Markus Eisenbichler
Markus Eisenbichler ‐ Steckbrief
Name | Markus Eisenbichler |
Beruf | Skispringer, Bundespolizist |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Widder |
Geburtsort | Siegsdorf / Bayern |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Größe | 175 cm |
Gewicht | 57 kg |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun |
Markus Eisenbichler ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Der "Eisei", so der Spitzname von Markus Eisenbichler, springt seit seinem achten Lebensjahr Ski. Er holte den Weltmeistertitel 2019 auf der Großschanze von Seefeld im Einzel und zwei Goldmedaillen im Team.
Markus Eisenbichler wurde am 3. April 1991 im oberbayerischen Siegsdorf im Chiemgau geboren. Den ersten internationalen Auftritt hatte er Ende Juni 2006, als er beim FIS Cup, Alpencup und dem zweitklassigen Continental Cup dabei ist.
Markus Eisenbichler: Sieg im K.o.-Duell gegen Martin Schmitt in Oberstdorf
Drei Jahre später kürte er sich zum deutschen Jugendmeister im Einzel und im Team. Das Weltcup-Debüt folgte 2011 als er bei der Vierschanzentournee den damals favorisierten Martin Schmitt im K.o.-Duell besiegte und seinen ersten Weltcup-Punkt holte. Ein Jahr später verletzte er sich schwer. Ein Brustwirbelbruch setzte ihn monatelang außer Gefecht. Es drohte sogar der Rollstuhl.
"Als ich da unten lag und erstmal nichts mehr gemerkt habe, habe ich schon mal gedacht, dass es das jetzt mit dem Skispringen war", erinnert sich Eisenbichler. Doch er kehrte zurück - ohne Angst. "Skispringen ist einfach ein gefährlicher Sport und mir war klar: Wenn ich weitermache, dann richtig", sagte er zu "sport1.de".
Erste Erfolge im Continental Cup ab Januar 2014
Im Continental Cup schaffte er es erstmals ganz oben aufs Podest. Das war im Januar 2014 in Sapporo. Danach galt er lange als Trainingsweltmeister, der seine guten Leistungen nicht in den Wettbewerb transportieren konnte. "Er hat seine eigenen Ideen", sagte der ehemalige Bundestrainer Werner Schuster über seinen Schützling. "Manchmal verläuft er sich dabei. Aber er ist nicht kleinzukriegen."
Er arbeitet sich Saison für Saison näher an die Weltspitze heran. Eisenbichler landete bei der Vierschanzentournee 2016/2017 auf dem siebten Platz. Am 25. März 2017 stellte er auf der Flugschanze in Planica mit 248 Metern den deutschen Weitenrekord auf. Im Gesamtweltcup erreichte er mit Platz 8 erstmals ein Top-Ten-Ergebnis.
Eisenbichler etabliert sich in der Weltspitze
Auch in der folgenden Saison holte er sich den siebten Platz bei der Vierschanzentournee und etablierte sich im Gesamtweltcup. Bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeonchang unterlag er Stephan Leyhe im teaminternen Duell um den vierten Platz beim Team-Wettbewerb. Die DSV-Adler holten Silber - ohne "Eisei". Trotzdem führte er bei der anschließenden Party einen Schuhplattler zu Ehren der Medaillengewinner auf.
Motiviert ging er in die Saision 2018/19. Bei der Vierschanzentournee musste er sich nur dem Vierfach-Sieger Ryoyo Kobayashi geschlagen geben. Bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld holte er den Titel von der Großschanze und die Goldmedaille mit dem Männer-Team und im Mixed-Team.
Leistungsabfall nach seiner besten Saison
Er krönte seine guten Saisonleistungen mit seinem ersten Weltcup-Sieg auf der Flugschanze von Planica am 22. März 2019. Danach fiel Eisenbichler in ein kleines Leistungsloch mit kleineren Verletzungen, als er es selten in den zweiten Durchgang schaffte.
Doch im Laufe der Saison arbeitete er sich wieder an die besten heran und schloss die wegen der COVID-19-Pandemie vorzeitig abgebrochene Weltcup-Saison als 23. im Gesamtweltcup ab. Dass er sich wieder komplett erholte, zeigte der Saisonauftakt 2020/21, als er die ersten zwei Springen gewann und in Nischni Tagil in Führung liegend durch eine heftige Windböe noch auf den vorletzten Platz abstürzte.
Bei der verlegten Skiflug-WM im Dezember 2020 verbesserte sich Eisenbichler am Ende auf den dritten Platz und holte Bronze. Mit dem Team gewann er Silber.
Wie viel verdient Markus Eisenbichler?
Markus Eisenbichlers Stärke liegt in seiner effektiven Fluglage und seinem Fluggefühl, das vor allem auf Skiflugschanzen zur Geltung kommt. Privat gibt er wenig von sich preis. Bekannt ist nur, dass er eine Freundin hat und gerne in den Bergen wandern geht. Auf der Homepage von "TeamDeutschland" gab er an, dass er eher Entertainer als Ruhepol sei und eher Serienjunkie statt Leseratte.
Ein Blogbeitrag von "ipso.com" rechnet damit, dass "Eisei" in einer sehr erfolgreichen Saison brutto rund 300.000 Euro verdienen kann. Abgesichert ist er aber so oder so durch seinen Job bei der Bundespolizei.