- Sie bricht vor Erschöpfung beinahe zusammen, hat gerade aber den nächsten Schritt zum nächsten Rekord gemacht: Mikaela Shiffrin untermauert mit ihrem 84. Weltcupsieg ihre Ausnahmestellung.
- Dabei hat die 27-Jährige nach Sieg Nummer 83 kaum ein Auge zugemacht.
Die Lobeshymnen waren gerade abgeklungen, da fuhr die neue Ski-Königin ihren Untertanen schon wieder auf und davon. Einen Tag, nachdem sie mit ihrem 83. Weltcup-Sieg den Rekord bei den Frauen aufgestellt hatte, ließ
Nach ihrem souveränen Sieg vor Ragnhild Mowinckel aus Norwegen (+0,82 Sekunden) und Olympiasiegerin Sara Hector aus Schweden (+1,19) war Shiffrin dann erst mal platt. Wie in Trance sank sie in den Schnee, das erste Interview brach sie erschöpft und fast geistesabwesend ab, nachdem sie zuvor gesagt hatte: "Ich hab so Gas gegeben und nur gehofft, dass ich auf der richtigen Seiten der Tore fahre. Es ist ein unglaubliches Gefühl."
Mikaela Shiffrin findet nach ihrem Rekordsieg keinen Schlaf
Die Erschöpfung war auch mehr als verständlich nach dem Sieg, mit dem sie ihre ehemalige Teamkollegin Lindsey Vonn überholte. Der Abend sei ja "wirklich schön" gewesen, berichtete Shiffrin, so viele Leute hätten ihr gratuliert, sie habe so viel Zuspruch erfahren. Allerdings: "Die Nacht war nicht leicht. Ich wollte einschlafen, aber es hat nicht geklappt. Ich bin um Mitternacht aufgewacht, um drei, um fünf." Auf der Piste wirkte sie dann ausgeschlafen.
"So gut bin ich wirklich noch nie gefahren", versicherte Shiffrin, als sie sich wieder ein wenig gefangen hatte nach dem Rennen. Zugleich beteuerte sie bei Eurosport, dass sie nach wie vor "keine Zahl als Ziel habe". Vor diesem Winter habe sie gedacht, "viermal, fünfmal zu gewinnen wäre das Maximum". Jetzt sind es bereits zehn Saisonsiege, "es ist eigentlich schon genug, ich fahre einfach so gerne Ski. Ich denke mir: Ich brauche es nicht, aber ich will es".
Lindsey Vonn: "Shiffrin wird einen neuen Standard setzen"
Bei den Slaloms am Samstag und Sonntag im tschechischen Spindleruv Mlyn kann Shiffrin nun bereits den Rekord von Stenmark einstellen. Sie glaube nicht, ließ Ex-Kollegin
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