Regen wirbelt in Wimbledon die Abläufe durcheinander. Jule Niemeier ist davon betroffen – und zeigt dennoch eine souveräne Leistung.
Einen Tag nach dem Erstrunden-Aus von Angelique Kerber hat Tennisspielerin Jule Niemeier die deutsche Damen-Bilanz in Wimbledon aufpoliert. Die 24 Jahre alte Dortmunderin trotzte dem Regenchaos und schaffte dank des überraschend glatten 6:2, 6:1 gegen die Schweizerin Viktorija Golubic mit Verspätung den Einzug in die zweite Runde.
Die Wimbledon-Viertelfinalistin von 2022 verwandelte ihren zweiten Matchball und bekommt es nun mit der Ukrainerin Jelina Switolina zu tun. Niemeier kam als zweite von anfangs sechs deutschen Teilnehmerinnen im Damen-Einzel weiter. Zuvor hatte nur die Schwäbin Laura Siegemund den Zweitrunden-Einzug geschafft.
Schlechtes Wetter: Partie musste unterbrochen werden
Ihre Erstrundenpartie sollte eigentlich bereits am Dienstag stattfinden, entwickelte sich aber zur Geduldsprobe. Wegen des schlechten Wetters verlegten die Veranstalter die Partie um einen Tag. Am Mittwoch schoben die Organisatoren dann den für 11.00 Uhr Ortszeit geplanten Spielbeginn dreimal und für insgesamt zwei Stunden nach hinten.
Als Niemeier dann endlich für ihren Auftritt gegen die Schweizerin Golubic den Court betrat, hielt das Wetter nur für zwei Spiele. Nach sechs Minuten und beim Stande von 1:1 wurde die Partie schon wieder unterbrochen, nach weiteren 20 Minuten wurde abermals gespielt. (dpa/ms)
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