Julia Kink

Julia Kink ‐ Steckbrief

Julia Kink ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Julia Kink ist eine deutsche Biathletin und der aufstrebende Stern am deutschen Biathlon-Himmel.

Kink wurde am 26. Januar 2004 im oberbayerischen Rosenheim geboren und wuchs im Ort Frasdorf inmitten der Kulisse der Chiemgauer Alpen auf. Bereits als Kind startete sie im Langlauf für den örtlichen WSV Aschau.

Im Alter von zehn Jahren soll ihr Vater sie vor die Wahl gestellt haben: Trachtenverein oder Langlaufen? Julia Kink entschied sich gegen das Dirndl und für die Ski. Sie besuchte die Sportschule NTG im norwegischen Lillehammer und machte dort 2023 ihren Abschluss. Seit ihrer Rückkehr trainiert Julia Kink in der Chiemgau-Arena in Ruhpolding unter Andreas Birnbacher.

Ihr internationales Debüt auf der Biathlon-Bühne gab Julia Kink noch während der Schulzeit: Im März 2022 trat sie beim Olympischen Jugendfestival im finnischen Vuokatti an, verpasste aber die Top zehn.

Im Winter 2022/2023 startete sie im Junior-Cup, wo ihr schlechte Schießleistungen einen Strich durch die Rechnung machte, auch bei den Junioreneuropameisterschaften im Februar 2023 im lettischen Madona verpasste Julia Kink eine Medaille.

Deutlich erfolgreicher war Julia Kink dann im März 2023 bei den Juniorenweltmeisterschaften in Schtschutschinsk in Kasachstan. Hier nahm sie Medaillen in allen fünf Disziplinen mit nach Hause und wurde Doppel-Weltmeisterin: Dank der zweitbesten Laufzeit entschied sie das Einzel für sich und konnte die erste Gold-Medaille einheimsen. Mit der Damen-Staffel gelang ihr das an der Seite von Lea Zimmermann und Julia Tannheimer erneut. In Sprint und Verfolgung belegte Julia Kink jeweils hinter Tannheimer den zweiten Rang.

Bei den Deutschen Meisterschaften im September 2023 in Ruhpolding holte Kink im Kurz-Einzel die Silber-Medaille hinter Franziska Preuß. Im Sprint wurde sie Fünfte und in der Verfolgung Sechste.

In der Saison 2023/24 startete Julia Kink dann erstmals im IBU-Cup – und das mit großem Erfolg. In Kontiolahti wurde sie im Sprint Fünfte, in Idre und Sjusjøen schaffte sie es jeweils unter die Top zehn. Im italienischen Martell gelang ihr im Januar 2024 schließlich der Sieg im Kurz-Einzel. Bei den folgenden Rennen verpasste sie die Top-Plätze aufgrund schlechter Schießergebnisse.

Wieder deutlich bergauf ging es dann im März 2024 bei den Juniorenweltmeisterschaften in Otepää in Estland: Hier gewann Julia Kink Gold im Massenstart und mit der Staffel. Daraufhin wurde sie erstmals für den Weltcup nominiert und gab beim Rennen in Soldier Hollow in Utah mit Platz 42 ihr Sprint-Debüt. In der Staffel sprang sie kurzfristig als Schlussläuferin ein und konnte den zweiten Platz hinter Norwegen verteidigen. So bestieg sie erstmals bei einem Weltcuprennen das Siegerpodest.

Auch neben dem Biathlon betätigt sich Julia Kink privat gerne sportlich: Auf ihrem Instagram-Account teilt sie regelmäßig Fotos und Videos vom Bergsteigen, Radfahren, Wandern, Skifahren, Kitesurfen, Schwimmen und vielen weiteren Aktivitäten.