Frank Schmidt
Frank Schmidt ‐ Steckbrief
Name | Frank Schmidt |
Beruf | Fußballtrainer, Ex-Fußballspieler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Steinbock |
Geburtsort | Heidenheim an der Brenz |
Staatsangehörigkeit | deutsch |
Größe | 190 cm |
Gewicht | 87 kg |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun-grau |
Augenfarbe | braun |
Frank Schmidt ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Frank Schmidt wurde als Fußballtrainer zu einer Ikone beim 1. FC Heidenheim.
Sein Leben begann am 3. Januar 1974 in Heidenheim an der Brenz. Im benachbarten Giengen an der Brenz verbrachte er seine Kindheit sowie Jugend und startete beim SC Giengen seine Fußballkarriere. Seinen ersten Verein verließ der Abwehrspieler für den Konkurrenten TSG Giengen. Erneute Wechsel brachten Schmidt zum SSV Ulm 1846 und zum Bundesligisten 1. FC Nürnberg, bei dem er in der Saison 1992/93 seine Zeit jedoch auf der Bank verbrachte. Für die U-20 des DFB trat er 1993 bei der Weltmeisterschaft in Australien bei den Spielen gegen Ghana und gegen Uruguay an.
Weil er beim 1. FC Nürnberg nie aktiv spielte, schloss er sich dem Oberligisten TSV Vestenbergsgreuth an, der es in die Regionalliga Süd schaffte. Nach der Zusammenführung seines bisherigen Vereins und der SpVgg Greuther Fürth war Frank Schmidt Teil des neugebildeten Kaders. Von dem Club wendete er sich allerdings nach fünf Spielen ab und setzte seine Karriere in Österreich fort. Nachdem er beim Wiener Sport-Club unter Vertrag stand, absolvierte er eine Saison beim First Vienna FC 1894.
Danach zog es den Spieler zurück nach Deutschland, wo er 1998 bei Alemannia Aachen einstieg. Während seiner fünfjährigen Zeit bei dem Verein stieg er mit diesem von der Regionalliga in die 2. Bundesliga auf. In der Saison 2001/02 erzielte Frank Schmidt mit sechs Toren in 27 Spielen seinen bisher größten Erfolg. Weniger rosig gestaltete sich seine nächste Saison, die er beim SV Waldhof Mannheim verbrachte. Nur in acht Spielen stand Frank Schmidt für sein Team auf dem Rasen, weswegen er zum Heidenheimer SB wechselte. Als Kapitän schaffte er mit dem Verein den Aufstieg von der Verbandsliga in die Oberliga Baden-Württemberg. Die Saison 2006/07 markierte seine letzte als aktiver Fußballspieler.
In der darauffolgenden Saison ersetzte er Dieter Märkle als Trainer des 1. FC Heidenheims. Der Verein hatte sich zuvor vom Heidenheimer SB abgespaltet. Frank Schmidt sollte die Position zunächst nur bis zur Winterpause einnehmen, aber sein Erfolg brachte ihm eine Vertragsverlängerung ein. In seiner ersten Saison stieg der Club in die Regionalliga auf, 2008/09 wurde er Meister der Regionalliga Süd. Das bedeutete einen weiteren Aufstieg in die 3. Liga. Von 2010 bis 2011 bildete Frank Schmidt sich an der Sporthochschule Köln zum Fußballlehrer weiter. 2011 erhielt er eine Vertragsverlängerung bis 2015. Nach dem Aufstieg des 1. FC Heidenheims in die 2. Liga wurde er bis 2020 weiter verlängert. Schon im Oktober 2018 unterzeichnete er eine weitere dreijährige Vertragsverlängerung. In der Saison 2019/20 verpassten Schmidt und seine Mannschaft knapp den Aufstieg in die Bundesliga. Der Verein hielt dennoch an ihm fest und verlängerte seinen Vertrag vorzeitig im Oktober 2021 bis Sommer 2027.
Mit diesem Motivationsschub startete Frank Schmidt in die Saison 2022/23, in der er und sein Team schließlich in die Bundesliga einzogen. Seine mehr als 16-jährige Zeit als Trainer des Fußballclubs machte ihn in der darauffolgenden Saison zum am längsten amtierenden Bundesligatrainer. Nebenbei sitzt der Heidenheimer seit 2022 als Vertreter der 2. Bundesliga im Bundesvorstand des Bund Deutscher Fußball-Lehrer. Seine Karrierelaufbahn illustrierte er in dem Buch "Unkaputtbar. Mein Leben. Mein Fußball. Mein Verein.", das im Juni 2023 erschien. Anlässlich des Bundesliga-Aufstiegs erhielt Schmidt im selben Jahr den Titel "Persönlichkeit des Jahres". Zudem bekam er den Ehrenring der Stadt Heidenheim verliehen.
Privat ist Frank Schmidt bereits seit 1999 mit seiner Frau Nadine verheiratet, das Paar hat zwei gemeinsame Töchter. Das Markenzeichen des Trainers ist die schräge Kopfhaltung, welche er aufgrund einer Verknöcherung an der Halswirbelsäule besitzt.