- Der heftige Sturz von Skirennfahrer Schwaiger überschattet den Olympia-Sieg von "Mega-Athlet" Feuz in der Abfahrt.
- Schwaigers Team-Kollegen enttäuschen im Gesamtergebnis.
128 Kilometer pro Stunde zeigte die Anzeige am Xiaohaituo Mountain kurz bevor Deutschlands Skirennfahrer
Schwaigers Teamkollegen
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Feuz krönt seine Karriere mit dem Olympia-Sieg
Die absolute Weltklasse trug den Namen Feuz. Der Schweizer veredelte nach Silber (Super-G) und Bronze (Abfahrt) vor vier Jahren in Pyeongchang seine großartige Karriere mit der Goldmedaille. 0,10 Sekunden Vorsprung hatte der 34 Jahre alte Routinier vor dem Zweitplatzierten Johan Clarey. Mit 41 Jahren ist der Franzose der älteste Skirennfahrer, der jemals eine Olympia-Medaille gewinnen konnte. Der Österreicher Matthias Mayer (31) komplettierte mit 0,16 Sekunden Rückstand das arrivierte Ü30-Podium.
"Er ist einfach ein Mega-Athlet. Im Skifahren ist er einer der Coolsten, die ich kenne. Der konstanteste Abfahrer der letzten Jahre", lobte Sander den Gold-Gewinner. Feuz hatte zuletzt viermal in Folge die Disziplinenwertung gewonnen. Über seine eigene Darbietung sagte Sander, der nach seinen Trainingsleistungen noch an eine Medaille geglaubt hatte: "Es war leider nicht die Angriffsfahrt, die ich mir heute vorgenommen habe und die man bei Olympia zeigen muss". Seine Fahrt sei lediglich "ordentlich" gewesen - mehr nicht. "Ich habe mich ein bisschen rausbringen lassen durch die Unterbrechungen", sagte er über die rund 15-minütige Pause nach Schwaigers Sturz.
Romed Baumann selbstkritisch: Leistung war "zu wenig"
Baumann bezeichnete seine Leistung als "zu wenig" für ein Großereignis. Feuz, der auch schon dreimal auf der legendären Streif in Kitzbühel gewonnen hat, sei hingegen "der erfolgreichste Abfahrer aller Zeiten" und des Olympiasieges "mehr als würdig", so Baumann. "Wenn es sich einer verdient hat, dann er", sagte der 36-Jährige.
Schon am Dienstag geht es für die Herren weiter. Dann steht der Super-G an. "Neuer Tag, neue Chance, voller Angriff", sagte Sander zuversichtlich. Dann hofft auch der große Topfavorit Aleksander Aamodt Kilde auf eine Leistungssteigerung. Der Norweger wurde in der Schussfahrt am Montag nur Fünfter. Nicht an den Start gehen kann Schwaiger. Auf der steilen "The Rock"-Piste verkantete er in einer Rechtskurve die Ski. Der 30-Jährige rutschte den Hang hinab und durchschlug ein Fangnetz. Nach einer Minute und 14 Sekunden war sein Olympia-Debüt beendet. "Prellung linker Unterarm/Ellenbogen. Abschwellende Maßnahmen, einige Tage Pause", lautete die erste Diagnose des Deutschen Skiverbandes (DSV). (dpa/sap) © dpa
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