Der Tokio-Champion liefert auch in Paris ordentlich ab. Sein Teamkollege steht knapp neben dem Podest.
Der Prothesensprinter Felix Streng hat bei den Paralympischen Sommerspielen in Paris Bronze gewonnen. Der Tokio-Sieger lief über die 100 m der Startklasse T64 in 10,77 Sekunden auf Rang drei. 400-m-Paralympicssieger Johannes Floors kam in 10,85 Sekunden knapp hinter Streng auf Rang vier und verpasste nach Bronze vor drei Jahren eine weitere Medaille auf der kürzesten Sprintdistanz.
"Ich gehe immer an den Start, um so ein Rennen zu gewinnen", sagte Streng: "Das Ziel war mit der Titelverteidigung wegzugehen. Aber jetzt hier zu stehen bei meinen dritten Spielen mit der sechsten Medaille. Ich bin stolz, dass ich ein gutes Rennen gezeigt habe. 100 Meter verzeihen aber keine Fehler, ich konnte nicht alles zeigen."
Zweite deutsche Medaille in der Leichtathletik
Der in London trainierende Streng holte damit die zweite Medaille der deutschen Leichtathletik. Eine Hundertstel fehlte ihm zum auf Rang zwei platzierten Italiener Maxcel Amo Manu, zu Sieger Sherman Isidro Guity Guity aus Costa Rica zwölf Hundertstel. Zuvor hatte Kugelstoßer Niko Kappel Silber geholt, Para Sportler des Jahres Leon Schäfer war wie schon im Weitsprung als Vierter neben dem Podest gelandet.
In Japan war Streng über die 100 m in einem Fotofinish-Entscheid noch der Sieger. Der gebürtige Bolivianer rechnet sich nun auch am kommenden Samstag über die 200 m etwas aus. In Tokio hatte er über diese Distanz Silber gewonnen. (sid/bearbeitet von ng)
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