- Novak Djokovic bleibt hart.
- Für den serbischen Weltranglistenersten im Tennis kommt eine Schutzimpfung gegen eine Corona-Infektion weiterhin nicht in Frage.
- Dafür verzichtet der 34-Jährige auch auf mögliche große Titel.
Novak Djokovic will lieber auf weitere Chancen auf große Tennis-Siege verzichten, als sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Das sagte der 20-fache Grand-Slam-Sieger in einem BBC-Interview.
Der 34-Jährige wurde gefragt, ob er die Teilnahme an Grand-Slam-Turnieren wie den French Open oder Wimbledon wegen seiner Haltung zum Impfen opfern würde. "Ja, das ist der Preis, den ich bereit bin zu zahlen", sagte der Serbe.
Novak Djokovic: "Ich war nie gegen Impfungen"
"Ich war nie gegen Impfungen", sagte
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Nach seiner Ausweisung aus Australien kehrt Djokovic in der nächsten Woche beim Tennis-Turnier in Dubai auf die Tour zurück. Der nicht gegen COVID-19 geimpfte Djokovic hatte kurz vor dem Beginn der Australian Open Mitte Januar aus Australien abreisen müssen. Der Rekordchampion des Grand-Slam-Turniers war mit einem Einspruch gegen die Annullierung seines Visums vor dem Bundesgericht gescheitert. In Australien gelten strenge Corona-Regeln, grundsätzlich dürfen nur vollständig gegen das Virus geimpfte Menschen einreisen.
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Novak Djokovic setzte sich mit Ausnahmegenehmigung bei Australian Open nicht durch
Der Weltranglisten-Erste Djokovic sagte, er habe eine medizinische Ausnahmegenehmigung für die Einreise nach Australien erhalten, um bei dem Grand-Slam-Turnier zu spielen, da er von einer COVID-Erkrankung genesen gewesen sei. In Melbourne hatte der Spanier Rafael Nadal die Australian Open gewonnen und mit seinem 21. Grand-Slam-Titel Djokovic und den Schweizer Roger Federer an der Spitze der Rangliste überholt. (dpa/hau)