Der Siegeszug ist vorbei, dennoch kann Angelique Kerber mit ihrem Auftritt in Indian Wells zufrieden sein. Im Achtelfinale muss sie sich ihrer Freundin Caroline Wozniacki geschlagen geben.
Der Siegeszug der früheren Wimbledonsiegerin
"Ich konnte sehen, dass sie mit ihrem Rücken zu kämpfen hatte", sagte Wozniacki über ihre Freundin Kerber, "ich bin einfach glücklich, dass ich gewonnen habe. Für mich ist nichts selbstverständlich, ich habe eine sehr lange Pause gemacht. Jetzt bin ich zurück und genieße es einfach."
Die Dänin ist wie Kerber als (sogar zweifache) Mutter auf der Tour unterwegs und hatte Kerber in den vergangenen Monaten immer wieder mit wertvollen Ratschlägen versorgt.
Kerber spielt selbstbewusst auf
Für Kerber endete der bislang überzeugendste Auftritt auf ihrer Comeback-Tour. Kerber, die im Februar 2023 ihre Tochter Liana zur Welt gebracht hatte, spielte in Kalifornien selbstbewusst auf.
Nach zuvor drei Siegen erwischte Kerber gegen Wozniacki allerdings einen Fehlstart, zwei ihrer ersten drei Aufschlagspiele verlor sie, kämpfte sich aber nochmals zurück. Im zweiten Satz ließ sich Kerber beim Stand von 1:4 am Rücken behandeln, die Wende gelang nicht mehr.
Zverev steht im Viertelfinale
Für Olympiasieger
"Ich kann mich nicht erinnern, ein besseres Match bei Wind gespielt zu haben als heute", sagte Zverev, der seinen 50. Erfolg gegen einen Top-Ten-Spieler feierte. Trotz eines frühen Breaks und dem Verlust des ersten Satzes kämpfte sich Zverev in Kalifornien zurück ins Match und verwandelte nach 2:48 Stunden seinen zweiten Matchball gegen den Sieger des ATP-Turniers in Acapulco/Mexiko von Anfang März.
Alcaraz hatte unmittelbar vor Zverevs Erfolg über de Minaur im Achtelfinale den Ungarn Fabian Marozsan 6:3, 6:3 bezwungen. Das bisher letzte Aufeinandertreffen mit dem 20 Jahre alten Wimbledon-Sieger im Viertelfinale der Australian Open hatte Zverev nach einer beeindruckenden Vorstellung für sich entschieden.
(sid/ska)
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