch sein Viertelfinale souverän und schaffte damit ohne Probleme den Sprung in die Vorschlussrunde. Am Donnerstag ist der 28-Jährige im Halbfinale gefordert.

Zeidler kontrollierte das Rennen ab der 500-Meter-Marke. Erst im Schlussspurt musste der 28-Jährige das Tempo noch einmal erhöhen, um den Angriff der Konkurrenz um den zweitplatzierten Belgier Tim Brys abzuwehren. Wie schon bei seinem ungefährdeten Vorlaufsieg musste Zeidler sein volles Potenzial noch nicht abrufen. (sid)

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Nach Besuch am Eiffelturm: Brasilianische Schwimmerin von Olympia ausgeschlossen

  • 08:57 Uhr

Ein nicht genehmigter Besuch am Eiffelturm hat für zwei brasilianische Athleten Konsequenzen. Schwimmerin Ana Vieira wurde aus der Olympia-Delegation ihres Landes ausgeschlossen und muss nach Hause zurückkehren, wie das Brasilianische Olympische Komitee (COB) mitteilte. Schwimmer Gabriel Santos wurde verwarnt. Beide hatten das olympische Dorf ohne Genehmigung verlassen.

"Daher beschloss das COB im Einvernehmen mit den Mitgliedern des Technischen Komitee des Sports und des brasilianischen Wassersportverbands, die beiden Athleten dafür zu bestrafen", hieß es in der Mitteilung. Vieira habe "respektlos und aggressiv" auf die Entscheidung reagiert und diese angefochten. Daher wurde sie komplett aus der Olympia-Mannschaft ausgeschlossen, während Santos mit einer Verwarnung davonkam.

"Wir sind nicht hier zum Vergnügen oder zum Urlaub machen", sagte der Leiter der brasilianischen Schwimmmannschaft, Gustavo Otsuka. "Wir sind hier, um für Brasilien zu arbeiten, für die mehr als 200 Millionen Steuerzahler, die für uns arbeiten."

Brasilianischen Medienberichten zufolge besuchte das Paar gemeinsam den Eiffelturm und veröffentlichte Fotos davon in den sozialen Netzwerken. Dadurch sollen die Verantwortlichen im brasilianischen Team auf den unerlaubten Ausflug aufmerksam geworden sein. (dpa)

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Basketballerinnen mussten sich für Disziplin entscheiden

  • 08:07 Uhr

Den Auftakterfolg ihrer sonstigen Teamkolleginnen verfolgten Svenja Brunckhorst und Sonja Greinacher in Paris vor dem Fernseher. Im Februar bei der erfolgreichen Olympia-Qualifikation in Brasilien hatte das deutsche Duo noch gemeinsam mit Satou Sabally und Co. auf dem Parkett gestanden.

Weil sich Brunckhorst und Greinacher im Mai aber auch noch im 3x3 das Ticket für Paris sicherten, mussten sie sich für einen Wettbewerb entscheiden. Schließlich findet die Vorrunde im Team-Basketball im rund 200 Kilometer entfernten Lille statt, während die 3x3-Wettbewerbe in Paris ausgetragen werden. Im Gegensatz zur Hallenvariante spielen bei dieser Disziplin jeweils drei Spielerinnen pro Team auf nur einen Korb.

Brunckhorst und Greinacher entschieden sich für den Start im 3x3-Wettbewerb, der für das deutsche Team am Dienstag um 17:30 Uhr gegen die USA beginnt. Außerdem gehören noch Elisa Mevius und Marie Reichert zum deutschen Team.

Das überraschende 83:69 des deutschen Teams gegen Belgien am Montag wird Brunckhorst und Greinacher zusätzliche Motivation geben. Zudem können sie sich auf die Unterstützung ihres alten Teams verlassen. "Wir wären natürlich super gerne hingefahren, aber das ist leider ein Stück weg", sagte Leonie Fiebich. "Aber wir werden natürlich alle zusammen vor dem Fernseher sitzen und die beiden anfeuern." (dpa)

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Seine zu dreckig: Männer-Triathlon wird verschoben

  • 07:40 Uhr

Der Triathlon der Männer bei den Olympischen Spielen in Paris wird wegen zu schmutzigen Wassers in der Seine verschoben. Nachdem zuletzt bereits zwei Trainings nicht stattfinden konnten, mussten die Veranstalter auch das für heute Morgen (08:00 Uhr) geplante Rennen absagen. Als Ersatztermin ist der morgige Mittwochvormittag (10:45 Uhr) vorgesehen. Das Rennen der Frauen soll wie geplant davor stattfinden (08:00 Uhr).

Ana Vieira wurde nach ihrem Eiffelturm-Besuch von den Olympischen Spielen in Paris ausgeschlossen
Ana Vieira wurde nach ihrem Eiffelturm-Besuch von den Olympischen Spielen in Paris ausgeschlossen. © IMAGO/Photo News/IMAGO/Mickael Chavet/Zuma Press Wire/Shutterstock

Seit Tagen gibt es Sorgen um die Austragung der Wettkämpfe. Wegen der Regenfälle vom Freitag und Samstag ist das Wasser des Pariser Flusses verschmutzt. Mikrobiologische Proben ergaben, dass die Sauberkeits-Grenzwerte überschritten waren. Deswegen fielen jeweils beide geplanten Trainings der Männer und Frauen aus. Am frühen Dienstagmorgen bestätigte der internationale Triathlon-Dachverband dann, dass das Wasser nicht wie erhofft sauber genug geworden ist.

