Wenn es nach Bayerns Ministerpräsident Markus Söder geht, könnten die Olympischen Sommerspiele 2040 wieder in München stattfinden. Als Vorbild schwebt ihm dabei der diesjährige Ausrichter Paris vor.
Paris an der Isar, olympisches Comeback in München: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder würde eine Olympia-Bewerbung der Landeshauptstadt für 2040 unterstützen. Dem CSU-Politiker schwebe dabei das Pariser Modell von 2024 vor, sagte Söder am Mittwoch am Rande einer Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion im bayerischen Kloster Banz. Es solle wie in Paris "keine Monumentalbauten" geben, sondern Vorhandenes genutzt werden.
Im vergangenen Monat hatte die auch für den Sport zuständige Bundesinneministerin Nancy Faeser (SPD) mit dem Deutschen Olympischen Sportbund eine Erklärung im Hinblick auf eine deutsche Olympia-Bewerbung 2040 unterschrieben. Als Städte schlossen sich Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig und München der Erklärung an.
München war Schauplatz der Olympischen Sommerspiele 1972, der Deutsche Leichtathletik-Verband will sich mit dem damals genutzten Olympiastadion für die WM 2029 oder 2031 bewerben. München hatte sich für die Olympischen Winterspiele 2018 beworben, war damals aber klar an Pyeongchang/Südkorea gescheitert.
Wann die Sommerspiele 2040 vergeben werden, ist noch offen. 2028 ist Los Angeles der nächste Gastgeber, 2032 folgt Brisbane. Für 2036 steht die Entscheidung noch aus. (sid/bearbeitet von jum)
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