- Die deutsche Tennis-Legende Boris Becker hat Novak Djokovic in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" erneut in Schutz genommen.
- Gleichzeitig rief der dreimalige Wimbledonsieger seinen einstigen Schützling dazu auf, sich gegen Corona impfen zu lassen.
Boris Becker hat erneut um Verständnis für seinen einstigen Schützling
Der Start von Titelverteidiger Djokovic bei den Australian Open ab Montag ist damit fraglich, ein Bundesgericht in Melbourne wird sich am Wochenende mit dem Einspruch des 34-Jährigen befassen.
Becker an Djokovic: "Geimpft wird es leichter für dich sein"
Wer sich nicht impfen lasse, werde dadurch nicht automatisch zu einem schlechten Menschen, sagte der nach eigenen Worten selbst dreimal geimpfte Becker. Der 54-Jährige verwies darauf, dass dennoch eine Infektion möglich sei. "Novak hat sich anders entschieden als ich und die Mehrheit der Menschen. Aber er hat nichts Verbotenes getan", unterstrich Becker.
Allerdings riet er auch: "Wenn er sich weiter auf Tennis konzentrieren will, muss er Veränderungen unternehmen. Deswegen wäre meine Meinung: "Novak, versuche einzusehen, dass es geimpft leichter für dich sein wird." Ob er das macht, weiß ich nicht", sagte Becker. Für Djokovic werde es nun nicht leichter, weil sich auch die French Open und Wimbledon die Situation in Australien ganz genau anschauen würden. Er glaube aber nicht, dass Djokovic wegen Corona und seiner Einstellung dazu seine Karriere vorzeitig beende. (dpa/fra)
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