Lara Gut-Behrami

Lara Gut-Behrami ‐ Steckbrief

Name Lara Gut-Behrami
Beruf Skirennfahrerin
Geburtstag
Sternzeichen Stier
Geburtsort Sorengo / Tessin (Schweiz)
Staatsangehörigkeit Schweiz
Größe 160 cm
Familienstand verheiratet
Geschlecht weiblich
Haarfarbe blond
Augenfarbe blau
Links Website von Lara Gut-Behrami

Lara Gut-Behrami ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Lara Gut-Behrami ist eine Schweizer Skirennfahrerin. Sie gewann bereits zweimal WM-Gold.

Gut-Behrami wurde am 27. April 1991 in Sorengo geboren. Sie wuchs in Comano im Kanton Tessin auf und gilt wegen ihrer großen sportlichen Erfolge im jungen Alter aktuell als eines der größten Talente des Schweizer Skisports. Schon früh entdeckte Lara Gut-Behrami ihre Leidenschaft fürs Skifahren. Nach ersten Siegen bei Jugendmeisterschaften fuhr sie im Alter von 15 Jahren ihr erstes FIS-Rennen.

2007 gewann sie die Schweizer Meisterschaft im Super-G als zweitjüngste Teilnehmerin in der Geschichte des Rennens. Auch beim Europacup war sie im gleichen Jahr erfolgreich und kam in der Disziplin Abfahrt auf den zweiten Platz. In der Saison 2007/2008 wurde sie Gesamtsiegerin in der Abfahrt und im Super-G. Beim Weltcuprennen konnte Lara Gut-Behrami erstmals 2008 punkten. In St. Moritz landete sie bei der Abfahrt auf dem dritten Platz und wurde im gleichen Jahr "Nachwuchssportlerin des Jahres". Ende 2008 fuhr sie ihren ersten Weltcupsieg beim Super-G in St. Moritz ein.

In der Abfahrt und der Super-Kombination bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val-d'Isère nahm Gut jeweils eine Silbermedaille mit nach Hause.

Ein Sturz zu Beginn der Saison 2009 verhinderte ihre Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Kanada. 2010/2011 konnte sie wieder Erfolge im Weltcup feiern, zum Beispiel beim Super-G in Zauchensee, den sie gewann. 2012 siegte sie in der Abfahrt beim Weltcup in Val-d'Isère.

Mit ihrem Sieg beim Riesenslalom von Sölden im Weltcuprennen 2013/2014 holte die Skirennfahrerin den Sieg in dieser Disziplin zum ersten Mal seit elf Jahren wieder in die Schweiz.

Bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi, deren Vergabe an Russland Lara Gut-Behrami im Vorfeld öffentlich kritisiert hatte, landete sie in der Abfahrt auf Platz drei, im Super-G auf Platz vier und im Riesenslalom auf Platz neun. Ihren bis dahin größten Erfolg feierte Lara Gut 2015/2016 als Gesamtweltcupsiegern.

2017 holte sie bei der WM in St. Moritz Bronze im Super-G, verletzte sich dann aber vor dem Kombinations-Slalom so schwer, dass sie die WM vorzeitig beenden musste. Ihre Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang verlief ohne einen Podestplatz. Im Super-G musste sie sich mit dem vierten Platz begnügen, in der Abfahrt sowie im Riesenslalom schied Gut aus. Die darauffolgende Saison lief ebenfalls nicht gut für die Skirennfahrerin: Sie holte keinen einzigen Sieg.

Doch Gut-Behrami kämpfte sich zurück an die Weltrangspitze. Ende der Saison 2019/2020 fand sie zu ihrer alten Stärke zurück und fuhr in Crans-Montana bei zwei Abfahrtsläufen im Weltcup hintereinander mit der besten Zeit durchs Ziel.

Das endgültige Comeback schaffte sie eine Saison darauf. 2020/2021 gilt sie als Topfavoritin für den Weltcup-Gesamtsieg. Im Super-G gewann die Schweizerin die Rennen in St. Anton am Arlberg, Crans-Montana und Garmisch-Partenkirchen. Bei der Weltmeisterschaft in Cortina d'Ampezzo 2021 wurde sie Erste im Super-G sowie im Riesenslalom und Dritte in der Abfahrt. Die Doppelweltmeisterin erzählte im Interview mit "Watson" zu ihrem langersehnten Goldmedaillen-Sieg im Riesenslalom: "Es dauerte lange, bis es klappte. Umso schöner fühlt es sich an."

Im Juli 2018 heiratete Gut den Schweizer Fußballer Valon Behrami und geht seit November 2018 unter dem Namen Gut-Behrami an den Start. Im Interview mit dem SRF sagte Gut-Behrami über ihre Ehe: "Mit meinem Mann habe ich ein Zuhause gefunden und das hat mir geholfen, mich als Mensch zu beruhigen und zufriedener zu sein."

Für die Zukunft hat die Schweizerin, die das Gymnasium im Fernstudium absolvierte und 2014 ihre Maturaprüfung ablegte, bereits konkrete Pläne: Sie möchte Marketing und Kommunikation studieren, sagte sie der Zeitschrift "Blick".

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