Die österreichische Skifahrerin Marie-Therese Sporer beendet ihre aktive Karriere, vor allem aus Rücksicht auf ihre mentale Gesundheit. Im emotionalen Abschieds-Video ist die 27-Jährige den Tränen nahe.

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Mit 27 Jahren beendet die Österreicherin Marie-Therese Sporer ihre aktive Karriere als alpine Skirennläuferin. Das teilte Sporer am vergangenen Mittwoch in einem emotionalen Video auf ihrem Instagram-Kanal mit.

Die Österreicherin hört wegen etlicher Verletzungen und auch ihrer mentalen Gesundheit mit dem Leistungssport auf. Im Video beschreibt sie schonungslos offen, wie es ihr in den vergangenen Monaten teilweise ergangen ist – und ist dabei teilweise den Tränen nahe.

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Sporer: "Ich bin oft in tiefe, dunkle Löcher gefallen"

"Vier große Knieverletzungen, Knochenbrüche, zwei Operationen an der Schulter", zählt die Slalom-Expertin ihre vielen schweren Verletzungen auf. Doch die viel größere Herausforderung sei für sie ihre mentale Gesundheit gewesen: Ich bin oft in tiefe, dunkle Löcher gefallen und wusste nicht, wie ich da wieder rauskommen soll." Jedoch habe sie es immer wieder geschafft, "das Licht in der Dunkelheit zu finden".

Doch nun macht Sporer Schluss, sie sei "müde und ausgelaugt" und habe keine Energie mehr für den Ski-Leistungssport. Die 27-Jährige führt deutlich aus: "Außerdem macht es mich nicht mehr glücklich." Bereits in der Vergangenheit habe sie laut eigener Aussage immer wieder die Freude am Skifahren verloren.

Im Januar 2018 gab Sporer ihr Debüt im Weltcup. Ihr bestes Ergebnis war der 13. Platz beim Slalom in Levi (Finnland) in der aktuellen Saison. (ms)

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