Die US Open der Tennisprofis in New York sollen trotz der Coronavirus-Pandemie stattfinden. Das Grand-Slam-Turnier wird demnach vom 31. August bis 13. September ohne Zuschauer über die Bühne gehen.

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Der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo machte am Dienstag den Weg frei und erlaubte das Tennis-Turnier, obwohl die Stadt besonders stark von der Pandemie betroffen ist. Das Grand-Slam-Turnier vom 31. August bis 13. September soll demnach unter strengen Hygiene- und Sicherheitsauflagen und ohne Zuschauer durchgeführt werden.

Geplant ist, dass die Spieler in einem Flughafen-Hotel untergebracht werden und nahezu keinen Zugang zu Manhattan haben sollen. Außerdem soll der Betreuerstab der Athleten deutlich reduziert werden.

Wegen der Coronavirus-Pandemie ruht derzeit der offizielle Spielbetrieb auf der Tennis-Tour bis zum 31. Juli. Der Rasenklassiker in Wimbledon war bereits abgesagt worden. Dass die French Open unter diesen Umständen - wie von den Organisatoren geplant - Ende September in Paris gespielt werden, scheint nun unrealistisch. Allerdings steht hier eine Entscheidung noch aus.

Stars äußern sich teils kritisch

Abzuwarten bleibt, wie die Spieler auf die Pläne reagieren. Mehrere Stars hatten sich kritisch geäußert. Die Weltranglistenzweite Simona Halep aus Rumänien hat Medienberichten zufolge wegen der Corona-Krise bereits entschieden, nicht an den US Open 2020 teilzunehmen.

Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic sorgte am Wochenende mit der von ihm organisierten Adria Tour für Schlagzeilen. Bei der Showkampfserie, an der auch Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev und der Österreicher Dominic Thiem teilnahmen, wurde keine Rücksicht auf Abstandsregeln genommen. Am Montag sorgte in den sozialen Medien ein Video für Wirbel, das Djokovic, Zverev und Thiem auf einer Party in einem Club zeigte. (dpa/fra)

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