Die Triathleten – darunter die drei Deutschen Tim Hellwig (Saarbrücken), Jonas Schomburg (Hannover) und Lasse Lührs (Bonn) – müssen sich also gedulden. Beim Rennen der Frauen ist Deutschland ebenfalls mit drei Athletinnen vertreten: Nina Eim, Laura Lindemann und Lisa Tertsch werden antreten. (dpa)

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Hitzewelle erreicht Paris – keine Verschiebungen geplant

  • 06:29 Uhr

Bis zu 36 Grad: Auf Sportler und Fans wartet am Dienstag bei den Olympischen Spielen in Paris eine enorme Hitze. Verschiebungen von Wettkämpfen sind nach Angaben der Organisatoren aber nicht geplant.

Die erste Hitzewelle der Saison hatte den Süden Frankreichs schon am Montag mit Temperaturen von bis zu 40 Grad erreicht, am Dienstag werden in Paris "Höchstwerte von 34 bis 36 Grad erwartet", teilte der staatliche Wetterdienst Meteo France mit. Die Phase werde "von relativ kurzer Dauer, aber besonders intensiv" sein.

Einige Veranstaltungen unter freiem Himmel am Nachmittag wie etwa Hockey oder Beachvolleyball werden besonders betroffen sein. Die meisten temporären Tribünen bei Olympia sind zudem nicht überdacht.

Das Olympische Dorf, in dem mehr als 10.000 Sportlerinnen und Sportler Platz finden, wurde aus ökologischen Gründen ohne Klimaanlage konzipiert. Einige Delegationen hatten dennoch fast 2.500 Klimaanlagen bestellt. (sid)

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Die Seine in Paris: Hier sollen eigentlich die Triathlon-Wettkämpfe der Olympischen Spiele stattfinden. © picture alliance/dpa/Jan Woitas

Gold-Gewinner Jung schaut schon auf Olympia 2028

  • 06:11 Uhr

Vielseitigkeitsreiter Michael Jung hat noch lange nicht genug. Bei den Olympischen Spielen in Paris gewann er bereits seine vierte Goldmedaille und denkt trotzdem nicht ans Aufhören. "Nein, natürlich nicht", sagte der 41-Jährige mit der neuesten Medaille um den Hals."Ich hoffe, es geht weiter", fügte er vergnügt an: "Ich schaue schon ein bisschen Richtung Los Angeles." Dort sind 2028 die nächsten Spiele.

Für manche Konkurrenten mag das wie eine Drohung klingen. Der australische Silber-Gewinner Christopher Burton sagte über Jung, dieser sei "der Größte aller Zeiten". Jung erwiderte: "Das hört man natürlich gerne, da bin ich stolz drauf." Zu seiner Gold-Sammlung gehören auch drei WM- und sieben EM-Medaillen. Dazu kommen weitere Silber- und Bronzeplaketten.

"Er ist ein Genie", schwärmte die britische Bronze-Gewinnerin Laura Collett. "Er hat uns gezeigt, wie man reiten kann. Ich hoffe, wir können ihn irgendwann schlagen." Zumindest benötigt Jung wohl ein anderes Pferd für Los Angeles, den sein Paris-Pferd Chipmunk wäre 2028 mit 20 Jahren wohl zu alt.

Der deutsche Vielseitigkeits-Star, der auch bei reinen Spring-Turnieren reitet, hat noch weitere Ambitionen. "Es wäre ein Traum", auch bei den Spring-Spezialisten bei Olympischen Spielen zu starten, sagte er. Einschränkend fügte er an: "Das ist ein Traum, aber noch kein reales Ziel." Der 41-Jährige war allerdings schon in der Nationalmannschaft der Springreiter im Sattel. (dpa)

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Beach-Star Ludwig hadert mit eigenen Aufschlägen

  • 05:47 Uhr

Beachvolleyballerin Laura Ludwig zeigt nach der enttäuschenden Auftaktniederlage bei Olympia eine Mischung aus Selbstkritik und Zuversicht. "Unsere Aufschläge waren nicht druckvoll genug. Ich kann mich bei meinen Aufschlägen an keinen erinnern, der sie irgendwie unter Druck gesetzt hat. Das war einfach zu wenig leider", sagte die 38 Jahre alte Olympiasiegerin.

Gemeinsam mit ihrer Partnerin Louisa Lippmann verlor Ludwig gegen die Französinnen Alexia Richard und Lézana Placette. Dabei zeigte die 38-Jährige einige ungewohnte Fehlschläge. Erst gegen Ende der Partie fand das Duo zu seinem Spiel. "Es war gar nicht so doll. Es war immer mal eingeschlichen und dann zu groß gemacht", sagte Ludwig über die Fehler.

Die Niederlage wollen die beiden nun schnell abhaken. "Im Großen und Ganzen gab es Sachen, die richtig gut waren", zeigte sich Ludwig zuversichtlich.

Nach der Niederlage gegen die am schwächsten eingeschätzten Gegnerinnen stehen Ludwig und Lippmann nun schon unter Druck. Sie treffen in der Gruppe noch auf die Europameisterinnen Nina Brunner/Tanja Hüberli aus der Schweiz und die EM-Zweiten Daniela Alvarez/Tania Moreno aus Spanien. (dpa)

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Mit Material von dpa, afp und sid
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