- Bereits am Sonntag findet bei den Männern die alpine Königsdisziplin der Olympischen Spiele statt: die Abfahrt.
- Doch die Abfahrt droht aufgrund starker Winde zur Lotterie zu werden.
- Bei den deutschen Fahrern kann Romed Baumann im zweiten Training überzeugen. Erster wird Topfavorit Alexander Kilde.
Die Olympia-Abfahrt in Peking droht zur Wind-Lotterie zu werden. Schon das zweite Training im Skigebiet von Yanqing am Freitag wurde stark von den dort typischen Böen beeinflusst. Auch für das Rennen in der alpinen Königsdisziplin am Sonntag (11.00 Uhr OZ/4.00 Uhr MEZ) sind die Vorhersagen ungünstig.
Für den Olympiasieg, mutmaßte
Baumann rechnet mit Start in der Abfahrt
Der WM-Zweite im Super-G geht davon aus, eines der drei Abfahrts-Tickets zu erhalten, die von den DSV-Trainern nach dem zweiten Testlauf unter den fünf deutschen Athleten vergeben werden. Der vierte und letzte Startplatz wird im dritten Training am Samstag ausgefahren, das allerdings wegen des Windes wackelt.
Zweiter hinter Kilde wurde der Österreicher Max Franz ist im zweiten Abfahrtstraining der alpinen Ski-Männer bei den Olympischen Spielen in Yanqing nur hinter dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde geblieben. Der Kärntner, der noch um seinen Startplatz kämpft, hatte am Freitag nur 0,06 Sekunden Rückstand, Dritter war der Kanadier Broderick Thompson (+0,20). Otmar Striedinger, Franz' Konkurrent um den vierten österreichischen Startplatz, lag als 23. 1,02 zurück.
Als bester Schweizer kam Niels Hintermann auf Platz sechs ins Ziel. Mitfavorit Beat Feuz landete auf dem zehnten Platz.
Sander sicher: Ski-König könnte in einer Art Lotterie gekürt werden
Dass der Ski-König am Sonntag in einer Art Lotterie gekürt werden könnte, "da ist man sich jetzt schon sicher", sagte Vize-Weltmeister
Sander belegte nach einem groben Fehler Platz 34. "Auf dem Tableau sieht es nicht so gut aus für mich", sagte er über die interne Quali. Grundsätzlich fühle er sich aber wieder "wohler. Ich bin sicher konkurrenzfähiger, als ich es in Kitzbühel war."
Josef Ferstl, Dominik Schwaiger und Simon Jocher kamen auf die Ränge 16, 32 und 36. "Ich möchte es nicht entscheiden", sagte Ferstl zur Ausscheidung, "wir haben das Glück, hier zu fünft zu sein - und das Pech, dass wir fünf sind." Schwaiger meinte: "Ich war der Konstanteste, aber bei Olympia zählen Medaillen, da sollen die vier Besten fahren." (ska/dpa)
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